Was sollte dazu beachtet werden?
Die blutdrucksenkende Wirkung von Eprotan-Mepha kann bei gleichzeitiger Einnahme von anderen blutdrucksenkenden Mitteln verstärkt werden. Diese Wirkungsverstärkung ist im Allgemeinen erwünscht.
Wann ist bei der Einnahme von Eprotan-Mepha Vorsicht geboten?
Über die Anwendung von Eprotan-Mepha bei Patienten mit schweren Leber- oder Nierenschäden oder bei Patienten mit kürzlich erfolgter Nierentransplantation liegen zurzeit erst wenige Erfahrungen vor.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Die blutdrucksenkende Wirkung von Eprotan-Mepha kann bei Personen mit schwarzer Hautfarbe geringer sein als bei Menschen mit nicht-schwarzer Hautfarbe.
Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus (Symptome: u.a. vermehrtes Wasserlassen, erhöhtes Durstgefühl, Muskelschwäche, Lähmungserscheinungen, Bluthochdruck) sollten Eprotan-Mepha nicht einnehmen. Bitte nehmen Sie Eprotan-Mepha erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an Herzkrankheiten leiden (v.a. bei koronarer Herzkrankheit oder schwerer Herzinsuffizienz),
- an anderen Krankheiten leiden (v.a. Leber- oder Nierenkrankheiten),
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Wechselwirkungen mit anderen ArzneimittelnInformieren Sie Ihren Arzt, Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Dies gilt vor allem für die gleichzeitige Einnahme von Eprotan-Mepha und
- Lithiumpräparate zur Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen,
- ACE-Inhibitoren (wie z.B. Enalapril, Lisinopril oder Ramipril),
- aliskirenhaltige Arzneimittel wie Rasilamlo oder Rasilez,
- kaliumsparende Diuretika, Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder andere Arzneimittel, die den Kaliumspiegel erhöhen (z.B. Trimethoprim-haltige Arzneimittel) oder
- Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (nichtsteroidale Antirheumatika, z.B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen).
Darf Eprotan-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen empfehlen, Eprotan-Mepha vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Eprotan-Mepha in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Eprotan-Mepha darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Eprotan-Mepha in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
StillzeitTeilen sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Sie dürfen Ihr Kind nicht stillen, wenn Sie Eprotan-Mepha einnehmen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.