Monodex darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatrium (Ph.Eur.) oder einen der sonstigen Bestandteile von Monodex sind.
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wenn Sie an einer Augeninfektion leiden, die durch Bakterien (akute eitrige Infektion), durch Pilze, durch Viren (Herpes Virus, Vaccinia Virus, Varicella zoster Virus) oder durch Amöben hervorgerufen sein könnte,
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wenn Sie Schädigungen der Hornhaut haben (Perforation, Geschwürbildung oder Verletzungen, die nicht vollständig verheilt sind),
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wenn Sie an einer Erhöhung des Augeninnendrucks leiden, die durch Glucosteroide (eine Familie der Corticosteroide) hervorgerufen wurde,
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie MONODEX anwenden.
NICHT INJIZIEREN, NICHT SCHLUCKEN
Vermeiden Sie Kontakt zwischen der Spitze des Tropfers und dem Auge oder den Augenlidern. Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
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Eine engmaschige Überwachung durch den Augenarzt ist während der Anwendung von Monodex grundsätzlich erforderlich, insbesondere:
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bei älteren Patienten: Sie sollten häufiger augenärztlich überwacht werden,
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wenn Sie an einer Augeninfektion leiden. Wenden Sie Monodex nur dann an, wenn die Infektion gleichzeitig mit Medikamenten gegen die Infektion behandelt wird,
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wenn bei Ihnen ein Geschwür der Augenhornhaut vorliegt. Wenden Sie eine lokale Dexamethasonbehandlung oder Monodex nicht an, es sei denn die Entzündung ist die Hauptursache für die verzögerte Wundheilung,
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wenn Ihr Augeninnendruck erhöht ist. Wenn bei Ihnen bei einer lokalen Behandlung mit Steroiden bereits einmal Nebenwirkungen auftraten, die sich in einer Erhöhung des Augeninnendruckes äußerten, besteht das Risiko, dass Sie bei der Behandlung mit Monodex eine Erhöhung des Augeninnendrucks bekommen,
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wenn Sie an einem Glaukom leiden.
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Schwere allergische Bindehautentzündung: wenn Sie an einer schweren allergischen Bindehautentzündung leiden, die auf eine Standardbehandlung nicht anspricht, wenden Sie Monodex nur kurze Zeit an.
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Diabetes: Bitte informieren Sie Ihren Augenarzt, wenn Sie Diabetiker sind.
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Rotes Auge: wenn Sie an einem roten Auge leiden, welches nicht durch den Arzt diagnostiziert wurde, dürfen Sie Monodex nicht anwenden.
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Kontaktlinsen: Das Tragen von Kontaktlinsen sollte während der Behandlung mit Monodex vermieden werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Schwellungen und Gewichtszunahme am Rumpf und im Gesicht auftreten, da dies üblicherweise die ersten Anzeichen des sogenannten Cushing- Syndroms sind. Nach dem Abbruch einer lange andauernden oder hochdosierten Behandlung mit MONODEX kann eine Unterdrückung der Nebennierenfunktion entstehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung selbstständig abbrechen. Diese Risiken sind besonders bei Kindern und Patienten zu beachten, die mit einem Medikament, das Ritonavir oder Cobicistat enthält, behandelt wurden.
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Kinder
Bei Kindern sollte eine langandauernde und kontinuierliche Therapie mit MONODEX vermieden werden. Darüber hinaus sollten Kinder häufiger vom Augenarzt überwacht werden.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Bei Anwendung von Monodex mit anderen Arzneimitteln
Wenn Sie gleichzeitig andere Medikamente am Auge anwenden, halten Sie bitte zwischen den Anwendungen einen Abstand von 15 Minuten ein.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie Ritonavir oder Cobicistat anwenden, da diese die Menge an Dexamethason in Ihrem Blut erhöhen können.
Bei der gleichzeitigen lokalen Anwendung von Steroiden und Betablockern wurden im oberflächlichen Hornhautgewebe Calciumphosphatablagerungen beobachtet.
Bitte informieren Sie Ihren Augenarzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft
Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen zur Anwendung von Monodex in der Schwangerschaft vor, um mögliche Nebenwirkungen zu beurteilen.
Aus diesem Grund wird es nicht empfohlen, Monodex in der Schwangerschaft anzuwenden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob das Medikament in die Muttermilch übergeht. Monodex sollte nur mit Vorsicht in der Stillzeit angewendet werden. Die Gesamtmenge von Dexamethason ist dabei jedoch gering. Deshalb kann MONODEX in der Stillzeit angewendet werden.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es kann, wie bei der Behandlung mit allen Augentropfen, zu verschwommener Sicht oder anderen Beeinträchtigungen des Sehens kommen, die die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinflussen können. Nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil oder bedienen Sie keine Maschinen ehe Ihr normales Sehvermögen wieder hergestellt ist.
Dopinghinweis
Die Anwendung von Monodex kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
MONODEX enthält Phosphate
Dieses Arzneimittel enthält 80 Mikrogramm Phosphate pro Tropfen.