Wenn Sie an einer Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen leiden, bei Windpocken (spitzen Blattern), bei einer Herpesinfektion (z.B. Fieberbläschen), tuberkulösen und syphilitischen Hauterkrankungen, Impfreaktionen, perioraler Dermatitis (entzündliche Erscheinung im Bereich des Mundes) und Rosazea (Kupferfinne) dürfen Sie Diprolen nicht anwenden.
Diprolen darf nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.
Diprolen ist nicht für die Anwendung am Auge bestimmt. Auch sollte die Lösung nicht in der Nähe der Augen angewendet werden.
Diprolen ist ein stark wirksames Mittel. Überschreiten Sie nicht die vom Arzt bzw. von der Ärztin vorgeschriebene Behandlungsdauer, die normalerweise 2 bis 3 Wochen beträgt, da sich sonst Hautschäden einstellen können.
Wenn eine Hautkrankheit nicht innert einiger Tage auf die Behandlung anspricht oder sich gar verschlimmert, konsultieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Teilen Sie ihm bzw. ihr mit, wenn unerwarteterweise Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung, Juckreiz, Schwellung, Bläschen) oder eine starke Verdünnung der Haut und Verletzungen auftreten.
Eine grossflächige Anwendung (mehr als 10% der Körperoberfläche) sowie eine Anwendung auf verstärkt resorbierenden Hautarealen (offene Wunden, geschädigte Haut, intertriginöse Bereiche [Hautfalten] in Gelenkbeugen sowie zwischen den Fingern bzw. Zehen, Haut/Schleimhautgrenzen, um die Augen herum) ist zu vermeiden.
Leiden Sie an einer bakteriellen oder pilzartigen Infektion, oder wenn eine solche Infektion während der Behandlung auftritt, muss vom Arzt bzw. von der Ärztin eine zusätzliche antibakterielle oder antimykotische Behandlung eingeleitet werden.
Verwenden Sie Diprolen nur für Ihr jetziges Hautleiden, für das der Arzt bzw. die Ärztin es Ihnen verschrieben hat, nicht aber für andere spätere Hautleiden. Geben Sie Diprolen nicht an andere Personen weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Obwohl bisher keine schädigenden Wirkungen auf das Ungeborene beobachtet wurden, wenn Diprolen in der Schwangerschaft angewendet wurde, weisen Tierversuche auf ein Risiko von Missbildungen bei sehr hohen Dosen hin. Diprolen sollte deshalb nach Möglichkeit während der Schwangerschaft nicht, namentlich in den ersten drei Monaten, und während der Stillzeit nur kleinflächig und kurzfristig verwendet werden. Fragen Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder den Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder die Apothekerin, und teilen Sie ihm/ihr jedenfalls mit, wenn Sie vor oder während der Behandlung schwanger werden.