Wirkstoff(e) Betamethason
Zulassungsland Schweiz
Hersteller MSD
Suchtgift Nein
ATC Code D07AC01
Pharmakologische Gruppe Corticosteroide, rein

Zulassungsinhaber

MSD

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Betesil® Betamethason Betamethasonvalerat IBSA Institut Biochimique SA
Diprosalic® Betamethason Salicylsäure Organon GmbH
Betnovate-C Betamethason Clioquinol GlaxoSmithKline AG
Daivobet® Salbe Calcipotriol Betamethason LEO Pharmaceutical Products Sarath Ltd.
Betnovate Betamethason GlaxoSmithKline AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Der in Diprolen enthaltene Wirkstoff (Betamethasondipropionat) wirkt entzündungshemmend und juckreizstillend. Zusätzlich enthält Diprolen Propylenglykol, eine Substanz, die das Eindringen des Wirkstoffes in die tieferliegenden Schichten der Haut ermöglicht.

Diprolen Creme/Salbe dient zur Behandlung von entzündlichen, hartnäckigen und schweren Erkrankungen der Haut sowie Psoriasis (Schuppenflechte).

Diprolen darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ă„rztin angewendet werden.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wenn Sie an einer Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen leiden, bei Windpocken (spitzen Blattern), bei einer Herpesinfektion (z.B. Fieberbläschen), tuberkulösen und syphilitischen Hauterkrankungen, Impfreaktionen, perioraler Dermatitis (entzündliche Erscheinung im Bereich des Mundes) und Rosazea (Kupferfinne) dürfen Sie Dipro­len nicht anwenden.

Diprolen darf nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.

Diprolen ist nicht für die Anwendung am Auge bestimmt. Auch sollte die Lösung nicht in der Nähe der Augen angewendet werden.


Diprolen ist ein stark wirksames Mittel. Überschreiten Sie nicht die vom Arzt bzw. von der Ärztin vorgeschriebene Behandlungsdauer, die normalerweise 2 bis 3 Wochen beträgt, da sich sonst Hautschäden einstellen können.

Wenn eine Hautkrankheit nicht innert einiger Tage auf die Behandlung anspricht oder sich gar verschlimmert, konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Teilen Sie ihm bzw. ihr mit, wenn unerwarteterweise Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung, Juckreiz, Schwellung, Bläschen) oder eine starke Verdünnung der Haut und Verletzungen auftreten.

Eine grossflächige Anwendung (mehr als 10% der Körperoberfläche) sowie eine Anwendung auf verstärkt resorbie­renden Hautarealen (offene Wunden, geschädigte Haut, intertriginöse Bereiche [Hautfalten] in Gelenkbeugen sowie zwischen den Fingern bzw. Zehen, Haut/Schleimhautgrenzen, um die Augen herum) ist zu vermeiden.

Leiden Sie an einer bakteriellen oder pilzartigen Infektion, oder wenn eine solche Infektion während der Behandlung auftritt, muss vom Arzt bzw. von der Ärztin eine zusätzliche antibakterielle oder antimykotische Behandlung eingeleitet werden.

Verwenden Sie Diprolen nur für Ihr jetziges Hautleiden, für das der Arzt bzw. die Ärztin es Ihnen verschrieben hat, nicht aber für andere spätere Hautleiden. Geben Sie Dipro­len nicht an andere Personen weiter.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!


Obwohl bisher keine schädigenden Wirkungen auf das Ungeborene beobachtet wurden, wenn Diprolen in der Schwangerschaft angewendet wurde, weisen Tierversuche auf ein Risiko von Missbildungen bei sehr hohen Dosen hin. Diprolen sollte deshalb nach Möglichkeit während der Schwangerschaft nicht, namentlich in den ersten drei Monaten, und während der Stillzeit nur kleinflächig und kurzfristig verwendet werden. Fragen Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder den Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder die Apothekerin, und teilen Sie ihm/ihr jedenfalls mit, wenn Sie vor oder während der Behandlung schwanger werden.

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Wie wird es angewendet?

Creme/Salbe

Sofern vom Arzt bzw. von der Ă„rztin nicht anders verordnet:

Eine dünne Schicht 1?2mal täglich auf die betroffene Hautpartie auftragen und leicht einmassieren, wobei die gesamte Läsion bedeckt wird.

Ă„ndern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ă„rztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Diprolen auftreten: Reizerscheinungen wie Brennen, Jucken, Rötungen und Trockenheit sowie Überempfindlichkeitsreaktionen können in seltenen Fällen auftreten.

Bei grossflächiger und/oder längerdauernder Anwendung sind lokale Hautveränderungen wie Dünnerwerden der Haut, Vermehrung, Erweiterung von oberflächlichen Hautgefässen, Streifenbildung, Akne, sogenannte periorale Dermatitis (entzündliche Erscheinung im Bereich des Mundes) sowie Störungen im Hormonhaushalt durch Aufnahme des Wirkstoffes durch die Haut nicht auszuschliessen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren!

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Diprolen Creme/Salbe bei Raumtemperatur (15?25 °C) aufbewahren.

Weitere AuskĂĽnfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Diese Personen verfĂĽgen ĂĽber die ausfĂĽhrliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

1 g Creme/Salbe enthält als Wirkstoff 0,5 mg Betamethason (in Form von 0,64 mg Betamethasondipropionat) sowie diverse Hilfsstoffe.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden