Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Im Allgemeinen können das Auftreten und die Schwere von Nebenwirkungen vermindert werden, wenn Sie Konafen 250 mg Filmtabletten in der niedrigsten erforderlichen Stärke uns so selten wie möglich einnehmen.
Angaben über die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen:
Sehr häufig: | betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | betrifft 1 bis 10 | Behandelte von 1.000 |
Selten: | betrifft 1 bis 10 | Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: | betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000 |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Sehr selten: Blutarmut durch beschleunigten Abbau von roten Blutkörperchen, Blutbildveränderungen, Mangel an weißen Blutkörperchen, Vermehrung bestimmter Formen der weißen Blutkörperchen, Mangel an Blutplättchen, einhergehend mit roten Flecken auf der Haut, Verminderung der Granulozyten (bestimmte Form der weißen Blutkörperchen), Verminderung der Blutzellen aller Systeme, Blutarmut und Blutbildungsstörungen unterschiedlichen Grades im Knochenmark.
Erkrankung des Immunsystems:
Gelegentlich: Schweißausbrüche, Nesselsucht
Selten: Schwellungen im Bereich des Gesichts, der Lippen oder der Zunge, Kehlkopfschwellung, allergische Hautausschläge.
In seltenen Fällen kann es zu schweren allergischen Reaktionen (Atemnot, Erbrechen, Schwindel und Blutdruckabfall) bis zum Schock kommen.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen:
Selten: Verminderte Konzentration von Natrium im Blut, Zuckerverwertungsstörung bei Diabetikern.
Psychiatrische Erkrankungen:
Selten: Nervosität, Depression
Erkrankungen des Nervensystems:
Selten: nicht infektiöse Hirnhautentzündung, Krampfanfälle, Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit.
Augenerkrankungen:
Selten: Sehstörungen, Augenreizung, vorübergehender Verlust des Farbsehens, unscharfes Sehen.
Erkrankungen des Ohrs:
Selten: Ohrenschmerzen, Ohrensausen.
Herzerkrankungen:
Selten: Herzklopfen, Herzschwäche
Gefäßerkrankungen:
Selten: Niedriger oder auch erhöhter Blutdruck
Atemwege:
Selten: Asthma, Atemnot
Erkrankungen des Magen- und Darmtrakts
Eine häufige Nebenwirkung von Mefenaminsäure ist Durchfall; bei anhaltendem Durchfall muss die Dosis reduziert bzw. die Behandlung abgebrochen werden.
Weiters treten Übelkeit mit oder ohne Erbrechen und Bauchschmerzen häufig auf.
Andere gelegentlich auftretende Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt: Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Blähungen, Darmentzündungen, Verstopfung, Magen-Darm-Geschwür mit oder ohne Blutungen oder Durchbruch.
Leber- und Gallenerkrankungen:
Selten: Fettstuhl, Gelbsucht, Leberentzündung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Nierenversagen in Folge einer Lebererkrankung, Leberfunktionsstörung.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Selten: Schwere Hautreaktionen, teilweise mit Schleimhautbeteiligung (Erythema multiforme und Stevens- Johnson-Syndrom), Lyell Syndrom (Blasenbildung mit Ablösung der äußeren Hautschichten), Flüssigkeitsansammlungen in der Unterhaut (Ödeme)
Erkrankung der Nieren und Harnwege:
Sehr selten: Nierenfunktionsstörung einhergehend mit Zurückhaltung von Wasser und Natrium in den Zellen, Nierenversagen inkl. Absterben von Nierengewebsanteile, Blut im Harn, Schmerzen beim Harnlassen Hyponatriämie (Verminderung von Natrium im Blut)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Inst. Pharmakovigilanz
Traisengasse 5
AT-1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.