- Der Wirkstoff ist Cisatracuriumbesilat.
- Jede 2,5 ml Durchstechflasche enthält 5 mg Cisatracurium (als Cisatracuriumbesilat)
- Jede 5 ml Durchstechflasche enthält 10 mg Cisatracurium (als Cisatracuriumbesilat)
- Jede 10 ml Durchstechflasche enthält 20 mg Cisatracurium (als Cisatracuriumbesilat)
- Jede 30 ml Durchstechflasche enthält 150 mg Cisatracurium (al Cisatracuriumbesilat)
- Die sonstigen Bestandteile sind: Benzolsulfonsäure und Wasser für Injektionszwecke.
Wie Cisatracurium Hospira aussieht und Inhalt der Packung
Cisatracurium Hospira ist eine farblose bis blassgelbe/grünliche Lösung, die in Glasbehältern geliefert wird, die als Durchstechflaschen bezeichnet werden. Dieses Arzneimittel gibt es in Packungen mit 1 oder 5 Durchstechflaschen.
Pharmazeutischer Unternehmer
Hospira Deutschland GmbH
Rablstraße 24
81669 München
Deutschland
Telefon: +49 (0) 89 43 77 77 – 0
Telefax: +49 (0) 89 43 77 77 – 29
E-Mail: info.de@hospira.com
Hersteller
Hospira UK Limited
Queensway
Royal Leamington Spa
Warwickshire
CV 31 3RW
Vereinigtes Königreich
Hospira Enterprises BV
Randstad 22-11
1316 BN Almere,
Niederlande
Hospira Spa
Via Fosse Ardeatine, 2
20060 Liscate (MI)
Italien
Z.Nr.:
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im August 2011
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Cisatracurium Hospira 2 mg/ml Injektions-/Infusionslösung/Infusion Cisatracurium Hospira 5 mg/ml Injektions-/Infusionslösung/Infusion
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt
Inkompatibilitäten
Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, außer mit denjenigen, die unter „Anweisungen zur Benutzung und Handhabung“ aufgeführt sind.
Da Cisatracurium Hospira nur in sauren Lösungen stabil ist, darf es nicht in derselben Spritze gemischt oder gleichzeitig durch dieselbe Nadel mit alkalischen Lösungen, z. B. Natrium-Thiopental verabreicht werden. Es ist nicht kompatibel mit Ketorolac-, Trometamol- oder Propofol-Injektionsemulsion.
Anweisungen zur Benutzung und Handhabung
Nur zur einmaligen Anwendung.
Nur klare und nahezu farblose bis hellgelbe/grünlichgelbe Lösungen verwenden. Das Produkt sollte vor dem Gebrauch visuell geprüft werden. Wenn sich das visuelle Erscheinungsbild geändert hat oder der Behälter beschädigt ist, muss das Produkt entsorgt werden.
Das verdünnte Produkt ist für mindestens 24 Stunden in Konzentrationen zwischen 0,1 – 2,0 mg/ml in den folgenden Infusionslösungen stabil:
Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) -Infusionslösung Glucose 50 mg/ml (5 %) -Infusionslösung
Natriumchlorid 1,8 mg/ml (0,18 %) -Infusionslösung und Glucose 4, mg/ml (4 %) - Infusionslösung
Natriumchlorid 4,5 mg/ml (0,45 %) -Infusionslösung und Glucose 25 mg/ml (2,5 %) - Infusionslösung
Da das Produkt jedoch keine antimikrobiellen Konservierungsmittel enthält, sollte die Verdünnung direkt vor dem Gebrauch durchgeführt werden. Sollte dies nicht möglich sein, muss die verdünnte Lösung wie unten beschrieben gelagert werden.
Cisatracurium war mit folgenden häufig perioperativ eingesetzten Arzneimitteln kompatibel, wenn es unter Bedingungen gemischt wurde, die eine Gabe in eine laufende intravenöse Infusion über ein Y-förmiges Verbindungsstück simulierten: Alfentanilhydrochlorid, Droperidol, Fentanylcitrat, Midazolamhydrochlorid und Sulfentanilcitrat.
Wenn andere Arzneimittel durch dieselbe Verweilnadel oder -kanüle verabreicht werden wie Cisatracurium Hospira, wird empfohlen, dass jedes Arzneimittel mit einer
adäquaten Menge einer geeigneten Infusionslösung ausgespült wird, z. B. Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0,9 %).
Wie bei anderen intravenös verabreichten Arzneimitteln sollte bei der Verabreichung von Cisatracurium über kleine Venen mit einer geeigneten Infusionslösung, z. B. Natriumchlorid-Lösung 9 mg/ml (0,9 %), nachgespült werden.
Haltbarkeit nach der Verdünnung
Haltbarkeit nach der Verdünnung: Die chemische und physikalische Gebrauchstabilität wurde für 24 Stunden bei 5°C und 25°C in Konzentrationen von 0,1 und 2 mg/ml in PVC- Infusionsbeuteln nachgewiesen.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden. Wenn das Produkt nicht sofort verwendet wird, unterliegen die Aufbewahrungszeiten nach dem Öffnen und Bedingungen vor dem Gebrauch der Verantwortlichkeit des Anwenders. Diese sollten in der Regel nicht mehr als 24 Stunden bei 2°C – 8°C betragen, es sei denn, die Verdünnung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.