wenn Sie allergisch gegen Dexamethason oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
In Einzelfällen wurden bei der Anwendung von Dexamethason-hameln schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) mit Kreislaufversagen, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Atemnot (Bronchospasmen) und/oder Blutdruckabfall oder -anstieg beobachtet.
Injektionen in ein Gelenk dürfen nicht verabreicht werden, wenn bei Ihnen Folgendes vorliegt:
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Infektionen in dem zu behandelten Gelenk oder in dessen Nähe
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Bakterielle Gelenkinfektionen
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Instabiles Gelenk
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Blutungsstörungen (spontan oder durch Antikoagulanzien verursacht)
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Verkalkungen in der Nähe von Gelenken
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Avaskuläre Knochennekrose
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Sehnenabriss
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Charcot-Gelenk
Eine lokale Infiltrationstherapie sollte nicht ohne eine vorherige zusätzliche anti-infektive Behandlung durchgeführt werden, wenn eine Infektion in dem Bereich vorliegt, in dem Dexamethason verabreicht werden würde.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
Wenn Sie andere steroidale Arzneimittel einnehmen/anwenden, sollten Sie damit nicht ohne Anweisung Ihres Arztes aufhören.
Wenden Sie Dexamethason-hameln nicht ohne Absprache mit Ihrem Arzt, Apotheker oder der Krankenpflege an.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der Anwendung steroidaler Arzneimittel bei speziellen Erkrankungen, Maskierung von Infektionen, Begleitmedikation etc. sollten in Übereinstimmung mit aktuellen Empfehlungen erfolgen.
Wenn während der Behandlung mit Dexamethason-hameln besondere körperliche Belastungssituationen auftreten (Unfall, Operation, Geburt usw.), kann eine vorübergehende Dosissteigerung erforderlich sein.
Dexamethason-hameln kann die Anzeichen einer Infektion überdecken und so den Versuch behindern, eine bestehende oder sich entwickelnde Infektion zu erkennen. Latente Infektionen können reaktiviert werden.
Eine Behandlung mit Dexamethason-hameln sollte nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist, und zusammen mit anderen gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln, die sich gegen die Erreger der folgenden Erkrankung richten:
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Akute Virusinfektionen (Hepatitis B, Windpocken, Gürtelrose, Herpes-simplex-Infektionen, durch Herpesviren verursachte Hornhautentzündungen)
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HBsAg-positive chronisch aktive Hepatitis (infektiöse Lebererkrankung)
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Etwa 8 Wochen vor und bis zu 2 Wochen nach Impfungen mit einem Lebendimpfstoff
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Akute und chronische bakterielle Infektionen
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Pilzerkrankungen mit Befall innerer Organe
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Bestimmte durch Parasiten verursachte Krankheiten (Amöben, Wurminfektionen). Bei Patienten mit vermuteter oder bestätigter Zwergfadenwurminfektion (Strongyloidiasis) kann Dexamethason- hameln zur Aktivierung und Massenvermehrung der Parasiten führen.
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Kinderlähmung
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Lymphknotenerkrankung nach Tuberkulose-Immunisierung
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Tuberkulose in der Krankengeschichte
Die Behandlung mit Dexamethason-hameln sollte bei Patienten mit u. a. den folgenden vorbestehenden behandlungsbedürftigen Erkrankungen besonders überwacht werden:
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Magen-Darm-Geschwüre
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Knochenschwund (Osteoporose)
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Schlecht eingestellter Bluthochdruck
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Schlecht eingestellter Diabetes mellitus
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Psychische Erkrankungen (auch in der Krankengeschichte), einschließlich Selbstmordgefährdung. Eine neurologische oder psychiatrische Überwachung wird empfohlen.
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Erhöhter Augeninnendruck (Engwinkel- und Weitwinkelglaukom). Eine Überwachung durch den Augenarzt und eine begleitende Therapie werden empfohlen.
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Verletzungen und Geschwüre der Hornhaut. Eine Überwachung durch den Augenarzt und eine begleitende Therapie werden empfohlen.
Wenn verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Wegen der Gefahr eines Durchbruchs der Darmwand darf Dexamethason-hameln nur bei Vorliegen zwingender medizinischer Gründe und unter entsprechender Überwachung angewendet werden bei:
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Schwerer Entzündung des Dickdarms (Colitis ulcerosa) mit Durchbruchgefahr, mit Abszessen oder mit eitrigen Entzündungen, evtl. auch ohne Bauchfellentzündung
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Entzündete Ausstülpungen der Darmwand (Divertikulitis)
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Nach bestimmten Darmoperationen (Enteroanastomosen) unmittelbar nach der Operation
Die Zeichen einer Bauchfellentzündung nach Durchbruch eines Magen-Darm-Geschwürs können bei Patienten, die hohe Dosen von Glukokortikoiden erhalten, ausbleiben.
Bei Patienten mit Diabetes mellitus muss der Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrolliert werden, da die Möglichkeit eines erhöhten Bedarfs an Arzneimitteln zur Behandlung des Diabetes mellitus (Insulin, Antidiabetika zum Einnehmen) in Betracht zu ziehen ist.
Patienten mit starkem Bluthochdruck und/oder schwerer Herzinsuffizienz müssen sorgfältig überwacht werden, da die Gefahr einer Verschlechterung besteht.
Bei der Verabreichung hoher Dosen kann eine Pulsverlangsamung auftreten.
Schwere anaphylaktische Reaktionen (Überreaktion des Immunsystems) können auftreten.
Das Risiko von Sehnenbeschwerden, Sehnenentzündung und Sehnenrissen ist erhöht, wenn Fluorchinolone (bestimmte Antibiotika) zusammen mit Dexamethason-hameln verabreicht werden.
Bei der Behandlung einer bestimmten Form der Muskellähmung (Myasthenia gravis) kann zu Beginn eine Verschlechterung der Symptome auftreten.
Impfungen mit Impfstoffen aus abgetöteten Krankheitserregern (Totimpfstoffe) können grundsätzlich durchgeführt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass die Immunreaktion und damit der Impferfolg bei Anwendung von höheren Kortikoid-Dosen beeinträchtigt sein kann.
Insbesondere während einer Langzeitbehandlung mit hohen Dosen von Dexamethason-hameln sollten die Patienten daraufhin überwacht werden, ob eine ausreichende Aufnahme von Kalium
(z. B. Gemüse, Bananen) sichergestellt ist. Die Salzaufnahme muss möglicherweise eingeschränkt werden, und der Kaliumspiegel im Blut sollte überwacht werden.
Viruserkrankungen (z. B. Masern, Windpocken) können bei Patienten, die mit Dexamethason-hameln behandelt werden, einen besonders schweren Verlauf nehmen. Besonders gefährdet sind Patienten mit einem geschwächten Immunsystem, die noch nie an Masern oder Windpocken erkrankt sind. Wenn diese Patienten während der Behandlung mit Dexamethason-hameln Kontakt zu Personen haben, die an Masern oder Windpocken erkrankt sind, sollten sie sich sofort mit ihrem Arzt in Verbindung setzen, der gegebenenfalls eine vorbeugende Behandlung einleitet.
Symptome des Tumorlyse-Syndroms wie Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Verwirrtheit, Sehstörungen und Kurzatmigkeit, falls Sie an einem hämatologischen Malignom leiden.
Im Falle einer intravenösen Verabreichung sollte die Injektion langsam über 2-3 Minuten verabreicht werden. Nach einer zu schnellen Verabreichung können kurze und im Wesentlichen harmlose Nebenwirkungen in Form von unangenehmem Kribbeln oder Parästhesien auftreten, die bis zu 3 Minuten andauern.
Dexamethason-hameln ist ein Arzneimittel, das für die kurzfristige Anwendung bestimmt ist. Wenn es jedoch über einen längeren Zeitraum angewendet wird, müssen weitere, für Glukokortikoid-haltige Arzneimittel, die für eine Langzeitanwendung vorgesehen sind, geltende Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.
Bei lokaler Anwendung müssen mögliche systemische Nebenwirkungen und Wechselwirkungen berücksichtigt werden.
Die Verabreichung von Glukokortikoiden in die Gelenke erhöht das Risiko von Gelenkinfektionen. Die längerfristige und wiederholte Anwendung von Glukokortikoiden in gewichtstragenden Gelenken kann zu einer Verschlechterung von verschleißbedingten Läsionen führen, die auf eine mögliche Überlastung des Gelenks infolge einer Verringerung der Schmerzen oder anderer Symptome zurückzuführen ist.
Kinder und Jugendliche
Dexamethason sollte bei Frühgeborenen mit Atemproblemen nicht routinemäßig eingesetzt werden.
Wenn Dexamethason einem Frühgeborenen verabreicht wird, ist eine Überwachung der Herzfunktion und -struktur erforderlich.
Bei Kindern sollte Dexamethason-hameln wegen des Risikos einer Wachstumshemmung/-verzögerung nur angewendet werden, wenn zwingende medizinische Gründe
vorliegen. Insbesondere bei einer Langzeitbehandlung muss das Wachstum regelmäßig kontrolliert werden.
Dexamethason-hameln enthält Propylenglycol.
Wenn Ihr Kind jünger als 5 Jahre ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor dieses Arzneimittel angewendet wird, insbesondere wenn ihr Kind andere Arzneimittel erhält, die Propylenglycol oder Alkohol enthalten.
Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsbeeinträchtigung
Dexamethason-hameln enthält Propylenglycol.
Wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, soll dieses Arzneimittel nur auf Empfehlung eines Arztes angewendet werden. Ihr Arzt führt möglicherweise zusätzliche Untersuchungen durch, während dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten sollte wegen des erhöhten Osteoporose-Risikos eine spezielle Nutzen-Risiko- Abwägung erfolgen.
Hinweise zum Doping
Die Anwendung von Dexamethason-hameln kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Anwendung von Dexamethason-hameln zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden auch wenn es sich um Arzneimittel handelt, die ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind. Dies ist besonders wichtig bei den folgenden Arzneimitteln, da sie Wechselwirkungen mit Dexamethason-hameln haben können:
Andere Arzneimittel können die Wirkung von Dexamethason-hameln beeinflussen, wie z. B:
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Arzneimittel, die den Abbau in der Leber beschleunigen, wie Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen (Phenytoin, Carbamazepin, Primidon) und bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (Rifampicin) können die Kortikoidwirkung verringern.
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Arzneimittel, die den Abbau in der Leber verlangsamen, wie z. B. bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen (Ketoconazol, Itraconazol), können die Wirkung von Kortikoiden verstärken.
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Bestimmte weibliche Geschlechtshormone, z. B. zur Verhinderung einer Schwangerschaft (Pille), können die Wirkung von Dexamethason-hameln verstärken.
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Ephedrin (enthalten in Arzneimitteln zur Behandlung von Hypotonie, chronischer Bronchitis, Asthmaanfällen und zum Abschwellen der Schleimhäute bei Erkältungen sowie als Bestandteil von Appetitzüglern) kann die Wirksamkeit von Dexamethason-hameln aufgrund des beschleunigten Abbaus im Körper verringern.
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Einige Arzneimittel gegen HIV wie Ritonavir und Cobicistat können die Wirkung von Dexamethason-hameln verstärken. Ihr Arzt wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen.
Dexamethason-hameln kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, wie z. B.:
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung (ACE-Hemmer). Bei gleichzeitiger Anwendung von Dexamethason-hameln kann das Risiko von Blutbildveränderungen erhöht sein.
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Arzneimittel zur Stärkung des Herzens (Herzglykoside), da Dexamethason-hameln deren Wirkung aufgrund von Kaliummangel verstärken kann.
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Arzneimittel, die den Salzverlust beim Wasserlassen fördern (Saluretika), oder Abführmittel, da Dexamethason-hameln die durch diese Arzneimittel hervorgerufene Kaliumausscheidung verstärken kann.
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Antidiabetika zum Einnehmen und Insulin, da Dexamethason-hameln deren antidiabetische Wirkung verringern kann (nicht wirksam zur Senkung des Glukosespiegels im Blut).
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Arzneimittel, die zur Hemmung der Blutgerinnung eingesetzt werden (Antikoagulanzien zum Einnehmen, Cumarin). Deren Wirkung kann durch Dexamethason-hameln abgeschwächt oder verstärkt werden. Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Dosisanpassung des jeweiligen Antikoagulans notwendig ist.
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Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen und Rheuma (Salicylate, Indomethacin und andere nicht-steroidale Antirheumatika), da Dexamethason-hameln bei gleichzeitiger Anwendung mit diesen Arzneimitteln das Risiko für Magengeschwüre und Magen-Darm-Blutungen erhöhen kann.
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Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien, da Dexamethason-hameln deren muskelentspannende Wirkung verlängern kann.
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Bestimmte Arzneimittel zur Erhöhung des Augeninnendrucks (Atropin und andere Anticholinergika), da Dexamethason-hameln deren Wirkung verstärken kann.
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Arzneimittel zur Behandlung von Wurmerkrankungen (Praziquantel), da Dexamethason-hameln deren Wirkung abschwächen kann.
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Arzneimittel zur Behandlung von Malaria oder rheumatischen Erkrankungen (Chloroquin, Hydrochloroquin, Mefloquin). Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Arzneimittel mit Dexamethason-hameln besteht ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen der Körper- oder Herzmuskeln (Myopathien, Kardiomyopathien).
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Protirelin (TRH, ein im Zwischenhirn produziertes Hormon), da nach dessen Verabreichung Dexamethason-hameln den Anstieg des Thyreoidea-stimulierenden Hormons (TSH) reduzieren kann.
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Arzneimittel, die zur Unterdrückung des körpereigenen Immunsystems eingesetzt werden (Immunsuppressiva). Bei gleichzeitiger Anwendung mit Dexamethason-hameln kommt es zu einer erhöhten Infektanfälligkeit und Verschlechterung bestehender Infektionen, die möglicherweise noch keine Symptome gezeigt haben.
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Ciclosporin (ein Arzneimittel zur Unterdrückung des körpereigenen Immunsystems), da Dexamethason-hameln den Ciclosporinspiegel und damit das Risiko von Krampfanfällen erhöhen kann.
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Fluorchinolone (eine bestimmte Gruppe von Antibiotika) können das Risiko von Sehnenrissen erhöhen.
Auswirkungen auf Untersuchungsmethoden:
Glukokortikoide können Hautreaktionen auf Allergietests unterdrücken.
Aufgrund der Wechselwirkungen mit diesen Arzneimitteln muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung der Ihnen verabreichten Arzneimittel anpassen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
Dexamethason passiert die Plazenta. Während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten drei Monaten, sollte eine Behandlung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Bei längerer oder wiederholter Anwendung von Dexamethason während der Schwangerschaft kann das Risiko einer Wachstumsverzögerung des ungeborenen Kindes erhöht sein. Bei Anwendung von Glukokortikoiden am Ende der Schwangerschaft kann es zu einer Unterfunktion der Nebennierenrinde
kommen, die ein Ausschleichen der Therapie/eine Ersatztherapie beim Neugeborenen erforderlich machen kann.
Glukokortikoide, einschließlich Dexamethason, gehen in die Muttermilch über. Es liegen zwar keine Berichte über Schädigungen des Säuglings vor, doch wenn höhere Dosen verabreicht werden müssen, wird empfohlen das Stillen zu unterbrechen.
Neugeborene von Müttern, die Dexamethason-hameln gegen Ende der Schwangerschaft erhielten, können nach der Geburt einen niedrigen Blutzuckerspiegel haben.
Dexamethason-hameln enthält Propylenglycol.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, soll dieses Arzneimittel nur auf Empfehlung eines Arztes angewendet werden. Ihr Arzt führt möglicherwiese zusätzliche Untersuchungen durch, während dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es gibt bisher keine Hinweise darauf, dass Dexamethason-hameln die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Dasselbe gilt für Arbeiten in einer gefährlichen Umgebung.
Dexamethason-hameln enthält Propylenglycol
Dieses Arzneimittel enthält 20 mg Propylenglycol in 1 ml Lösung.
Dexamethason-hameln enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 43 mg (1,9 mmol) Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) in jeder maximalen Einzeldosis (350 mg für eine Person mit 70 kg Körpergewicht). Dies entspricht 2,15 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.