Wie alle Arzneimittel kann dieser Impfstoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wie bei allen Injektionsimpfstoffen können schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen) sehr selten (weniger als 1 Fall pro 10.000 verimpften Dosen) auftreten. Anzeichen hierfür können sein:
- Ausschlag, der jucken oder Blasen bilden kann
- Schwellung der Augenpartie und des Gesichts
- Erschwertes Atmen oder Schlucken
- Plötzlicher Blutdruckabfall und Bewusstseinsverlust
Solche Reaktionen erscheinen gewöhnlich noch bevor Sie die Arztpraxis verlassen.
Kontaktieren Sie in jedem Fall unverzüglich einen Arzt, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken.
Die Häufigkeiten sind entsprechend untenstehender Auflistung angegeben:
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10)
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000)
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)
Nebenwirkungen, die in klinischen Studien bei Kindern von 4 bis 8 Jahren auftraten
Sehr häufig:
- Schmerzen, Rötung und/oder Schwellung an der Einstichstelle
- Reizbarkeit
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit
Häufig:
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Fieber gleich oder höher als 37,5°C (einschließlich Fieber über 39°C)
- Starke Schwellung der Gliedmaße, in die injiziert wurde
- Erbrechen und Durchfall
Gelegentlich:
- Infektion der oberen Atemwege
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Tränende, juckende und verkrustete Augenlider (Bindehautentzündung)
- Hautrötungen
- Harter Knoten an der Einstichstelle
- Schmerzen
Nebenwirkungen, die in klinischen Studien bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab einem Alter von zehn Jahren auftraten
Sehr häufig:
- Schmerzen, Rötung und Schwellung an der Einstichstelle
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Allgemeines Unwohlsein
Häufig:
- Fieber 37,5°C oder höher
- Schwindel
- Übelkeit
- Harter Knoten und Abszess an der Einstichstelle
Gelegentlich:
- Fieber höher als 39°C
- Schmerzen
- Gelenks- und Muskelsteifigkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Gelenksteife, Gelenk- und Muskelschmerzen
- verstärktes Schwitzen (Hyperhydrose)
- Juckreiz
- Lymphknotenschwellung im Hals, am Ansatz der Achselhöhlen oder der Leistengegend (Lymphadenopathie)
- Rachenentzündung und Schluckbeschwerden (Pharyngitis)
- Infektion der oberen Atemwege
- Husten
- Ohnmachtsanfälle (Synkope)
- Grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Halsweh, laufende Nase, Husten und Kältegefühl
Die folgenden Nebenwirkungen traten bei der routinemäßigen Anwendung auf und sind nicht für eine bestimmte Altersgruppe spezifisch:
- Anschwellen von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Kehle, wodurch es zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen kommen kann (Angioödem).
- Kollaps oder Perioden ohne Bewusstsein oder mit Aufmerksamkeitsmangel
- Krämpfe oder Krampfanfälle (mit oder ohne Fieber)
- Urtikaria
- Unübliche Schwäche (Asthenia)
Nach einer Impfung gegen Tetanus wurde sehr selten (in bis zu 1 pro 10.000 Impfdosen) über eine vorübergehende Nervenentzündung berichtet. Diese verursacht Schmerzen, Schwäche und Lähmungen der Extremitäten und breitet sich häufig bis zur Brust und zum Gesicht aus (Guillain-Barré-Syndrom).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie oder Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Inst. Pharmakovigilanz
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
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