Dexamethason Kalceks darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Dexamethason oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie an Infektionen leiden, die den ganzen Körper befallen, einschließlich einer Infektion, die durch einen Pilz (z. B. Soor) verursacht worden sein könnte und nicht mit Antibiotika behandelt werden.
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als Injektion in ein Gelenk in den folgenden Fällen:
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Infektionen innerhalb oder in unmittelbarer Nähe des zu behandelnden Gelenks,
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bakterielle Gelenkentzündung (bakterielle Arthritis),
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Instabilität des zu behandelnden Gelenks,
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Blutungsneigung (spontan oder durch Gerinnungshemmer),
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gelenknahe Kalkablagerungen (periartikuläre Verkalkung),
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örtlich begrenztes Absterben von Knochengewebe, insbesondere im Oberarmkopf und im Oberschenkelknochen (avaskuläre Knochennekrose),
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Sehnenriss,
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Erkrankung eines Gelenks auf Grund von Syphilis (Charcot-Gelenk).
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als eine Infiltration (Einspritzen ins Gewebe) ohne zusätzliche Behandlung der Ursache bei
Infektionen im Anwendungsbereich.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird,
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wenn Sie eine akute oder chronische bakterielle Infektion haben.
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wenn Sie Tuberkulose haben.
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wenn Sie eine Pilzerkrankung haben, die innere Organe befällt.
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wenn Sie eine Erkrankung durch Parasiten (z. B. Infektion mit Amöben oder Fadenwürmern) haben.
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wenn Sie eine akute Virusinfektion (Hepatitis B, Herpesinfektion, Windpocken) haben.
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wenn Sie (oder Ihr Kind) geimpft worden sind oder geimpft werden müssen (siehe „Anwendung von Dexamethason Kalceks zusammen mit anderen Arzneimitteln“). Informieren Sie Ihren Arzt
insbesondere dann, wenn Sie noch keine Masern oder Windpocken gehabt haben oder das
Immunsystem Ihres Kindes geschwächt ist.
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wenn Sie Magen- oder Darmgeschwüre haben.
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wenn Sie eine Osteoporose (Abbau von Knochengewebe) haben. Ihr Arzt wird vielleicht Ihre
Knochendichte bestimmen wollen, bevor er eine Langzeitbehandlung beginnt. Ihr Arzt kann
Ihnen bei Bedarf zusätzliches Kalzium, Vitamin D und/oder Arzneimittel gegen verminderte
Knochendichte verschreiben. Bei Patienten mit schwerer Osteoporose wird dieses Arzneimittel nur bei lebensbedrohlichen Zuständen oder über kurze Zeiträume eingesetzt.
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wenn Sie einen schwer einzustellenden Bluthochdruck haben.
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wenn Sie Diabetes haben.
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wenn bei Ihnen eine psychische Erkrankung in der Vorgeschichte vorliegt, einschließlich Selbstmordgefährdung.
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wenn Sie einen erhöhten Augeninnendruck (Eng- und Weitwinkelglaukom),
Hornhautverletzungen oder Geschwüre am Auge haben (da eine engmaschige Überwachung und Behandlung durch einen Augenarzt erforderlich ist).
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wenn Sie Herz- oder Nierenerkrankungen haben.
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wenn Sie Myasthenia gravis (eine Muskelerkrankung) haben, da sich die Symptome nach der
Verabreichung von Dexamethason zunächst verschlimmern können; die Anfangsdosis muss mit Vorsicht gewählt werden.
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wenn Sie einen Tumor in der Nebenniere (Phäochromozytom) haben.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome während der Behandlung mit diesem Arzneimittel feststellen:
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Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Verwirrtheit, Störung oder Verlust des Sehvermögens und Atemnot, falls Sie an einer bösartigen Blutkrankheit leiden. Dies können Anzeichen eines Tumorlyse-Syndroms sein.
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Verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen.
Gleichzeitige Anwendung von Kortikosteroiden
Sie sollten die Einnahme anderer Steroidarzneimittel nicht abbrechen, es sei denn, ihr Arzt hat Sie
dazu angewiesen.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf die Anwendung von Steroiden bei bestimmten
Krankheiten, Verschleierung von Infektionen, gleichzeitig verabreichte Arzneimittel usw. sollten mit den aktuellen Empfehlungen übereinstimmen.
Schwere allergische Reaktionen
Schwere allergische Reaktionen und sogar Anaphylaxie (potenziell lebensbedrohliche Reaktion) mit
Symptomen wie unregelmäßigem Herzschlag, Verkrampfung der Atemmuskulatur, Abfall oder Anstieg des Blutdrucks, Kreislaufversagen oder Herzstillstand können auftreten.
Nebennierenrinden-Insuffizienz
Ein plötzlicher Abbruch einer mehr als ca. 10 Tage durchgeführten Behandlung kann zum Auftreten einer akuten Nebennierenrinden-Insuffizienz (Unterfunktion der Nebennierenrinde) führen. Deshalb
ist bei vorgesehenem Absetzen die Dosis langsam zu reduzieren. Eine Nebennierenrinden- Insuffizienz, die durch eine Glukokortikoidtherapie bedingt ist, kann abhängig von der Dosis und Therapiedauer noch mehrere Monate, in Einzelfällen länger als ein Jahr nach Absetzen der Therapie
anhalten.
Kommt es während der Behandlung zu besonderen körperlichen Belastungssituationen, wie z. B. fieberhaften Erkrankungen, Unfällen oder Operationen, muss der Arzt sofort informiert oder der Notfallarzt über die laufende Behandlung mit Dexamethason unterrichtet werden. Es kann eine Erhöhung der täglichen Dexamethason-Dosis erforderlich werden. Auch bei anhaltender
Nebennierenrinden-Insuffizienz nach Therapieende kann die Gabe von Glukokortikoiden in körperlichen Stresssituationen erforderlich sein.
Infektionsrisiko
Wenn die Dosis von Dexamethason höher ist, als sie für die Erhaltungstherapie erforderlich ist, besteht ein höheres Risiko für Infektionen, eine mögliche Verschlimmerung einer bereits bestehenden Infektion und die mögliche Aktivierung einer versteckten Infektion. Die entzündungshemmende Wirkung kann die Symptome einer Infektion verschleiern, bis die Infektion eine stärkere Ausprägung
erreicht hat.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Wegen der Gefahr eines Darmwand-Durchbruchs mit Peritonitis (Bauchfellentzündung) darf dieses
Arzneimittel nur bei Vorliegen zwingender medizinischer Gründe und unter entsprechender Überwachung in den folgenden Fällen angewendet werden:
schwere Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa) mit drohendem Durchbruch,
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Abszesse oder eitrige Infektionen,
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Divertikulitis (entzündete Ausstülpungen der Dickdarmwand [so genannte Divertikel]),
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nach bestimmten Darmoperationen (Enteroanastomosen) unmittelbar nach der Operation. Die Zeichen einer Bauchfellreizung nach Durchbruch eines Magen-Darm-Geschwürs können bei
Patienten, die hohe Dosen von Glukokortikoiden erhalten, fehlen.
Langzeitbehandlung
Bei länger dauernder Behandlung sind regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen (einschließlich
Nachuntersuchungen der Augen im Abstand von 3 Monaten) angezeigt; bei vergleichsweise hohen
Dosen ist auf eine ausreichende Kaliumzufuhr (z. B. Gemüse, Bananen) und eine begrenzte Zufuhr von Natrium (Kochsalz) zu achten und der Kalium-Blutspiegel zu überwachen. Auch Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (Herzleistungsschwäche bzw. Unfähigkeit des Herzens, die für den Stoffwechsel erforderliche Menge an ausgestoßenem Blut zu liefern, bei Anstrengung oder sogar in Ruhe) sind sorgfältig zu überwachen.
Warnhinweise in Bezug auf bestimmte Verabreichungsmethoden
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Das Arzneimittel wird langsam (2-3 Minuten) in eine Vene injiziert, da eine zu schnelle
Injektion zu einem vorübergehenden unangenehmen Kribbeln oder Missempfindungen in der Haut führen kann, die bis zu 3 Minuten anhalten können. Diese Nebenwirkungen sind an sich harmlos.
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Die Injektion von Glukokortikoiden in ein Gelenk erhöht die Gefahr von Gelenkinfektionen. Längerfristige und wiederholte Anwendung von Glukokortikoiden in gewichttragenden Gelenken kann zu einer Verschlimmerung von verschleißbedingten Veränderungen im Gelenk führen. Mögliche Ursache ist eine Überbeanspruchung des betroffenen Gelenks nach Rückgang der Schmerzen oder anderer Symptome.
Andere Warnhinweise
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Bei hohen Dosen kann es zu einer Pulsverlangsamung kommen.
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Das Risiko von Sehnenerkrankungen, Sehnenentzündung und von Sehnenrissen ist erhöht, wenn
Fluorchinolone (bestimmte Antibiotika) und Dexamethason zusammen verabreicht werden.
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Impfungen mit Impfstoffen aus abgetöteten Krankheitserregern (Totimpfstoffe) sind grundsätzlich möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass die Immunreaktion und damit der Impferfolg bei höheren Dosierungen beeinträchtigt werden kann.
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Bei älteren Patienten wird der Arzt sorgfältig Nutzen und Risiken abwägen und auf
Nebenwirkungen wie Osteoporose (Abbau von Knochengewebe) achten.
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Wenn Dexamethason einem Frühgeborenen verabreicht wird, ist eine Überwachung der
Herzfunktion und -struktur erforderlich.
Kinder und Jugendliche
Dexamethason soll bei Frühgeborenen mit Atemproblemen nicht routinemäßig angewendet werden. Bei Kindern und Jugendlichen soll Dexamethason wegen des Risikos einer Wachstumsverzögerung nur bei Vorliegen zwingender medizinischer Gründe angewendet werden. Wenn möglich, soll bei
einer Langzeitbehandlung eine Intervalltherapie (Therapie mit behandlungsfreien Pausen) angestrebt werden.
Doping
Die Anwendung des Arzneimittels Dexamethason Kalceks kann bei Dopingkontrollen zu positiven
Ergebnissen führen.
Anwendung von Dexamethason Kalceks zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um Arzneimittel handelt, die ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind.
Einige Arzneimittel können die Wirkung von Dexamethason verstärken und Ihr Arzt wird Sie
möglicherweise sorgfältig überwachen wollen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen (einschließlich
Arzneimittel gegen HIV: Ritonavir, Cobicistat).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
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Arzneimittel zur Behandlung einer Herzleistungsschwäche (herzwirksame Glykoside);
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Arzneimittel zur Steigerung der Urinausscheidung;
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blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika);
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Arzneimittel zur Verhinderung von Blutgerinnseln/Blutverdünner (Cumarinderivate);
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Ephedrin (wird bei Asthma und Kreislaufschwäche eingesetzt);
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Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose);
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Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen und Epilepsie (Phenytoin, Carbamazepin,
Primidon);
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Barbiturate (Arzneimittel, die das Einschlafen erleichtern);
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Ketokonazol, Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen);
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Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (Makrolid-Antibiotika, z. B. Erythromycin oder Fluorchinolone, z. B. Ciprofloxacin);
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Schmerzmittel und entzündungshemmende/antirheumatische Mittel (z. B. Salicylate und
Indometacin);
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Östrogenhaltige Empfängnisverhütungsmittel;
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ein Arzneimittel zur Behandlung von Darmparasitenbefall (Praziquantel);
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Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und bestimmten Herzkrankheiten (ACE-Hemmstoffe);
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Antimalariamittel (Chloroquin, Hydroxychloroquin, Mefloquin);
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Somatropin (ein Wachstumshormon);
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Abführmittel;
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Atropin und andere Anticholinergika (Arzneimittel, die die Wirkung eines bestimmten Neurotransmitters im Gehirn blockieren);
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Arzneimittel zur Muskelentspannung;
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Arzneimittel, die das Immunsystem schwächen (Ciclosporin);
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Bupropion (ein Mittel zur Raucherentwöhnung).
Einfluss auf Untersuchungsmethoden: Hautreaktionen auf Allergietests können unterdrückt werden. Wechselwirkungen sind mit einem Arzneimittel möglich, das bei Schilddrüsentests verwendet wird
(Protirelin: der Anstieg des TSH-Wertes bei der Verabreichung von Protirelin kann verringert sein).
Wird eine Behandlung mit Dexamethason 8 Wochen vor und bis zu 2 Wochen nach einer aktiven
Schutzimpfung durchgeführt, ist zu erwarten, dass die Wirksamkeit einer solchen Impfung vermindert sein oder ganz fehlen kann.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Dexamethason durchdringt die Plazenta. Während der Schwangerschaft, besonders in den ersten
3 Monaten, darf die Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Daher
sollen Frauen ihren Arzt informieren, wenn sie schwanger sind oder schwanger werden. Bei einer
Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden während der Schwangerschaft sind Wachstumsstörungen des ungeborenen Kindes nicht auszuschließen. Werden Glukokortikoide am Ende der
Schwangerschaft angewendet, kann beim Neugeborenen eine Unterfunktion der Nebennierenrinde
auftreten, die eine ausschleichende Ersatzbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen kann, die langsam reduziert werden muss. Neugeborene von Müttern, die Dexamethason Kalceks gegen
Ende der Schwangerschaft erhielten, können nach der Geburt einen niedrigen Blutzuckerspiegel haben.
Stillzeit
Glukokortikoide werden in die Muttermilch ausgeschieden. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher
nicht bekannt geworden. Trotzdem dürfen Glukokortikoide nur angewendet werden, wenn dies während der Stillzeit unbedingt erforderlich ist. Sind höhere Dosen erforderlich, soll abgestillt werden.
Fortpflanzungsfähigkeit
Es wurden keine Studien zur Fortpflanzungsfähigkeit durchgeführt.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es gibt bisher keine Hinweise darauf, dass Dexamethason Kalceks die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.
Dexamethason Kalceks enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 3 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro 1 ml
Lösung. Dies entspricht 0,15% der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen
Natriumaufnahme mit der Nahrung.