Bimato-Vision 100 Mikrogramm/ml darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Bimatoprost oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn Sie die Anwendung von Augentropfen wegen einer Nebenwirkung des Konservierungsmittels Benzalkoniumchlorid früher einmal abbrechen mussten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Bimato-Vision 100 Mikrogramm/ml anwenden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn
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Sie Atemprobleme haben,
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Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben,
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Sie in der Vergangenheit eine Kataraktoperation hatten,
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Sie an Augentrockenheit leiden,
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Sie Probleme mit Ihrer Hornhaut (vorderer durchsichtiger Teil des Auges) haben oder hatten,
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Sie Kontaktlinsen tragen (siehe „Bimato-Vision 100 Mikrogramm/ml enthält Benzalkoniumchlorid“),
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Sie niedrigen Blutdruck oder eine niedrige Herzfrequenz haben oder hatten,
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Sie eine Virusinfektion oder eine Entzündung des Auges/der Augen hatten.
Während der Behandlung mit Bimato-Vision kann es zu einem Fettverlust rund um das Auge kommen, wodurch sich die Augenlidfurche vertieft, das Auge eingesunken erscheint (Enophthalmus), das obere Augenlid herabhängt (Ptosis), die Haut rund um das Auge straffer wird (Rückbildung von Dermatochalasis) und der untere weiße Teil des Auges deutlicher sichtbar wird (Sichtbarkeit der Sklera oberhalb des Unterlids). Die Veränderungen sind in der Regel leicht, doch bei starker Ausprägung können sie Ihr Blickfeld einschränken. Die Veränderungen können verschwinden, wenn Sie Bimato-Vision absetzen. Bimato-Vision kann zudem eine Dunkelfärbung und ein verstärktes Wachstum der Wimpern und auch eine Dunkelfärbung der Haut um das Augenlid verursachen. Außerdem kann die Irisfärbung dunkler werden. Diese Veränderungen können bleibend sein. Diese Effekte können deutlicher sichtbar werden, wenn nur ein Auge behandelt wird.
Kinder und Jugendliche
Bimatoprost wurde bei Kindern unter 18 Jahren nicht geprüft. Daher sollte Bimato-Vision bei Patienten unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Anwendung von Bimato-Vision zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bimatoprost kann in die Muttermilch gelangen. Während der Anwendung von Bimato-Vision sollen Sie daher nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Für kurze Zeit nach der Anwendung von Bimato-Vision werden Sie möglicherweise verschwommen sehen. Sie sollten sich erst dann an das Steuer eines Fahrzeugs setzen bzw. Werkzeuge oder Maschinen bedienen, wenn Sie wieder klar sehen.
Bimato-Vision enthält Benzalkoniumchlorid
Dieses Arzneimittel enthält 5 Mikrogramm Benzalkoniumchlorid je Tropfen (=1 Dosis), welches 0,20 mg/ml entspricht.
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Bimato-Vision enthält Phosphate
Dieses Arzneimittel enthält 23,7 Mikrogramm Phosphate je Tropfen (=1 Dosis), welches 0,95 mg/ml entspricht. Wenn Sie an einer schweren Schädigung der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) leiden, können Phosphate aufgrund einer Calciumanreicherung während der Behandlung in sehr seltenen Fällen Trübungen (wolkige Flecken) der Hornhaut verursachen.