Lamotrigin Teva 25 mg lösliche Tabletten

Abbildung Lamotrigin Teva 25 mg lösliche Tabletten
Wirkstoff(e) Lamotrigin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N03AX09
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

Zulassungsinhaber

Teva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lamotrigin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antiepileptika bezeichnet werden. Es wird zur Behandlung der Epilepsie angewendet.

Bei der Behandlung der Epilepsie wirkt Lamotrigin durch Hemmung der Signale im Gehirn, die die epileptischen Anfälle auslösen.

  • Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 13 Jahren kann Lamotrigin Teva allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Epilepsie angewendet werden. Lamotrigin Teva kann zusammen mit anderen Arzneimitteln auch zur Behandlung von Anfällen angewendet werden, die bei dem so genannten Lennox-Gastaut-Syndrom auftreten.
  • Bei Kindern zwischen 2 und 12 Jahren kann Lamotrigin Teva bei den genannten Krankheitsbildern zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet werden. Zur Behandlung einer bestimmten Form der Epilepsie, den so genannten typischen Absencen, kann es allein angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lamotrigin Teva darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Lamotrigin oder einen der sonstigen Bestandteile von Lamotrigin Teva sind (siehe Abschnitt 6).

Falls dies auf Sie zutrifft, dann:

Informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie Lamotrigin Teva nicht ein.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lamotrigin Teva ist erforderlich Bevor Sie Lamotrigin Teva einnehmen, muss Ihr Arzt wissen,

  • ob Sie Probleme mit Ihren Nieren haben
  • ob Sie jemals während der Einnahme von Lamotrigin oder anderen Medikamenten gegen Epilepsie einen Hautausschlag hatten
  • ob Sie bereits ein Arzneimittel einnehmen, das Lamotrigin enthält.

Falls irgendetwas davon auf Sie zutrifft, dann:

Informieren Sie Ihren Arzt, der möglicherweise entscheidet, Ihre Dosis zu verringern oder dass Lamotrigin nicht für Sie geeignet ist.

Achten Sie auf wichtige Beschwerden!

Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt, wenn Sie nach Beginn der Einnahme von Lamotrigin Teva irgendeine der folgenden Beschwerden bemerken:

  • eine ungewöhnliche Hautreaktion wie Rötung oder Ausschlag
  • eine Entzündung von Mund oder Augen
  • erhöhte Temperatur (Fieber), grippeähnliche Symptome oder Benommenheit
  • Schwellungen im Gesicht oder geschwollene Drüsen in Hals, Achselhöhlen oder Leistengegend
  • unerwartete Blutungen oder blaue Flecken oder Blaufärbung der Finger
  • eine Halsentzündung oder häufigere Infektionen (z.B. Erkältungen) als üblich.

Diese Beschwerden treten mit größerer Wahrscheinlichkeit während der ersten Behandlungsmonate mit Lamotrigin Teva auf und insbesondere dann, wenn Sie die Behandlung mit einer zu hohen Dosis beginnen, Ihre Dosis zu schnell erhöht wird oder Sie Lamotrigin Teva zusammen mit einem anderen Medikament namens Valproat einnehmen. Kinder sind von diesen Beschwerden häufiger betroffen als Erwachsene.

Wenn die oben genannten Beschwerden nicht behandelt werden, können sie sich zu ernsthaften Problemen entwickeln, wie zu Organversagen oder zu einer sehr schweren Hauterkrankung. Falls Sie daher irgendwelche Beschwerden dieser Art bemerken:

Suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf. Er wird möglicherweise Leber-, Nieren- oder Blutuntersuchungen durchführen und eventuell anordnen, die Einnahme von Lamotrigin zu beenden.

Gedanken sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen

Antiepileptika werden zur Behandlung von unterschiedlicher Zustände, inklusive Epilepsie eingesetzt. Eine kleine Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Gabapentin behandelt wurden, hatten Gedanken sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt diese Gedanken haben, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Wenn Sie Lamotrigin Teva zur Behandlung der Epilepsie einnehmen

Die Anfälle im Rahmen einiger Formen der Epilepsie können sich gelegentlich verstärken oder häufiger auftreten, während Sie Lamotrigin Teva einnehmen. Bei einigen Patienten können schwere epileptische Anfälle auftreten, die zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen können. Falls während der Einnahme von Lamotrigin Teva Ihre Anfälle häufiger auftreten oder es bei Ihnen zu einem schweren Anfall kommt:

suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf.

Bei Einnahme von Lamotrigin Teva mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder mit der Einnahme/Anwendung neuer Arzneimittel beginnen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel oder pflanzliche Arzneimittel handelt.

Wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosis von Lamotrigin Teva überprüfen. Zu diesen Arzneimitteln zählen:

  • Oxcarbazepin, Felbamat, Gabapentin, Levetiracetam, Pregabalin, Topiramat oder Zonisamid zur Behandlung der Epilepsie
  • Lithium zur Behandlung psychischer Probleme
  • Bupropion zur Behandlung psychischer Probleme oder zur Raucherentwöhnung Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen.

Einige Arzneimittel und Lamotrigin Teva können sich bei gleichzeitiger Gabe gegenseitig beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten. Hierzu zählen:

    • Valproat zur Behandlung von Epilepsie und psychischen Problemen
    • Carbamazepin zur Behandlung von Epilepsie und psychischen Problemen
    • Phenytoin, Primidon oder Phenobarbital zur Behandlung der Epilepsie
    • Olanzapin zur Behandlung von psychischen Problemen
    • Risperidon zur Behandlung von psychischen Problemen
    • Rifampicin, ein Antibiotikum
    • eine Kombination aus Lopinavir und Ritonavir zur Behandlung einer Infektion mit dem Humanen-Immunodefizienz-Virus (HIV)
    • hormonelle Empfängnisverhütungsmittel, z.B. die 'Pille' (siehe weiter unten)
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen, die Einnahme

beginnen oder beenden.

Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel (wie z.B. die 'Pille') können die Wirkungsweise von Lamotrigin beeinflussen.

Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, ein besonderes hormonelles Empfängnisverhütungsmittel oder eine andere Empfängnisverhütungsmethode anzuwenden, wie z.B. Kondome, ein Pessar oder eine Spirale. Wenn Sie ein hormonelles Empfängnisverhütungsmittel wie die 'Pille' anwenden, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise Blut abnehmen, um den Blutspiegel von Lamotrigin zu kontrollieren. Falls Sie vorhaben, mit der Anwendung eines hormonellen Empfängnisverhütungsmittels zu beginnen:

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, er wird mit Ihnen über die für Sie geeignete Methode zur Empfängnisverhütung sprechen.

Umgekehrt kann Lamotrigin Teva auch die Wirkungsweise hormoneller Empfängnisverhütungsmittel beeinflussen, die Abnahme ihrer Wirksamkeit ist aber unwahrscheinlich. Falls Sie ein hormonelles

Empfängnisverhütungsmittel anwenden und irgendwelche Veränderungen ihrer Regelblutung, wie Zwischen- oder Schmierblutungen, bemerken:

Informieren Sie Ihren Arzt, da dies Zeichen dafür sein können, dass Lamotrigin die Wirkungsweise Ihres Empfängnisverhütungsmittels beeinträchtigt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, schwanger sein könnten oder planen, schwanger zu werden.

Sie sollten die Behandlung Ihrer Epilepsie während einer Schwangerschaft nicht abbrechen. Für Babys, deren Mütter während der Schwangerschaft Lamotrigin Teva einnahmen, besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler. Zu diesen Geburtsfehlern zählen Lippen- oder Gaumenspalten. Falls Sie planen, schwanger zu werden, oder schwanger sind, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise empfehlen, zusätzlich Folsäure einzunehmen.

Eine Schwangerschaft kann auch die Wirksamkeit von Lamotrigin Teva beeinflussen. Deshalb wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise Blut abnehmen, um den Blutspiegel von Lamotrigin Teva zu kontrollieren und eventuell die Dosierung von Lamotrigin Teva anzupassen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder vorhaben zu stillen. Der Wirkstoff Lamotrigin tritt in die Muttermilch über und kann möglicherweise Ihr Baby beeinträchtigen. Ihr Arzt wird mit Ihnen über Risiken und Nutzen des Stillens während der Einnahme von Lamotrigin Teva sprechen und Ihr Baby von Zeit zu Zeit untersuchen, falls Sie sich entscheiden zu stillen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

!

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Lamotrigin Teva kann Schwindel und Doppeltsehen verursachen.

Setzen Sie sich erst an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie Maschinen, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie davon nicht betroffen sind.

Wenn Sie Epilepsie haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Lamotrigin Teva immer genau nach der Anweisung des Arztes ein.

Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Wie viel Lamotrigin Teva müssen Sie einnehmen?

Es kann einige Zeit dauern, die für Sie richtige Dosis zu finden. Sie ist davon abhängig:

  • wie alt Sie sind.
  • ob Sie Lamotrigin Teva zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen.
  • ob Sie Probleme mit Ihren Nieren oder Ihrer Leber haben.

Ihr Arzt wird Ihnen zunächst eine niedrige Dosis verordnen und diese über einige Wochen schrittweise erhöhen, bis eine Dosis die Ihnen hilft erreicht ist ( die sogenannte wirksame Dosis).

Nehmen Sie niemals mehr Lamotrigin ein, als Ihr Arzt Ihnen verordnet hat.

Die übliche wirksame Dosis für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren liegt zwischen 100 mg und 400 mg pro Tag.

Für Kinder von 2 bis 12 Jahren hängt die wirksame Dosis vom jeweiligen Körpergewicht des Kindes ab. Üblicherweise liegt sie zwischen 1 mg und 15 mg pro Kilogramm Körpergewicht des Kindes und Tag und beträgt maximal 400 mg pro Tag.

Nehmen Sie Ihre Dosis Lamotrigin Teva je nach Anweisung des Arztes entweder einmal oder zweimal täglich ein. Sie können sie mit oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.

Nehmen Sie immer die gesamte Dosis die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Nehmen Sie nie nur einen Teil einer Tablette ein.

Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise auch dazu raten, gleichzeitig andere Arzneimittel einzunehmen oder die Einnahme anderer Arzneimittel zu beenden. Das hängt davon ab, welche Krankheit bei Ihnen behandelt wird und wie Sie auf die Behandlung ansprechen.

Sie können Lamotrigin Teva lösliche Tabletten als Ganzes mit etwas Wasser schlucken, kauen oder in Wasser auflösen.

Wenn Sie die Tablette zerkauen:

Es kann nötig sein, dass Sie gleichzeitig etwas Wasser trinken, damit sich die Tablette in Ihrem Mund lösen kann. Trinken Sie dann noch etwas Wasser nach um sicher zu gehen, dass Sie das gesamte Arzneimittel geschluckt haben.

Um ein flüssiges Arzneimittel herzustellen:

Geben Sie die Tablette in ein Glas mit zumindest genug Wasser um die gesamte Tablette zu bedecken. Rühren Sie entweder um, damit sich die Tablette auflöst, oder warten Sie etwa eine Minute, bis sich die Tablette von selbst völlig aufgelöst hat. Trinken Sie die gesamte Flüssigkeit. Füllen Sie danach nochmals etwas Wasser ins Glas und trinken Sie dies, damit sichergestellt ist, dass Sie auch die gesamte Arzneimenge eingenommen haben.

Wenn Sie eine größere Menge von Lamotrigin Teva eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie oder irgendjemand anderes zu viel Lamotrigin Teva eingenommen haben/hat:

Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder Apotheker. Falls möglich, zeigen Sie die Lamotrigin-Packung vor.

Jemand, der zu große Mengen an Lamotrigin Teva eingenommen hat, kann die folgenden Beschwerden haben:

  • rasche, unkontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus)
  • unbeholfene Bewegungen und fehlende Abstimmung der Bewegungsabläufe, die das Gleichgewicht beeinträchtigen (Ataxie)
  • Bewusstseinsverlust oder Koma.

Wenn Sie die Einnahme von Lamotrigin Teva vergessen haben

Nehmen Sie nie zusätzliche Tabletten oder die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis wieder auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis von Lamotrigin Teva vergessen haben

Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, wie Sie die Behandlung mit Lamotrigin Teva fortsetzen sollen. Es ist wichtig, dass Sie das tun.

Brechen Sie die Einnahme von Lamotrigin Teva nicht ohne ärztlichen Rat ab.

Nehmen Sie Lamotrigin Teva so lange ein, wie es Ihr Arzt Ihnen empfiehlt. Brechen Sie die Einnahme von Lamotrigin Teva nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt rät es Ihnen.

Wenn Sie Lamotrigin Teva wegen Epilepsie einnehmen

Bei der Beendigung der Einnahme von Lamotrigin Teva ist es wichtig, dass Ihre Dosis über etwa 2 Wochen schrittweise verringert wird. Wenn Sie die Einnahme von Lamotrigin Teva plötzlich beenden, kann Ihre Epilepsie erneut auftreten oder sich verschlimmern.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Lamotrigin Teva Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei allergischen Reaktionen oder potenziell schwerwiegenden Hautreaktionen müssen Sie umgehend die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen.

Bei einer kleinen Anzahl von Patienten, die Lamotrigin Teva einnehmen, kommt es zu allergischen Reaktionen oder potenziell schweren Hautreaktionen, die sich zu ernsten oder sogar lebensbedrohlichen Problemen entwickeln können, wenn sie nicht behandelt werden. Zu den Anzeichen und Beschwerden dieser Reaktionen zählen:

  • Hautausschläge oder Rötung
  • eine Entzündung von Mund oder Augen
  • erhöhte Temperatur (Fieber), grippeähnliche Symptome oder Benommenheit
  • Schwellungen im Gesicht oder geschwollene Drüsen in Hals, Achselhöhlen oder Leistengegend
  • unerwartete Blutungen oder blaue Flecken oder Blaufärbung der Finger
  • eine Halsentzündung oder häufigere Infektionen (z.B. Erkältungen) als üblich.

In vielen Fällen sind diese Beschwerden Zeichen weniger schwerwiegender Nebenwirkungen. Aber Ihnen muss bewusst sein, dass sie möglicherweise auch schwer verlaufen können. Sollten Sie also irgendwelche dieser Beschwerden bei sich bemerken:

Suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf. Er wird möglicherweise entscheiden, Leber-, Nieren- oder Blutuntersuchungen durchzuführen, und eventuell anordnen, die Einnahme von Lamotrigin Teva zu beenden.

Sehr häufige Nebenwirkungen

Diese können mehr als 1 von 10 Patienten betreffen:

  • Schwindelgefühl
  • Schläfrigkeit oder Benommenheit
  • unbeholfene Bewegungen und fehlende Abstimmung der Bewegungsabläufe (Koordinationsstörung/Ataxie)
  • Doppeltsehen oder Verschwommensehen
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Hautausschlag.

Häufige Nebenwirkungen

Diese können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen:

  • Aggressivität oder Reizbarkeit
  • rasche, unkontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus)
  • Schütteln oder Zittern
  • Schlafstörungen
  • Durchfall
  • Mundtrockenheit
  • Müdigkeit
  • Schmerzen in Rücken oder Gelenken oder anderswo.

Seltene Nebenwirkungen

Diese können bis zu 1 von 1.000 Patienten betreffen:

  • juckende Augen mit Schleimabsonderung und verkrusteten Augenlidern (Bindehautentzündung)
  • eine seltene Hauterkrankung mit starker Blasenbildung und Blutungen aus Lippen, Augen, Mund, Nase und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom).

Sehr seltene Nebenwirkungen

Diese können bis zu 1 von 10.000 Patienten betreffen:

  • Halluzinationen ('Sehen' oder 'Hören' von Dingen, die gar nicht da sind)
  • Verwirrtheit oder Ruhelosigkeit
  • 'wackliger' oder unsicherer Gang beim Umherlaufen
  • unkontrollierbare Körperbewegungen (Tics), unkontrollierbare Muskelkrämpfe, die Augen, Kopf und Rumpf betreffen (Choreoathetose), oder andere ungewöhnliche Körperbewegungen wie Ruckeln, Schütteln oder Steifigkeit
  • eine schwere Hautreaktion, die mit einem schmerzhaften roten Bereich beginnt, dann große Blasen bildet und schließlich zur Abschälung der Haut führt (toxische epidermale Nekrolyse)
  • Zunahme der Anfälle bei Patienten, die bereits eine Epilepsie haben
  • Veränderungen der Leberfunktion, die durch Blutuntersuchungen festgestellt werden, oder Leberversagen
  • Veränderungen des Blutbildes, einschließlich verminderte Anzahl an roten Blutkörperchen (Anämie), verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose), verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie), verminderte Anzahl all dieser Blutzellen (Panzytopenie) und eine als aplastische Anämie bezeichnete Erkrankung des Knochenmarks
  • eine Blutgerinnungsstörung, die unerwartete Blutungen und blaue Flecken hervorrufen kann (disseminierte intravaskuläre Gerinnung)
  • erhöhte Temperatur (Fieber)
  • Schwellungen im Gesicht (Ödem) oder geschwollene Drüsen in Hals, Achselhöhlen oder Leistengegend (Lymphadenopathie)
  • Bei Patienten die bereits an Parkinson erkrankt sind, Verschlimmerung der Beschwerden.

Wenn Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie heftig und schwer beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 30°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Falls Sie nichtbenötigte Lamotrigin Teva Tabletten besitzen, dürfen diese nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen

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Weitere Informationen

Was Lamotrigin Teva enthält:

Der Wirkstoff ist 25 mg Lamotrigin.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Mannitol (E 421), mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), vorverkleisterte Stärke (Mais), Croscarmellose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumstearylfumarat, Saccharin-Natrium, Kirsch-Aroma, künstlich [enthält u.a. als Bestandteil modifizierte Nahrungsmittelstärke (E 1450)].

Wie Lamotrigin Teva aussieht und Inhalt der Packung

Lamotrigin Teva 25 mg lösliche Tabletten sind weiße bis gebrochen weiße, ovale Tabletten, auf einer Seite geprägt mit der Nummer „93“ und auf der anderen Seite der Tablette geprägt mit „132“.

Lamotrigin Teva 25 mg lösliche Tabletten sind in Packungsgrößen zu 21, 28, 30, 42, 50, 56, 60, 90 und 100 Tabletten verfügbar.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

Pharmazeutischer Unternehmer:

Teva Pharma B.V.

Computerweg 10

3542 DR Utrecht

Niederlande

Hersteller:

TEVA UK Ltd.

Brampton Road, Hampden Park

Eastbourne, East Sussex BN22 9AG

Vereinigtes Königreich

oder:

Pharmachemie B.V.

Swensweg 5, Postbus 552,

2003 RN Haarlem

Niederlande

oder:

TEVA Santé

Rue Bellocier,

89107 Sens

Frankreich

Vertrieb:

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH Albert-Schweitzer-Gasse 3

1140 Wien

Tel: +43 1 97 007

Z.Nr.: 1-26823

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien:

Lamotrigine TEVA DISP 25 mg dispergeerbare tabletten

Tschechische Republik :

Epimil DisTab 25 mg

Deutschland:

Lamotrigin-TEVA® 25 mg Tabletten zur Herstellung einer

 

Suspension zum Einnehmen

Dänemark:

Tevaleps 25 mg dispergible tabletter

Finnland:

Lamotrigin Teva 25 mg dispergoituva tabletti

Ungarn:

Lamotrigin -Teva 25 mg diszperziós rágótabletta

Irland:

Lamotrigine Ergha 25 mg Dispersible Tablets

Italien:

LAMOTRIGINA TEVA 25 mg compresse dispersibili

Litauen:

Lamotrigine -Teva 25 mg disperguojamosiostabletes

Niederlande:

Lamotrigine Dispers 25 mg PCH, dispergeerbare tabletten

Polen:

Lamotrigine Teva 25 mg tabletki do sporządzania zawiesiny doustnej

Portugal:

Lamotrigina Teva 25 mg Comprimidos dispersíveis

Schweden:

Lamotrigin Teva 25 mg dispergerbara tabletter

Slowakei:

Lamepil DisTab 25 mg

Vereinigtes Königreich:

Lamotrigine 25 mg Dispersible Tablets

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 1011.

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Wirkstoff(e) Lamotrigin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N03AX09
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden