DexOptifen®

DexOptifen®
Wirkstoff(e)Dexibuprofen
Zulassungslandch
ZulassungsinhaberSPIRIG
ATC CodeM01AE14
Pharmakologische GruppeNichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

DexOptifen gehört zur Gruppe der Rheuma- und Schmerzmittel und enthält den Wirkstoff Dexibuprofen. Dieser hat schmerzlindernde, entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaften. Die Wirkung tritt meist innert 30 Minuten ein und hält etwa 6?8 Stunden an.

DexOptifen wird nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet zur Behandlung akuter und chronischer rheumatischer Erkrankungen, von Nervenschmerzen bei Wirbelsäulenerkrankungen, Hexenschuss und ­Ischias, bei Entzündung der Sehnen, Sehnenscheiden und Schleimbeutel, bei Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen) und Operationen, bei Schmerzen während der Monatsblutung (Dysmenorrhö), bei Schmerzen und Fieber im Verlaufe grippeartiger Erkrankungen sowie bei Zahn- und Kopfschmerzen.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

DexOptifen darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten;

im letzten Drittel der Schwangerschaft;

bei aktiven Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darm-Blutungen;

bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulzerosa);

bei schweren Einschränkungen der Leber- oder Nierenfunktion;

bei schwerer Herzleistungsschwäche;

zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).


Während der Behandlung mit DexOptifen können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.

Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-

Wie wird es angewendet?

Die Dosierung von Antirheumatika und Schmerzmitteln wird vom Arzt bzw. von der Ärztin festgesetzt. Nachstehende Angaben sind deshalb Richtwerte:

Erwachsene und Jugendliche

Bei rheumatischen Erkrankungen 3?4 mal täglich 1 Tablette DexOptifen 300 oder 3 mal täglich 1 Tablette DexOptifen 450, bei Schmerzen, Fieber und Monatsbeschwerden bis 4 mal 1 Tablette DexOptifen 300.

Kinder ab 6 Jahren

1 Tablette DexOptifen 300 oder 1 Tablette DexOptifen 450 1 mal täglich. Bei Kindern unter 30 kg Körpergewicht soll die Tagesdosis von 300 mg nicht überschritten werden.

Falls eine rasche Wirkung gewünscht wird, soll DexOptifen auf nüchternen Magen eingenommen werden. Bei Magenbeschwerden ist die Einnahme von DexOptifen mit dem Arzt oder Apotheker bzw. mit der Ärztin oder Apothekerin abzusprechen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von DexOptifen auftreten:

Häufig kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen oder allenfalls Durchfall.

DexOptifen kann die Magenschleimhaut reizen und in seltenen Fällen zu Magengeschwüren führen. Dies kann eine Magen-Darm-Blutung zur Folge haben.

DexOptifen kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Schleimhäute führen, dies besonders bei Patienten bzw. Patientinnen mit Asthma, mit Überempfindlichkeit auf andere Entzündungshemmer oder Schmerz- und Fiebermittel sowie bei Patienten bzw. Patientinnen mit chronischem Nesselfieber.

Eine vorbestehende ernsthafte Störung der Nierenfunktion kann sich unter DexOptifen verschlechtern.

Besonders bei verminderter Herzleistung oder Bluthochdruck kann DexOptifen zu vermehrter Ansammlung von Wasser in den Geweben (Ödemen) und wegen Lungenstauung zu Atemnot führen.

Sollten während der Behandlung Halsbeschwerden (Angina), hohes Fieber und eventuell auch eine Anschwellung der Lymphknoten in der Halsregion auftreten (ein sehr selten zu beobachtendes Krankheitsbild) sowie bei Schmerzen im Oberbauch und/oder Schwarzfärbung des Stuhls, ist das Arzneimittel abzusetzen und sofort der Arzt bzw. die Ärztin aufzusuchen.

Sehr selten sind nach Einnahme von Dexibuprofen starke Kopfschmerzen, verbunden mit Übelkeit, Erbrechen oder Nackensteifigkeit, aufgetreten; auch in dieser Situation ist das Arzneimittel abzusetzen und sofort der Arzt bzw. die Ärztin aufzusuchen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Wie soll es aufbewahrt werden?

DexOptifen bei Raumtemperatur (15?25 °C) und vor Kindern geschützt aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

1 Tablette enthält 300 mg bzw. 450 mg Dexibuprofen, das Konservierungsmittel Sorbinsäure (E 200) sowie weitere Hilfsstoffe.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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