Eine Dosierungsempfehlung für Kinder und Jugendliche liegt nicht vor.
Asazine darf nicht angewendet werden bei:
schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen;
Allergie gegen Salizylate;
Überempfindlichkeit gegenüber Mesalazin oder einem der Hilfsstoffe;
Kinder unter 2 Jahren.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, insbesondere wenn Sie an Nierenfunktionsstörungen leiden.
Sollten Sie bei sich unerklärliche Blutungen, blaue Flecken, kleinfleckige Blutungen in der Haut, Blutarmut, anhaltendes Fieber oder Halsschmerzen bemerken, so stoppen Sie sofort die Behandlung und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf, Ihr Blutbild könnte verändert sein. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin weiss, was in solchen Fällen zu tun ist.
Sollten akute Unverträglichkeitsreaktionen wie Krämpfe, Bauchschmerz, Fieber, schwerer Kopfschmerz oder Hautausschläge auftreten, stoppen Sie die Behandlung sofort und suchen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf.
Vorsicht ist geboten wenn Asazine Patienten mit Leberfunktionsstörungen verabreicht wird sowie bei Patienten mit früheren Überempfindlichkeitsreaktionen des Herzens (Myo- und Perikarditis), unabhängig von dessen Ursache.
Bei Vorliegen von Magen- oder Darmgeschwüren sollte die Behandlung mit Vorsicht begonnen werden.
Patienten mit der seltenen vererbbaren Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten vor Therapiebeginn ärztlichen Rat einholen.
Eine begrenzte Zahl von Meldungen über intakte Tabletten im Stuhl liegt vor. Diese scheinbar intakten Tabletten könnten in manchen Fällen weitgehend leere Hüllen des Tablettenüberzuges sein.
Sollten Sie wiederholt Tabletten im Stuhl beobachten, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin konsultieren.
Bei älteren Patienten ist die Anwendung von Asazine nur bei Vorliegen einer normalen Nierenfunktion empfohlen und sollte generell mit Vorsicht erfolgen.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Asazine wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend untersucht.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden Allergien haben, andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Arzneimittelwechselwirkungen mit den Blutverdünnungsmitteln Warfarin und Phenprocoumon sowie den Immunsuppressiva Azathioprin und Mercaptopurin (Mittel zur Herabsetzung der Aktivität des Immunsystems) sind bekannt.
Die gleichzeitige Behandlung mit bekannten nierentoxischen Substanzen wie NSAR (zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen), Azathioprin (zur Herabsetzung der Aktivität des Immunsystems) oder Methotrexat (zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis sowie bösartiger Tumoren) kann das Risiko von Nierenreaktionen erhöhen. Es wurden jedoch keine unerwünschten Ereignisse gemeldet, die diese Wechselwirkungen belegen.
Asazine geht in die Muttermilch über. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Asazine nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker bzw. der Ärztin oder Apothekerin anwenden.