MAKU Bronchialpastillen mit Codein

MAKU Bronchialpastillen mit Codein
Wirkstoff(e)Codein
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberTentan AG
ATC CodeR05DA04
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAntitussiva, exkl. Kombinationen mit Expektoranzien

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

MAKU Bronchialpastillen mit Codein enthalten den Wirkstoff Codein. Codein setzt die Reizschwelle des Hustenzentrums herauf und dämpft dadurch den Hustenreiz und vermindert die Hustenfrequenz.

MAKU Bronchialpastillen mit Codein werden zur Linderung von Reizhusten bei Erkältungen angewendet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Rauchen trägt zur Entstehung von Husten bei (Raucherhusten). Wenn Sie rauchen, können Sie durch Verzicht darauf die Wirkung von MAKU Bronchialpastillen mit Codein unterstützen.

MAKU Bronchialpastillen mit Codein enthalten eine Phenylalaninquelle.

Wann dürfen MAKU Bronchialpastillen mit Codein nicht angewendet werden?

MAKU Bronchialpastillen mit Codein dürfen nicht angewendet werden:

-bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Codein oder einem der Inhaltsstoffe.

-bei Fructose-Unverträglichkeit (einer seltenen angeborenen Störung des Zuckerstoffwechsels).

-bei einer akuten Phase eines Asthmaanfalls und anderen Zuständen, die mit einer schweren Einschränkung der Atemfunktion einhergehen.

-bei gewissen entzündlichen Darmerkrankungen (Divertikulitis) und unmittelbar nach Darmoperationen.

-bei Abhängigkeit von Substanzen, die mit Codein chemisch verwandt sind (sogenannte Opioide).

-nach chirurgischen Eingriffen im Magen-Darm-Trakt.

-bei Verengungen des Mageneingangs, Zwölffingerdarms und Magenausgangs.

-bei einer Behandlung mit gewissen Arzneimitteln gegen Gemütsstörungen (sogenannte Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) bei Depressionen).

-während der Schwangerschaft und Stillzeit. Stillende Frauen dürfen Codein nicht einnehmen, da Codein dem Säugling schaden kann, weil es in die Muttermilch übergeht.

-Codein-haltige Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältung dürfen bei Kindern unter 12 Jahren aufgrund des Risikos für schwerwiegende Nebenwirkungen, einschliesslich Atemstörungen, nicht angewendet werden.

-Patientinnen und Patienten jeden Alters, die bekanntermassen «ultraschnelle Metabolisierer» sind, also Codein sehr schnell in Morphin umwandeln, dürfen Codein nicht zur Behandlung von Husten und Erkältung anwenden, da bei ihnen ein höheres Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen aufgrund von Codein vorliegt.

Wann ist bei der Einnahme von MAKU Bronchialpastillen mit Codein Vorsicht geboten?

Bei starker Absonderung von Bronchialschleim sollen MAKU Bronchialpastillen mit Codein vorsichtshalber nicht eingenommen werden, da durch die Hemmung des Hustenreflexes der Bronchialschleim nicht abgehustet werden kann.

Bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren, die an Atemstörungen leiden, wird Codein nicht empfohlen, da diese Patientenpopulation unter Umständen anfälliger für durch Codein bedingte Atemstörungen ist.

Die gleichzeitige Einnahme gewisser Arzneimittel gegen Schlafstörungen, Erregungszustände, Depressionen oder gegen Allergien kann die Wirkung von MAKU Bronchialpastillen mit Codein verstärken. Ihr Arzt oder Apotheker bzw. ihre Ärztin oder Apothekerin wird Ihnen erklären, bei welchen Arzneimitteln das der Fall ist und was zu beachten ist, wenn eine gleichzeitige Einnahme notwendig ist.

Bei Einnahme über eine längere Zeit kann Gewöhnung und Abhängigkeit eintreten.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Dies gilt in verstärktem Masse bei gleichzeitiger Einnahme alkoholischer Getränke.

Bei Leber- und Nierenerkrankungen oder wenn sich zeigen sollte, dass bei Ihnen aufgrund einer erblichen Veranlagung der Wirkstoff Codein langsamer ausgeschieden wird, sollten Sie MAKU Bronchialpastillen mit Codein vorsichtshalber nur auf ärztliche Verordnung einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

-an anderen Krankheiten leiden,

-Allergien haben oder

-andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Dürfen MAKU Bronchialpastillen mit Codein während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

MAKU Bronchialpastillen mit Codein dürfen während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Stillende Frauen dürfen Codein nicht einnehmen, da Codein dem Säugling schaden kann, weil es in die Muttermilch übergeht.

Wie wird es angewendet?

Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: alle 1 bis 2 Stunden 1-2 Pastillen im Mund zergehen lassen, maximal 12 Pastillen pro Tag. Wenn der Husten nach 5 – 7 Tagen Behandlung nicht verschwunden oder beträchtlich zurückgegangen ist oder sich sogar verschlechtert hat, sollten Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, damit die Ursache des Hustens abgeklärt und falls nötig eine spezielle Behandlung eingeleitet wird.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie soll es aufbewahrt werden?

Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in MAKU Bronchialpastillen mit Codein enthalten?

1 Pastille enthält: den Wirkstoff Codeinphosphat 3.0 mg. Dieses Produkt enthält zusätzliche Hilfsstoffe wie Aromastoffe (Eucalyptusöl, Tolubalsamsirup, Sternanisöl, Levomenthol, Anisöl, Süssholz-Saft), die Süssungsmittel Sorbitol, Aspartam und Acesulfam K, den Farbstoff Zuckercouleur (E150) und die Konservierungsmittel Methylparaben (E219) und Kaliumsorbat (E202) sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

60078 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie MAKU Bronchialpastillen mit Codein? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken ohne ärztliche Verschreibung

Packungen à 24 Pastillen

Zulassungsinhaberin

Tentan AG, 4452 Itingen

Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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