Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil (Hefeüberempfindlichkeit) oder einem der sonstigen Bestandteile sind, dürfen Sie das Präparat nicht einnehmen.
Wegen des bisher nicht einschätzbaren Risikos einer generalisierten Besiedelung mit Saccharomyces cerevisiae dürfen Patienten mit geschwächter Immunabwehr (z.B. HIV-Infektionen, Organtransplantation, Leukämie, bösartige Tumore, Bestrahlung, Chemotherapie, langzeitig hochdosierte Kortisonbehandlung) und Patienten mit Zentralvenenkatheter dieses Arzneimittel nicht anwenden.
Bei Durchfallerkrankungen soll der Patient (speziell Kinder und ältere Personen) genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Bei Durchfällen, die länger als 2 Tage andauern oder mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhungen einhergehen, sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Bei Säuglingen kann eine Durchfallerkrankung wegen des Flüssigkeits- und des Salzverlustes rasch bedrohlich werden. Konsultieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin rechtzeitig.
Bei Auftreten von folgenden unerwünschten Wirkungen:
Quincke-Ödem, Dyspnoe oder Anzeichen von allergischem Schock, muss das Arzneimittel abgesetzt und (sofort) ein Arzt informiert werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (sogenannte MAO-Hemmern) kann Bluthochdruck auftreten.
Da Florosan aus lebenden Zellen besteht, darf das Präparat nicht mit einer zu heissen (über 50 °C), eiskalten oder alkoholhaltigen Flüssigkeit oder Speise gemischt werden.
Im Weiteren sind die in Florosan enthaltenen Hefepilze empfindlich auf pilzhemmende Arzneimittel (Antimykotika), gleichgültig, ob diese nun eingenommen oder als Spritze verabreicht werden. Sollte Ihnen Ihr Arzt solche Arzneimittel (Antimykotika) verschrieben haben, müssen Sie auf die Einnahme von Florosan verzichten, weil die Wirksubstanz dann zerstört wird.
Es gibt nicht genügend Erfahrungen mit Kindern unter 2