VIRACEPT 250 mg Filmtabletten.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
VIRACEPT ist zur antiretroviralen Kombinationsbehandlung von E wachsenen,zugelassenJugendlichen und Kindern ab 3 Jahren angezeigt, die mit dem Humanen Immund fizi nz Virus (HIV-1) infiziert sind.
Bei bereits mit Proteaseinhibitoren (PIs) vorbehandelten Patie ten soll die Wahl von Nelfinavir basierend auf der Untersuchung individueller viraler Resiste zen und der bisherigen Behandlung erfolgen.
Siehe Abschnitt 5.1. | länger |
| |
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung | |
Die Therapie mit VIRACEPT ist dur h einen Arzt mit Erfahrung in der Behandlung von HIV- | |
Infektionen einzuleiten. |
|
VIRACEPT ist oral einzunehmen und sollte immer mit Nahrung eingenommen werden (siehe | |
Abschnitt 5.2). | nicht |
ArzneimittelPatienten über 13 Jahre: Die empfohlene Dosis von VIRACEPT 250 mg Filmtabletten beträgt
1250 mg (fünf Table en) zweimal täglich oder 750 mg (drei Tabletten) dreimal täglich.
Die Wirksa keit bei zweimal täglicher Applikation im Vergleich zu dreimal täglicher Applikation wurde vorneh lich bei Patienten untersucht, die noch nicht mit einem Proteaseinhibitor behandelt word n waren (siehe Abschnitt 5.1).
Pati t n zwischen 3 und 13 Jahren: Für Kinder wird als Anfangsdosis die Einnahme von
50 - 55 mg/kg Körpergewicht zweimal täglich oder bei dreimal täglicher Einnahme eine Dosis von jeweils 25 - 35 mg/kg Körpergewicht empfohlen.
Die empfohlene Dosis VIRACEPT Filmtabletten, die zweimal täglich bei Kindern zwischen 3 und 13 Jahren anzuwenden ist, ist wie folgt:
Zweimal täglich anzuwendende Dosis bei Kindern zwischen 3 und 13 Jahren | |
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Körpergewicht des Patienten in | Anzahl der VIRACEPT 250 mg Filmtabletten |
kg | pro Dosis* |
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18 bis 22 kg | |
über 22 kg |
Die empfohlene Dosis VIRACEPT Filmtabletten, die dreimal täglich bei Kindern zwischen 3 und 13 Jahren anzuwenden ist, ist in der nachstehenden Tabelle aufgezeigt: Kinder mit einem
Körpergewicht zwischen 10,5 – 12 kg, 12 – 14 kg und 18 – 22 kg erhalten jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Tabletten zu jeder Mahlzeit. Die Tabelle gibt ein Dosierung chema vor mit dem sichergestellt wird, dass auf Grundlage des Körpergewichts des Kindes täglich die angemessene Tagesgesamtdosis von Viracept eingenommen wird.
Der verschreibende Arzt sollte die Pflegeperson dazu anhalten, Gewichtszunahmen d s Kindes genau zu beobachten, um sicherzustellen, dass die korrekte Tagesgesamtdosis eingenomm n wird. Der verschreibende Arzt sollte die Pflegeperson ebenfalls darauf hinweisen, wie wichtig es ist, dass die Dosierungsanweisungen genau befolgt werden und die korrekte Anzahl an Tabletten zu jeder Mahlzeit eingenommen wird.
Dreimal täglich anzuwendende Dosis bei Kindern zwischen 3 und 13 | zugelassen | |||||||
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| Jahren |
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Körpergewicht |
| Empfohlene Anzahl der Tabletten zu |
| G samtanzahl |
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des Patienten in |
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| jeder Mahlzeit |
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| d r Tabletten |
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| kg |
| Anzahl der | Anzahl der | Anzahl der |
| pro Tag |
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| Tabletten | Tabletten | Tabletten |
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| zum | zum | zum |
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| Frühstück | Mittagessen Abendessen |
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7,5 bis 8,5 kg |
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| länger |
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8,5 bis 10,5 kg |
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10,5 bis 12 kg* |
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| |||||
bis 14 kg* |
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| |||||
bis 16 kg |
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| ||||||
bis 18 kg |
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| ||||||
bis 22 kg* |
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| |||||
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| nicht |
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| über 22 kg |
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Arzneimittel*Kinder mit diesem Körp rgewicht erhalten über den Tag verteilt jeweils eine unterschiedliche
Anzahl an Table en zu jeder Mahlzeit. Das virologische und immunologische Ansprechen sollte überwacht werden, um sicherzustellen, dass diese Kinder auf die Behandlung ansprechen.
Für Pat enten, die nicht in der Lage sind die Tabletten zu schlucken, können VIRACEPT Tabletten in ein m Glas mit etwa 100 ml Wasser unter sorgfältigem Rühren mit einem Löffel aufgelöst werden. Nachd m sich die Tabletten aufgelöst haben, sollte die trübe, bläuliche Flüssigkeit gut gemischt werden und sofort eingenommen werden. Das Glas sollte mit etwa 100 ml Wasser gespült und diese Lösu g ebenfalls getrunken werden, um sicherzustellen, dass die gesamte Dosis eingenommen wurde.
Die Verwendung von sauren Lebensmitteln oder Saft (z.B. Orangensaft, Apfelsaft oder Apfelmus) in Kombination mit VIRACEPT wird nicht empfohlen, da diese Kombination zu einem bitteren Geschmack führen kann. Die VIRACEPT Suspension sollte zu einer Mahlzeit eingenommen werden.
Der verschreibende Arzt sollte sicherstellen, dass die Pflegeperson versteht, wie wichtig die Überwachung der Einhaltung des Dosierungsschemas und der angemessenen Methode der Zubereitung und Verabreichung der VIRACEPT Tabletten bei Kindern in jeder Gewichtsgruppe ist.
Nieren- und Leberfunktionsstörungen: Es liegen keine Daten speziell für HIV-positive Patienten mit Nierenfunktionsstörungen vor, sodass konkrete Dosierungsempfehlungen nicht gegeben werden können (siehe Abschnitt 4.4). Nelfinavir wird hauptsächlich in der Leber metabolisiert und eliminiert. Es liegen keine ausreichenden Daten von Patienten mit Leberfunktionsstörung vor und deshalb können konkrete Dosierungsempfehlungen nicht gegeben werden (siehe Abschnitt 5.2). Vorsicht ist geboten, wenn VIRACEPT bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen angewendet wird.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit geringer therapeutischer Breite und Substraten des Isoenzyms CYP3A4 (z.B. Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Amiodaron, Chinidin, Pimozid, Triazolam, Midazolam zur oralen Anwendung [bezüglich Vorsichtshinweisen für parenter angewendetes Midazolam siehe Abschnitt 4.5], Ergotamin-Derivate, Lovastatin und Simv st tin, Alfuzosin und Sildenafil, wenn es zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hyp rtonie angewendet wird [zur Anwendung von Sildenafil und anderen PDE-5-Inhibitoren bei Patienten mit r ktiler Dysfunktion siehe Abschnitt 4.5]).
Starke CYP3A-Induktoren (z.B. Rifampicin, Phenobarbital und Carbama epin) verringern die Nelfinavir-Plasmakonzentrationen.
Aufgrund einer reduzierten Nelfinavir-Exposition ist die gleichzeitige Anwendung mit Rifampicin
Pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericumlängerperforatum) enthalten, dürfen bei gleichzeitiger Anwendung von Nelfinavir wegen des Risikos reduzierter Plasmakonzentrationen und verminderter klinischer Effekte von Nelfinavir nicht eingenommen werden (siehe Abschnitt 4.5).
kontraindiziert. | zugelassen |
Der Arzt sollte keine starken CYP3A4-Induktoren gemeinsam mit VIRACEPT verordnen, sondern | |
Alternativen in Erwägung ziehen, wenn der Patient VIRACEPT innimmt (siehe Abschnitt 4.5). |
VIRACEPT sollte nicht gleichzeitignichtmit Omeprazol angewendet werden, da dies eine verringerte Aufnahme von Nelfinavir und dessen aktivem Metaboliten M8 (tert-butyl Hydroxynelfinavir) verursacht. Dies könnte zu einem Verlust des virologischen Ansprechens und zu einer möglichen Resistenz gegenüber VIRACEPT führen (siehe Abschnitt 4.5).
4.4 Besondere Warnhinweise u d Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
ArzneimittelDie Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass VIRACEPT nicht zur Heilung einer HIV- Infektion führt, dass w i rhin andere, mit der HIV-Erkrankung assoziierte Infektionen und
Erkrankungen auf re en können und dass VIRACEPT nicht das Risiko einer Übertragung der HIV- Erkrankung durch Sexualkontakt oder kontaminiertes Blut reduziert.
Immun-Reakt vierungs-Syndrom: Bei HIV-infizierten Patienten mit schwerem Immundefekt kann sich zum Z tpunkt der Einleitung einer antiretroviralen Kombinationstherapie (ART) eine entzündliche
R aktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen entwickeln, die zu
schw r n klinischen Zuständen oder Verschlechterung von Symptomen führt. Typischerweise wurden solche Reaktionen innerhalb der ersten Wochen oder Monate nach Beginn der ART beobachtet. Entsprechende Beispiele sind CMV-Retinitis, disseminierte und/oder lokalisierte mykobakterielle Infektionen und Pneumocystis carinii-Pneumonie. Jedes Entzündungssymptom ist zu bewerten; falls notwendig ist eine Behandlung einzuleiten.
Lebererkrankungen: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Nelfinavir wurde bei Patienten mit signifikanten zugrunde liegenden Leberfunktionsstörungen nicht untersucht. Patienten mit chronischer Hepatitis B oder C, die mit einer antiretroviralen Kombinationstherapie behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko für schwere und möglicherweise letale hepatische Nebenwirkungen. Im Falle einer antiviralen Begleittherapie gegen Hepatitis B oder C beachten Sie bitte auch die Fachinformationen dieser Arzneimittel.
Patienten mit vorbestehenden Leberfunktionsstörungen, einschließlich chronischer aktiver Hepatitis, haben bei einer antiretroviralen Kombinationstherapie eine höhere Wahrscheinlichkeit für Veränderungen der Leberwerte und müssen nach den üblichen Richtlinien überwacht werden. Bei Hinweisen auf eine Verschlechterung der Lebererkrankung bei solchen Patienten muss eine Unterbrechung oder ein Abbruch der Therapie erwogen werden. Die Anwendung von Nelfinavir bei
Patienten mit mäßiger Leberfunktionsstörung wurde nicht untersucht. Mangels solcher Studien ist Vorsicht geboten, da ein Ansteigen der Nelfinavir-Spiegel und/oder ein Ansteigen der Leberenzyme auftreten kann.
unwahrscheinlich, dass Nelfinavir durch Hämodialyse oder Peritonealdialysezugelassenin wesentlichen Mengen entfernt wird. Deshalb sind bei dieser Patientengruppe keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen oder Dosisanpassungen notwendig.
Patienten mit Leberfunktionsstörung sollten Colchicin nicht gleichzeitig mit VIRACEPT einnehmen.
Osteonekrose: Obwohl eine multifaktorielle Ätiologie angenommen wird (darunter Anwendung von Kortikosteroiden, Alkoholkonsum, schwere Immunsuppression, höherer Body-Mass-Index), wurden
Fälle von Osteonekrose insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener HIV-Erkrankung und/oder
Langzeitanwendung einer ART berichtet. Die Patienten sind darauf hinzuweisen, bei Auftreten von Gelenkbeschwerden und -schmerzen, Gelenksteife oder Schwierigkeiten bei Bewegungen den Arzt aufzusuchen.
Nierenfunktionsstörungen: Da Nelfinavir stark an Plasmaproteine gebunden wird, ist es
Patienten mit Nierenfunktionsstörung sollten Colchicin nicht gleichzeitig mit VIRACEPT einnehmen.
länger Patienten mit Hämophilie: Es liegen Beric te über eine Zunahme von Blutungen, einschließlich
Diabetes mellitus und Hyperglykämie: Es liegen Berichte vor, d nen zufolge es bei der Behandlung
von Patienten mit PIs zu neu auftretendem Diabetes mellitus, zu Hyp rglykämie oder zur Verschlechterung eines bestehenden Diabetes mellitus gekommen ist. In einigen Fällen war die Hyperglykämie schwer und in einigen Fällen bestand gleichzeitig eine Ketoazidose. Bei vielen Patienten überlagerten sich verschiedene Krankheitsbilder, von denen einige mit Arzneimitteln behandelt werden mussten, die mit der Auslösung eines Diabetes mellitus oder einer Hyperglykämie in Verbindung gebracht werden.
unterbrochen worden war. Ein nichtkausaler Zusammenhang wird vermutet, der Wirkmechanismus ist allerdings nicht geklärt. Hämophiliepatienten sollten daher auf die Möglichkeit erhöhter Blutungsneigung hing wi s n werden.
spontaner kutaner Hämatome und Hämart rosen, bei hämophilen Patienten (Typ A und B) vor, die mit PIs behandelt wurden. Einigen Pat enten wurde Faktor VIII zusätzlich verabreicht. In über der Hälfte dieser Fälle wurde die Beha dlu g m t PIs fortgesetzt bzw. wieder aufgenommen, sofern sie
ArzneimittelNüchternzustand und der Blutglucose sollte erwogen werden. Lipidstörungen sollten entsprechend der klinischen Situation behandelt werden (siehe Abschnitt 4.8).
Lipodystroph e: D e an iretrovirale Kombinationstherapie wurde mit einer Fettumverteilung (erworbene L podys rophie) bei HIV-Patienten in Verbindung gebracht. Die Langzeitwirkungen dieser Ereignisse sind derzeit nicht bekannt. Die Kenntnisse über den Mechanismus sind unvollständig. Es
wurde e n Zusa enhang zwischen der viszeralen Lipomatose und PIs sowie der Lipoatrophie und nukl os d schen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTIs) hergestellt. Ein erhöhtes Risiko für eine Lipodystrophie wurde mit individuellen Faktoren, wie z.B. höherem Alter, und mit Arzneimittel- abhä gig n Faktoren, wie eine länger andauernde antiretrovirale Behandlung und den damit
verbu denen metabolischen Störungen, assoziiert. Im Rahmen der klinischen Untersuchung sollte auf körperliche Anzeichen von Fettumverteilung geachtet werden. Die Messung der Serumlipide im
PDE-5-Inhibitoren: Bei Patienten, die mit VIRACEPT behandelt werden, ist bei Verschreibung von Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil zur Behandlung der erektilen Dysfunktion besondere Vorsicht geboten. Die gleichzeitige Anwendung von VIRACEPT zusammen mit diesen Arzneimitteln kann deren Konzentrationen erhöhen und entsprechende Nebenwirkungen, wie Hypotonie, Synkopen, Sehstörungen und verlängerte Erektion hervorrufen (siehe Abschnitt 4.5). Die gleichzeitige
Anwendung von Sildenafil zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie und VIRACEPT ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statine): HMG-CoA-Reduktasehemmer können mit Proteasehemmern wechselwirken und das Risiko für Myopathie, einschließlich Rhabdomyolyse, erhöhen. Die gleichzeitige Anwendung von Proteasehemmern und Lovastatin oder Simvastatin ist kontraindiziert. Andere HMG-CoA-Reduktasehemmer können auch mit Proteasehemmern wechselwirken und sollten mit Vorsicht angewendet werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Salmeterol und VIRACEPT wird nicht empfohlen. Die Kombination kann das Risiko Salmeterol-assoziierter kardiovaskulärer Ereignisse erhöhen. Hierzu gehören QT-Verlängerung, Palpitationen und Sinustachykardie.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Nelfinavir wird hauptsächlich über die Cytochrom-P450-Isoenzyme CYP3A4 und CYP2C19 metabolisiert (siehe Abschnitt 5.2). Nelfinavir ist auch ein Inhibitor von CYP3A4. Auf d r Grundlage von In-vitro-Ergebnissen ist es unwahrscheinlich, dass Nelfinavir in therapeutischen Konzentrationen andere Isoenzyme des Cytochrom-P450-Systems hemmt.
Kombination mit anderen Arzneimitteln: Vorsicht ist geboten, wenn VIRACEPT gleichzeitig mit Wirkstoffen verabreicht wird, welche Induktoren oder Inhibitoren und/oder Substrate von CYP3A4
sind; solche Kombinationen können eine Dosisanpassung erford | n (si he auch Abschnitt 4.3 und | ||
4.8). |
|
| zugelassen |
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| |
Substrate für CYP3A4: Die gleichzeitige Anwendung mit den fol | enden Wirkstoffen, die Substrate für | ||
CYP3A4 sind und eine geringe therapeutische Breite aufweise , ist kontraindiziert: | |||
Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Amiodaron, Chinidi , Ergotamin-Derivate, Pimozid, Midazolam zur | |||
oralen Einnahme, Triazolam, Alfuzosin und Si denafil zur Behandlung der pulmonalen arteriellen | |||
Hypertonie (siehe Abschnitt 4.3). | länger | ||
|
| ||
Die gleichzeitige Anwendung eines Proteasein ibitors mit Sildenafil kann mit einem wesentlichen | |||
Anstieg der Konzentration von S ldenaf l verbunden sein und zu einem Anstieg von Sildenafil- | |||
assoziierten Nebenwirkungen führen, e ns hließlich Hypotonie, visuellen Veränderungen und | |||
Priapismus. |
|
|
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Für andere CYP3A4-Substrate kann eine Dosisreduktion oder die Berücksichtigung einer Alternative | |||
erforderlich sein (Tab l 1). | nicht |
|
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ArzneimittelDie gleichzeitige Anw ndung von Nelfinavir mit Fluticasonpropionat kann den Plasmaspiegel von Fluticasonprop onat erhöhen. Ziehen Sie Alternativen in Betracht, die nicht über CYP3A4
metabolisiert werden, wie z.B. Beclometason.
Die gleichzeitige Anwendung von Trazodon und Nelfinavir kann den Plasmaspiegel von Trazodon erhöhen. E ne niedrigere Dosis von Trazodon sollte in Betracht gezogen werden.
Die gl ichz itige Anwendung von Nelfinavir mit Simvastatin oder Lovastatin kann zu signifikanten A sti g n der Plasmakonzentrationen von Simvastatin und Lovastatin führen und ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Ziehen Sie Alternativen in Betracht, die keine Substrate von CYP3A4 sind, wie
.B. Pravastatin oder Fluvastatin. Andere HMG-CoA-Reduktasehemmer können auch mit Proteasehemmern wechselwirken und sollten mit Vorsicht angewendet werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Salmeterol und VIRACEPT wird nicht empfohlen. Die Kombination kann das Risiko Salmeterol-assoziierter kardiovaskulärer Ereignisse erhöhen. Hierzu gehören QT-Verlängerung, Palpitationen und Sinustachykardie.
Die gleichzeitige Anwendung von Warfarin und VIRACEPT kann die Warfarin-Konzentrationen beeinflussen. Es wird empfohlen, die internationale normalisierte Ratio (INR) während einer Behandlung mit VIRACEPT sorgfältig zu überwachen, insbesondere bei Behandlungsbeginn.
Arzneimittel Proteaseinhibitoren Ritonavir 500 mg Einzeldosis (Nelfinavir 750 mg dreimal täglich, 6 Tage) Ritonavir 500 mg zweimal täglich, 3 Dosen (Nelfinavir 750 mg Einzeldosis)
Induktoren von Stoffwechselenzymen: Starke CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin, Phenobarbital, Carbamazepin) können zu einer Abnahme der Nelfinavir-Plasmakonzentrationen führen, daher ist ihre gleichzeitige Anwendung kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Vorsicht ist angebracht bei gleichzeitiger Anwendung anderer Wirkstoffe, die CYP3A4 induzieren. Nach oraler Anwendung von Midazolam werden signifikant höhere Plasmakonzentrationen von Midazolam erwartet, deshalb sollte Midazolam nicht gleichzeitig mit Nelfinavir eingenommen werden. Die gleichzeitige Verabreichung von parenteralem Midazolam und Nelfinavir sollte auf einer Intensivstation erfolgen, um eine engmaschige klinische Überwachung sicherzustellen. Wenn mehr als eine Dosis Midazolam verabreicht wird, sollte eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden (Tabelle 1).
Inhibitoren von Stoffwechselenzymen: Bei gleichzeitiger Gabe von Nelfinavir und CYP2C19- Inhibitoren (z.B. Fluconazol, Fluoxetin, Paroxetin, Lansoprazol, Imipramin, Amitriptylin und Diazepam) kann eine Verminderung der Umwandlung von Nelfinavir in seinen aktiven Hauptmetaboliten M8 (tert-butyl Hydroxynelfinavir) bei gleichzeitigem Anstieg der Ne fin vir- Plasmaspiegel erwartet werden (siehe Abschnitt 5.2). Begrenzte Daten von Patienten, die in k inischen Studien ein oder mehrere dieser Arzneimittel zusammen mit Nelfinavir erhalten hab n, w is n darauf hin, dass eine klinisch signifikante Wirkung auf Verträglichkeit und Wirksamkeit nicht zu rwarten ist. Jedoch kann eine solche Wirkung nicht ausgeschlossen werden.
Wechselwirkungen von Nelfinavir mit ausgewählten Wirkstoffen, die den Einfl ss von Nelfinavir auf
die Pharmakokinetik der gleichzeitig angewendeten Stoffe beschreiben, sowie der Einfluss von | |||
anderen Arzneimitteln auf die Pharmakokinetik von Nelfinavir, sind in Tabelle 1 beschrieben. | |||
|
| zugelassen | |
Tabelle 1: Wechselwirkungen und Dosierungsempfehlung n mit anderen Arzneimitteln | |||
Arzneimittel nach | Wirkungen auf die | Empfehlungen zur Begleitmedikation |
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Therapiegebieten | Arzneimittelspiegel |
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(Nelfinavir Dosis aus der Studie) | Veränderungen in % |
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Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTIs) |
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| |
| länger | Klinisch signifikante |
|
| Wechselwirkungen zwischen | ||
| Nelfinavir und Nukleosid-Analoga | ||
| nicht | wurden nicht beobachtet. Zurzeit liegen | |
| keine Anhaltspunkte für eine | ||
| unzureichende Wirksamkeit von | ||
| Zidovudin im ZNS vor, die im | ||
| Zusammenhang mit der geringfügigen | ||
| Abnahme der Plasmakonzentrationen | ||
| von Zidovudin bei gleichzeitiger | ||
|
| Anwendung mit Nelfinavir stehen | |
|
| könnte. | |
|
| Da die Anwendung von Didanosin auf | |
|
| nüchternen Magen empfohlen wird, | |
|
| sollte VIRACEPT (zusammen mit | |
|
| Nahrung) eine Stunde nach oder | |
|
| mindestens 2 Stunden vor Didanosin | |
|
| eingenommen werden. | |
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Ritonavir AUC ↔
Ritonavir Cmax ↔ Nelfinavir-Konzentrationen
nicht gemessen
Ritonavir-Konzentrationen nicht gemessen
Nelfinavir AUC ↑ 152 %
Bei beiden Produkten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Bei beiden Produkten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
| Arzneimittel nach | Wirkungen auf die | Empfehlungen zur Begleitmedikation |
|
| Therapiegebieten | Arzneimittelspiegel |
|
|
| (Nelfinavir Dosis aus der Studie) | Veränderungen in % |
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| Ritonavir 100 mg oder 200 mg | Ritonavir-Konzentrationen | Es gab keine signifikanten |
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| zweimal täglich | nicht gemessen | Unterschiede zwischen den niedrigen |
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| (Nelfinavir 1250 mg zweimal | Nelfinavir AUC ↑ 20 % | Dosen von Ritonavir (entweder 100 |
|
| täglich, morgens verabreicht) | M8 Metabolit AUC ↑ 74 % | oder 200 mg zweimal täglich) auf die |
|
|
|
| AUCs von Nelfinavir und M8. Die |
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| Ritonavir 100 mg oder 200 mg | Ritonavir-Konzentrationen | klinische Relevanz dieser Befunde ist |
|
| zweimal täglich | nicht gemessen | nicht belegt. |
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| (Nelfinavir 1250 mg zweimal | Nelfinavir AUC ↑ 39 % |
|
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| täglich, abends verabreicht) | M8 Metabolit AUC ↑ 86 % |
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| Indinavir 800 mg Einzeldosis | Indinavir AUC ↑ 51 % | Die Sicherheit der Kombination |
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| (Nelfinavir 750 mg | Indinavir Cmax ↔ | Indinavir + Nelfinavir ist nicht |
|
| dreimal täglich x 7 Tage) | Nelfinavir-Konzentrationen | erwiesen. |
|
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| nicht gemessen |
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| Indinavir 800 mg | Indinavir-Konzentrationen nicht |
|
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| alle 8 Std. x 7 Tage | gemessen |
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| (Nelfinavir 750 mg Einzeldosis) | Nelfinavir AUC ↑ 83 % |
|
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| Saquinavir 1200 mg Einzeldosis | Saquinavir AUC ↑ 392 % | zugelassen |
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| (Nelfinavir 750 mg | Nelfinavir-Konzentrationen |
| |
| dreimal täglich x 4 Tage) | nicht gemessen |
| |
|
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| |
| Saquinavir 1200 mg | Saquinavir-Konzentrationen |
|
|
| dreimal täglich | nicht gemessen |
|
|
| (Nelfinavir 750 mg Einzeldosis) | Nelfinavir AUC ↑ 30 % |
|
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|
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| Amprenavir 800 mg | Amprenavir AUC ↔ | Bei beiden Produkten ist keine |
|
| dreimal täglich | Amprenavir Cmin ↑ 189 % | Dosisanpassung erforderlich. |
|
| (Nelfinavir 750 mg dreimal täglich) | Nelfinavir AUC ↔ |
|
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|
| länger |
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| Nicht nukleosidische Reverse-Transkriptase-In ibitoren (NNRTIs) |
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| |
| Efavirenz 600 mg einmal täglich | Efav renz AUC ↔ | Bei beiden Produkten ist keine |
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| (Nelfinavir 750 mg dreimal täglich) | Nelf navir AUC ↓ 20 % | Dosisanpassung erforderlich. |
|
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| Delavirdin 400 mg dreimal täg ich | Delavirdin AUC ↓ 31 % | Die Sicherheit dieser Kombination ist |
|
| (Nelfinavir 750 mg dreimal täg ich) | Nelfinavir AUC ↑ 107 % | nicht belegt und wird daher nicht |
|
|
| nicht | empfohlen. |
|
| Nevirapin |
| Bei gleichzeitiger Anwendung von |
|
|
|
| Nevirapin und Nelfinavir ist keine |
|
|
|
| Dosisanpassung erforderlich. |
|
|
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| Antiinfekt va |
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| Rifabut n 300 mg einmal täglich | Rifabutin AUC ↑ 207 % | Bei gleichzeitiger Anwendung von |
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| (N lfinavir 750 mg dreimal täglich) | Nelfinavir AUC ↓ 32 % | Nelfinavir 750 mg dreimal täglich oder |
|
|
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| 1250 mg zweimal täglich und Rifabutin |
|
|
|
| ist eine Dosisreduktion von Rifabutin |
|
|
|
| auf 150 mg einmal täglich erforderlich. |
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| Rifabutin 150 mg einmal täglich | Rifabutin AUC ↑ 83 % | Bei gleichzeitiger Anwendung von |
|
| (Nelfinavir 750 mg dreimal täglich) | Nelfinavir AUC ↓ 23 % | Nelfinavir 750 mg dreimal täglich oder |
|
Arzneimittel |
| 1250 mg zweimal täglich und Rifabutin |
| |
|
|
| ist eine Dosisreduktion von Rifabutin |
|
|
|
| auf 150 mg einmal täglich erforderlich. |
|
|
|
|
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|
| Arzneimittel nach |
| Wirkungen auf die | Empfehlungen zur Begleitmedikation |
| |
| Therapiegebieten |
| Arzneimittelspiegel |
|
| |
| (Nelfinavir Dosis aus der Studie) | Veränderungen in % |
|
| ||
| Rifampicin 600 mg |
| Rifampicin-Konzentrationen | Die gleichzeitige Gabe von Rifampicin |
| |
| einmal täglich x 7 Tage |
| nicht gemessen | und Nelfinavir ist kontraindiziert. |
| |
| (Nelfinavir 750 mg |
| Nelfinavir AUC ↓ 82 % |
|
| |
| alle 8 Std. x 5 - 6 Tage) |
|
|
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| |
| Ketoconazol |
| Ketoconazol-Konzentrationen | Die gleichzeitige Anwendung von |
| |
|
|
| nicht gemessen | Nelfinavir und einem starken CYP3A- |
| |
|
|
| Nelfinavir AUC ↑ 35 % | Inhibitor (Ketoconazol) führte zu ein r |
| |
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| 35%igen Zunahme der Nelfinavir- |
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| Plasma-AUC. Die Veränderungen der |
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| Nelfinavir-Konzentrationen werden als |
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| klinisch nicht signifikant er chtet. |
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| Daher ist bei gleichzeitiger Anwendung |
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| von Ketoconazol und N fin vir keine |
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| Dosisanpassung rford rlich. |
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| Orale Kontrazeptiva |
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| 17 α-Ethinylestradiol 35 μg |
| Ethinylestradiol AUC ↓ 47 % | Kontrazeptiva mit Ethinylestradiol |
| |
| einmal täglich x 15 Tage |
| Nelfinavir-Konzentrationen | sollten nicht sammen mit Nelfinavir |
| |
|
| nicht gemessen | angewendet werden. Alternative |
| ||
| (Nelfinavir 750 mg |
|
| |||
|
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| empfängnisverhütende Maßnahmen |
| |
| alle 8 Std. x 7 Tage) |
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| sollt n in Betracht gezogen werden. |
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| zugelassen |
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| Norethindron 0,4 mg |
| Norethindron AUC ↓ 18 % | Kontrazeptiva mit Norethindron sollten |
| |
| einmal täglich x 15 Tage |
| Nelfinavir-Konzentratio en | nicht zusammen mit Nelfinavir |
| |
| (Nelfinavir 750 mg |
| angewendet werden. Alternative |
| ||
|
| nicht gemessen |
| |||
|
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|
|
| ||
| alle 8 Std. x 7 Tage) |
|
| länger | empfängnisverhütende Maßnahmen |
|
|
|
|
| sollten in Betracht gezogen werden. |
| |
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| ||
| HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statine) |
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| |||
|
| nicht |
| Da erhöhte Konzentrationen von HMG- |
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|
| CoA-Reduktasehemmern eine |
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|
| Myopathie einschließlich |
| |
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| Rhabdomyolyse verursachen können, |
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|
| wird die Kombination dieser |
| |
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| Arzneimittel mit Nelfinavir nicht |
| |
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| empfohlen. |
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| Simvastatin oder Lovas a in |
| Simvastatin AUC ↑ 505 % | Die Kombination von Simvastatin oder |
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| (Nelfinavir 1250 mg zw imal |
| Nelfinavir AUC ↔ | Lovastatin mit Nelfinavir ist |
| |
| täglich) |
| Konzentrationen nicht | kontraindiziert (siehe Gegenanzeigen). |
| |
|
|
| gemessen |
|
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| Atorvastat n 10 g einmal täglich | Atorvastatin AUC ↑ 74 % | Atorvastatin ist für den Metabolismus |
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| (N lf nav r 1250 mg |
| Nelfinavir AUC | weniger abhängig von CYP3A4. Wenn |
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| zw imal täglich) |
| Konzentrationen nicht | Atorvastatin zusammen mit Nelfinavir |
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Arzneimittel |
| gemessen |
| eingenommen wird, sollte die |
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| niedrigste notwendige Dosis |
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| angewendet werden. |
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| Arzneimittel nach | Wirkungen auf die | Empfehlungen zur Begleitmedikation |
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| Therapiegebieten | Arzneimittelspiegel |
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| (Nelfinavir Dosis aus der Studie) | Veränderungen in % |
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| Pravastatin, Fluvastatin, |
| Der Metabolismus von Pravastatin und |
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| Rosuvastatin |
| Fluvastatin ist nicht von CYP3A4 |
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| abhängig und es sind keine |
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| Interaktionen mit Nelfinavir zu |
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| erwarten. Ist eine Therapie mit HMG- |
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| CoA-Reduktasehemmern zusammen |
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| mit Nelfinavir angezeigt, dann wird |
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| eine Kombination mit Pravastatin od r |
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| Fluvastatin empfohlen. Rosuva tatin |
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| kann gleichzeitig mit Nelfinavir |
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| angewendet werden, die Patienten |
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| sollten jedoch überwacht werden. |
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| Antikonvulsiva |
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| Phenytoin 300 mg | Phenytoin AUC ↓ 29 % | Eine Dosisanpassung von N lfinavir |
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| einmal täglich x 7 Tage | Freies Phenytoin ↓ 28 % | wird nicht empfohl n. N lfinavir kann |
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| (Nelfinavir 1250 mg | zu einem Abfall der Phenytoin-AUC |
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| zweimal täglich x 14 Tage) |
| führen; deshalb sollten die Phenytoin- |
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| Kon entrationen bei gleichzeitiger |
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| Anwendung mit Nelfinavir überwacht |
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| we den. |
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| zugelassen |
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| Protonenpumpeninhibitoren |
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| Omeprazol 20 mg zweimal täglich | Omeprazol-Konzentrationen | Om prazol sollte nicht gleichzeitig mit |
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| x 4 Tage, verabreicht 30 Minuten | nicht gemessen | Nelfinavir angewendet werden. |
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| vor der Nelfinavir-Gabe | Nelfinavir AUC ↓ 36 % | Die Resorption von Nelfinavir könnte |
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| (Nelfinavir 1250 mg | Nelfinavir Cmax ↓ 37 % | ungeachtet der Ursache bei erhöhtem |
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| zweimal täglich x 4 Tage) | pH-Wert der Magensäure reduziert |
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| Nelfinavir Cmin ↓ 39 % | sein. |
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| Die gleichzeitige Anwendung von |
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| länger |
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| M8 Me abolit AUC ↓ 92 % | Nelfinavir und Omeprazol kann zu |
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| M8 Metabolit Cmax ↓ 89 % | einem Verlust des virologischen |
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| Ansprechens führen und deshalb ist die |
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| M8 Metabolit Cmin ↓ 75 % |
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| gleichzeitige Anwendung |
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| nicht | kontraindiziert. |
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| Vorsicht ist geboten, wenn Nelfinavir |
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| gleichzeitig mit anderen |
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| Protonenpumpeninhibitoren |
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| angewendet wird. |
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Arzneimittel |
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| Arzneimittel nach | Wirkungen auf die | Empfehlungen zur Begleitmedikation |
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| Therapiegebieten | Arzneimittelspiegel |
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| (Nelfinavir Dosis aus der Studie) | Veränderungen in % |
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| Sedativa/Anxiolytika |
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| Midazolam | Es sind keine | Midazolam wird hauptsächlich über |
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| Wechselwirkungsstudien zur | CYP3A4 metabolisiert. |
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| gleichzeitigen Anwendung von | Die gleichzeitige Anwendung von |
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| Nelfinavir und Benzodiazepinen | Midazolam und Nelfinavir könnte |
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| durchgeführt worden. | einen beträchtlichen |
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| Konzentrationsanstieg dieses |
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| Benzodiazepins verursachen. Basier nd |
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| auf Daten anderer CYP3A4-Inhibitor n |
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| werden bei oral angewendetem |
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| Midazolam signifikant höhere |
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| Plasmakonzentrationen von Mid zolam |
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| erwartet. Deshalb darf Ne fin vir nicht |
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| gleichzeitig mit oral m Mid zol m |
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| angewendet werd n. W nn Nelfinavir |
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| gleichzeitig mit par nt ral m |
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| Midazolam an ewendet wird, sollte |
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| dies auf einer Intensivstation oder einer |
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| ähnlichen Einricht ng erfolgen, in der |
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| eine enge klinische Überwachung und |
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| ein geeignetes medizinisches |
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| Management im Fall respiratorischer |
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| zugelassen |
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| D p essionen und/oder verlängerter |
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| S di rung gesichert ist. Eine |
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| Dosisanpassung von Midazolam sollte |
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| in Betracht gezogen werden, besonders |
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| wenn mehr als eine Einzeldosis von |
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| Midazolam angewendet wird. |
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| H1-Rezeptor-Antagonisten, 5-HT- | Agonisten |
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| Terfenadin, Astemizol, Cisaprid | Nelfinavir er öht die | Nelfinavir darf wegen des Potenzials |
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| länger |
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| Plasmakonzentrationen von | für schwere und/oder |
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| Terfenadin. Ä nliche | lebensbedrohliche kardiale |
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| Interaktionen sind mit | Arrhythmien nicht gleichzeitig mit |
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| Astemizol und Cisaprid | Terfenadin, Astemizol oder Cisaprid |
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| nichtwahrscheinlich. | angewendet werden. |
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| Endothelin-Rezeptor-Antagonisten |
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| Bosentan | Nicht untersucht. Die | Bei gleichzeitiger Anwendung mit |