BIMATOPROST GENETIC 0,1 mg/ml darf nicht angewendet werden,
-
wenn Sie allergisch gegen Bimatoprost oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
-
wenn Sie die Anwendung von Augentropfen wegen einer Nebenwirkung des Konservierungsmittels Benzalkoniumchlorid früher einmal abbrechen mussten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie BIMATOPROST GENETIC 0,1 mg/ml anwenden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn
-
Sie Atemprobleme haben.
-
Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben.
-
Sie in der Vergangenheit eine Kataraktoperation hatten.
-
Sie an Augentrockenheit leiden.
-
Sie Probleme mit Ihrer Hornhaut (vorderer durchsichtiger Teil des Auges) haben oder hatten.
-
Sie Kontaktlinsen tragen (siehe BIMATOPROST GENETIC 0,1 mg/ml enthält
Benzalkoniumchlorid“).
-
Sie niedrigen Blutdruck oder eine niedrige Herzfrequenz haben oder hatten.
-
Sie eine Virusinfektion oder eine Entzündung des Auges/der Augen hatten.
Während der Behandlung mit BIMATOPROST GENETIC kann es zu einem Fettverlust um das Auge kommen, wodurch sich die Augenlidfurche vertieft, das Auge eingesunken erscheint (Enophthalmus), das obere Augenlid herabhängt (Ptosis), die Haut rund um das Auge straffer wird (Rückbildung der Dermatochalasis) und der untere weiße Teil des Auges deutlicher sichtbar wird (Sichtbarkeit der Sklera oberhalb des Unterlids). Die Veränderungen sind in der Regel leicht, doch bei starker Ausprägung können sie Ihr Blickfeld einschränken. Die Veränderungen können verschwinden, wenn Sie BIMATOPROST GENETIC absetzen.
BIMATOPROST GENETIC kann zudem eine Dunkelfärbung und ein verstärktes Wachstum der Wimpern und auch eine Dunkelfärbung der Haut um das Augenlid verursachen. Außerdem kann die Irisfärbung dunkler werden. Diese Veränderungen können bleibend sein. Diese Effekte können deutlicher sichtbar werden, wenn nur ein Auge behandelt wird.
Kinder und Jugendliche
Anwendung von BIMATOPROST GENETIC zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
BIMATOPROST GENETIC kann in die Muttermilch gelangen. Während der Anwendung dieses Arzneimittels sollten Sie daher nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Für kurze Zeit nach der Anwendung von BIMATOPROST GENETIC werden Sie möglicherweise verschwommen sehen. Sie sollten erst dann ein Fahrzeug führen bzw. Werkzeuge oder Maschinen bedienen, wenn Sie wieder klar sehen.
BIMATOPROST GENETIC 0,1 mg/ml enthält Benzalkoniumchlorid
Dieses Arzneimittel enthält 0,6 mg Benzalkoniumchlorid pro 3 ml Lösung, entsprechend 0,2 mg/ml.
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen fuhren. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses
Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene
Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
BIMATOPROST GENETIC 0,1 mg/ml enthält Phosphate
Dieses Arzneimittel enthält 0,96 mg Phosphate pro ml Lösung. Siehe Abschnitt 4 Andere Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit phosphathaltigen Augentropfen berichtet wurden.