Coditussin® Bronchialpastillen

Abbildung Coditussin® Bronchialpastillen
Wirkstoff(e) Codein
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Dr. Heinz Welti AG
Suchtgift Nein
ATC Code R05DA04
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien

Zulassungsinhaber

Dr. Heinz Welti AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Coditussin Bronchialpastillen enthalten den Wirkstoff Codein. Codein setzt die Reizschwelle des Hustenzentrums herauf und dämpft dadurch den Hustenreiz und vermindert die Hustenfrequenz.

Coditussin Bronchialpastillen werden zur Linderung von Reizhusten bei Erkältungen angewendet.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Rauchen trägt zur Entstehung von Husten bei (Raucherhusten). Wenn Sie rauchen, können Sie durch Verzicht darauf die Wirkung von Coditussin Bronchialpastillen unterstützen.

Wann dĂĽrfen Coditussin Bronchialpastillen nicht angewendet werden?

Coditussin Bronchialpastillen dĂĽrfen nicht angewendet werden:

  • bei einer Ăśberempfindlichkeit gegenĂĽber Codein oder einem der Inhaltsstoffe.
  • bei Fructose-Unverträglichkeit (einer seltenen angeborenen Störung des Zuckerstoffwechsels).
  • bei einer akuten Phase eines Asthmaanfalls und anderen Zuständen, die mit einer schweren Einschränkung der Atemfunktion einhergehen.
  • bei gewissen entzĂĽndlichen Darmerkrankungen (Divertikulitis) und unmittelbar nach Darmoperationen.
  • bei Abhängigkeit von Substanzen, die mit Codein chemisch verwandt sind (sogenannte Opioide).
  • nach chirurgischen Eingriffen im Magen-Darm-Trakt.
  • bei Verengungen des Mageneingangs, Zwölffingerdarms und Magenausgangs.
  • bei einer Behandlung mit gewissen Arzneimitteln gegen GemĂĽtsstörungen (sogenannte Monoamino-oxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) bei Depressionen).
  • während der Schwangerschaft und Stillzeit. Stillende Frauen dĂĽrfen Codein nicht einnehmen, da Codein dem Säugling schaden kann, weil es in die Muttermilch ĂĽbergeht.
  • Codein-haltige Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältung dĂĽrfen bei Kindern unter 12 Jahren aufgrund des Risikos fĂĽr schwerwiegende Nebenwirkungen, einschliesslich Atemstörungen, nicht angewendet werden.
  • Patientinnen und Patienten jeden Alters, die bekanntermassen «ultraschnelle Metabolisierer» sind, also Codein sehr schnell in Morphin umwandeln, dĂĽrfen Codein nicht zur Behandlung von Husten und Erkältung anwenden, da bei ihnen ein höheres Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen aufgrund von Codein vorliegt.

Wann ist bei der Einnahme von Coditussin Bronchialpastillen Vorsicht geboten?

Bei starker Absonderung von Bronchialschleim sollen Coditussin Bronchialpastillen vorsichtshalber nicht eingenommen werden, da durch die Hemmung des Hustenreflexes der Bronchialschleim nicht abgehustet werden kann.

Bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren, die an Atemstörungen leiden, wird Codein nicht empfohlen, da diese Patientenpopulation unter Umständen anfälliger für durch Codein bedingte Atemstörungen ist.

Die gleichzeitige Einnahme gewisser Arzneimittel gegen Schlafstörungen, Erregungszustände, Depressionen oder gegen Allergien kann die Wirkung von Coditussin Bronchialpastillen verstärken. Ihr Arzt oder Apotheker bzw. ihre Ärztin oder Apothekerin wird Ihnen erklären, bei welchen Arzneimitteln das der Fall ist und was zu beachten ist, wenn eine gleichzeitige Einnahme notwendig ist.

Bei Einnahme über eine längere Zeit kann Gewöhnung und Abhängigkeit eintreten.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt in verstärktem Masse bei gleichzeitiger Einnahme alkoholischer Getränke.

Bei Leber- und Nierenerkrankungen oder wenn sich zeigen sollte, dass bei Ihnen aufgrund einer erblichen Veranlagung der Wirkstoff Codein langsamer ausgeschieden wird, sollten Sie Coditussin Bronchialpastillen vorsichtshalber nur auf ärztliche Verordnung einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Dürfen Coditussin Bronchialpastillen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Coditussin Bronchialpastillen dürfen während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Stillende Frauen dürfen Codein nicht einnehmen, da Codein dem Säugling schaden kann, weil es in die Muttermilch übergeht.

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Wie wird es angewendet?

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: alle 1 bis 2 Stunden 1 Pastille im Mund zergehen lassen, maximal 9 Pastillen pro Tag. Wenn der Husten nach 5 – 7 Tagen Behandlung nicht verschwunden oder beträchtlich zurückgegangen ist oder sich sogar verschlechtert hat, sollten Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, damit die Ursache des Hustens abgeklärt und falls nötig eine spezielle Behandlung eingeleitet wird.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ă„rztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ă„rztin oder Apothekerin.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

FĂĽr Kinder unerreichbar aufbewahren.

Bei Raumtemperatur (15-25°C) und vor Licht geschützt aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter

mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere AuskĂĽnfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Diese Personen verfĂĽgen ĂĽber die ausfĂĽhrliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Coditussin Bronchialpastillen enthalten?

1 Pastille enthält: den Wirkstoff Codeinphosphat 5.0 mg. Dieses Produkt enthält zusätzliche Hilfsstoffe Sorbitol, Maltitol, Farbstoff: Zuckercouleur (E150), Aromastoffe sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

66331 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Coditussin Bronchialpastillen? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken ohne ärztliche Verschreibung nach persönlicher Fachberatung durch die Apothekerin/den Apotheker erhältlich.

Packungen Ă  40 Pastillen

Zulassungsinhaberin

Dr. Heinz Welti AG, Gebenstorf.

Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Suchtgift Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden