Einnahme von Theospirex zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Theospirex wirkt gegenseitig verstärkend mit ß-Sympathikomimetika (bestimmte Asthmamittel) und Koffein.
Wenn Sie bestimmte Arzneimittel anwenden, kann sich die Wirkung von Theophyllin abschwächen:
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bestimmte Beruhigungs-/Schlafmittel (Barbiturate),
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Medikamente gegen epileptische Anfälle (Carbamazepin, Phenytoin, Primidon),
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Medikamente gegen Tuberkulose (Rifampicin),
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das Asthmamittel Isoprenalin,
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Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen (Moracizin),
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Medikamente, die auf die Blutplättchen wirken (Sulfinpyrazon),
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Medikamente zur HIV-Therapie (Ritonavir),
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bestimmte Medikamente gegen Depressionen (Johanniskraut),
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Medikamente zur Behandlung von Krebs (Aminoglutethimid).
Rauchen und Alkoholkonsum kann die Wirkung von Theophyllin ebenfalls abschwächen.
Wenn Sie bestimmte Arzneimittel anwenden, kann sich die Wirkung von Theophyllin verstärken:
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orale Kontrazeptiva (die „Pille“),
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bestimmte Antibiotika (Makrolid-Antibiotika wie z.B. Erythromycin, Clarithromycin, Josamycin, Spiramycin, Gyrase-Hemmstoffe),
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bestimmte Medikamente zur Behandlung von Tuberkulose (Isonikotinsäurehydrazid),
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bestimmte Wurmmittel (Tiabendazol),
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bestimmte Herz-Kreislauf-Medikamente (z.B. Verapamil, Propranolol, Diltiazem, Propafenon, Mexiletin, Pentoxifyllin),
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Medikamente, welche das Zusammenklumpen von Blutplättchen verhindern (Ticlopidin),
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Magenmedikamente (Cimetidin, Ranitidin),
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bestimmte Asthmamittel (Zileuton, Zafirlukast),
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bestimmte Gichtmittel (Allopurinol),
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Medikamente zur Behandlung von Hepatitis (Leberentzündung) wie α-Interferon,
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bestimmte Mittel zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen (Rofecoxib),
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bestimmte Medikamente gegen Depressionen (Fluvoxamin, Viloxazin),
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bestimmte Mittel, die beim Alkoholentzug eingesetzt werden (Disulfiram),
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bestimmte Appetitzügler (Phenylpropanolamin),
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Grippeschutzimpfung und Tuberkuloseimpfung (BCG-Vakzine),
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bestimmte Medikamente gegen eine Erkrankung mit Herpesviren (Aciclovir).
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Isoniazid (Medikament gegen Tuberkulose) kann der Theophyllinspiegel steigen oder auch abfallen.
Theophyllin kann die Wirkung folgender Medikamente verstärken oder Nebenwirkungen auslösen:
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bestimmte Entwässerungsmittel (Diuretika),
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bestimmte Antibiotika (Fluorochinolonen, Imipenem),
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das Raucherentwöhnungsmittel Bupropion.
Theophyllin kann die Wirkung folgender Medikamente abschwächen:
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bestimmte Medikamente gegen Depressionen (Lithiumcarbonat),
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bestimmte Herzkreislaufmittel (β-Rezeptorenblockern, Adenosin),
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bestimmte Beruhigungs-/Schlafmittel (Benzodiazepine).
Informieren Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie eines der oben genannten Medikamente einnehmen.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie Theospirex einnehmen, wenn Sie eine Narkose erhalten sollen. Ein Kaliummangel im Blut (Hypokaliämie), der durch Medikamente (β-2-Agonisten, Steroide, Diuretika) oder Umstände (Hypoxie, ein Sauerstoffmangel im Gewebe) hervorgerufen wird, kann durch Theophyllin verstärkt werden. Ihr Arzt wird daher eventuell eine Kontrolle des Kalium- Blutspiegels durchführen.
Einnahme von Theospirex zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Kaffe, Schokolade, Schwarztee verstärken die Wirkung von Theospirex,
Rauchen und die Einnahme von Alkohol schwächen die Wirkung ab.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die Nebenwirkungen können sein:
sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10)
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häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)
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gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
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selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
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sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten)
Mögliche Nebenwirkungen
Immunsystem:
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Theophyllin (u.a. Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Verengungen der Atemwege) einschließlich schwerer allergischer Reaktionen.
Stoffwechsel und Elektrolyte:
Gelegentlich: Veränderungen der Blutsalze (Serumelektrolyte), insbesondere verminderter Gehalt des Blutes an Kalium (Hypokaliämie) und Natrium (Hyponatriämie), Anstieg von Calcium, Kreatinin, Harnsäure (Hyperurikämie) sowie des Blutzuckers (Hyperglykämie).
Nervensystem:
Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Erregungszustände;
Gelegentlich: Krampfanfälle, rhythmische und sich wiederholende Muskelkontraktionen (Tremor).
Herzerkrankungen:
Häufig: Herzklopfen (Palpitationen), Herzrhythmusstörungen (Extrasystolen, ventrikuläre Arrhythmien).
Verdauungstrakt:
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
Gelegentlich: Magenreizung. Infolge einer verringerten Spannung des unteren Speiseröhrenschließmuskels (Tonusminderung im unteren Ösophagussphinkter) kann ein bestehender Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (gastroösophagaler Reflux) verstärkt werden.
Nieren und Harnwege:
Gelegentlich: verstärkte Harnausscheidung (Diurese).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Anzeichen einer Überdosierung:
Ausgeprägtere Nebenwirkungen können bei Überempfindlichkeit oder einer Überdosierung (Theophyllin-Blutspiegel über 20 Mikrogramm/ml) auftreten.
Es können Zeichen einer Überdosierung wie Krampfanfälle, plötzlicher Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmien), Herz-Kreislaufversagen, Zerfall der
Skelettmuskulatur (Rhabdomyolyse) und schwere Magen-Darm-Erscheinungen (u.a. gastrointestinale Blutungen) auftreten.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Theospirex nicht nochmals eingenommen werden. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, damit er gegebenenfalls über weitere erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
5. Wie ist Theospirex aufzubewahren?
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 25 °C lagern. Die Tabletten im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen