Wann darf Alfuzosin Sandoz nicht eingenommen werden?
Nur Ihr Arzt kann beurteilen, wann diese Behandlung verschrieben werden soll.
Sie sollten das Medikament nicht einnehmen falls Sie:
- allergisch auf den Wirkstoff sind oder auf einen der Inhaltsstoffe,
- leberkrank sind,
- gleichzeitig einen starken CYP3A4-Inhibitor (Medikamente wie z.B. Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol gegen Pilzkrankheiten, das Antibiotikum Clarithromycin, Ritonavir oder Cobicistat gegen HIV),
- einen anderen Alphablocker (Medikamente wie z.B. Terazosin und Tamsulosin zur Behandlung einer vergrösserten Prostata) einnehmen.
Welche Nebenwirkungen kann Alfuzosin Sandoz haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Alfuzosin Sandoz auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Bewusstlosigkeit/Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwäche, Schwindelgefühl, Übelkeit, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Mundtrockenheit.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Erbrechen, Ohnmachtsanfall/Blutdruckabfall beim Aufstehen, Sehstörungen, Herzklopfen, Herzrasen, Schmerzen in der Brust, Anschwellungen der Arme oder der Beine, Juckreiz, Hautausschlag, Durchfall, Rötung, Schnupfen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Schläfrigkeit.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
schwere Hautreaktionen (Syndrom der verbrühten Haut), die als generalisierte Hautausschläge und Fieber auftreten, Durchblutungsstörungen im Gehirn (bei Patienten mit vorbestehender Verkalkung der Arterien des Gehirns), Engegefühl und Schmerzen in der Brust (bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit), Schwellungen im Bereich des Gesichts (Angioödem), Herzrhythmusstörungen, Nesselsucht.
Einzelfälle/Nebenwirkungen, deren Häufigkeit nicht bekannt ist:
Bei schmerzhafter Dauererektion (ohne Erregung) informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Mangel an Blutplättchen im Blut, Lebererkrankung (Leberzellschäden, Gelbsucht). Es wurde berichtet, dass Alfuzosin zu Komplikationen während einer Augenoperation (wegen Linsentrübung (Katarakt) oder bei erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom)) führen kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.