Das Präparat soll nicht angewendet werden bei:
bekannter Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe;
Venenerkrankungen;
Gefässverschluss-Erkrankungen;
unkontrolliertem Bluthochdruck;
schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen;
Blutvergiftung;
Schockzustand;
Schwangerschaft und Stillzeit.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen!
Das Arzneimittel darf nicht andauernd gebraucht werden. Überschreitung der empfohlenen Dosierung ist zu vermeiden.
Cafergot kann aufgrund der gefässverengenden Wirkung in seltenen Fällen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt führen. Bei plötzlichen Schmerzen im Brustkorb sollten Sie unverzüglich den Arzt/die Ärztin aufsuchen.
Beim Auftreten von Erscheinungen wie Gefühllosigkeit, Kribbeln in den Fingern und Zehen müssen Sie das Präparat sofort absetzen und den Arzt bzw. die Ärztin aufsuchen.
Cafergot ist nur zur Behandlung von akuten Migräneanfällen bestimmt. Es darf nicht zur Vorbeugung der Migräne und auch nicht regelmässig über längere Zeit angewendet werden. Nach längerem ununterbrochenem Gebrauch wurde über medikamentös bedingte Kopfschmerzen berichtet.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin vor der Einnahme von Cafergot, wenn Sie rauchen oder gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen wie:
andere Arzneimittel mit ähnlichen Wirksubstanzen wie Cafergot;
andere Migränemittel wie beispielsweise Sumatriptan;
Mittel gegen HIV-Infektion (Proteasehemmer);
Mittel gegen bakterielle Erkrankungen (Antibiotika);
Mittel gegen Pilzerkrankungen (Antimykotika);
Mittel gegen Magenerkrankungen wie beispielsweise Cimetidin;
Beta-Blocker.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit darf Cafergot nicht eingenommen werden.