Was sollte dazu beachtet werden?
Bei Durchfallerkrankungen soll der Patient/die Patientin (speziell Kinder und ältere Personen) genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn die Krankheit länger als 2–3 Tage dauert, sollte der Arzt/die Ärztin konsultiert werden. Bei Säuglingen kann eine Durchfallerkrankung wegen des Flüssigkeits- und des Salzverlustes rasch, schon nach einem Tag, bedrohlich werden. Konsultieren Sie deshalb Ihren Arzt/Ihre Ärztin rechtzeitig.
Wann darf Perenterol travel nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Präparat. Hefeallergie, insbesondere gegen Saccharomyces boulardii.
Perenterol travel darf nicht bei Patienten mit schwerer Immunschwäche (z.B. HIV-Infektionen, Organtransplantation, Leukämie, bösartige fortgeschrittene Tumore, Bestrahlung, Chemotherapie, langzeitig hochdosierte Kortisonbehandlung) verwendet werden.
Patienten mit einem Zentralvenenkatheter (z.B. Port-A-cath) dürfen Perenterol travel wegen Infektionsgefahr mit Saccharomyces boulardii nicht verwenden.
Wann ist bei der Einnahme von Perenterol travel Vorsicht geboten?
Da Perenterol travel aus lebenden Zellen besteht, darf das Präparat nicht mit einer zu heissen (über 50 °C), eiskalten oder alkoholhaltigen Flüssigkeit oder Speise gemischt werden.
Im Weiteren sind die in Perenterol travel enthaltenen Hefepilze empfindlich auf pilzhemmende Arzneimittel (Antimykotika). Sollte Ihnen Ihr Arzt/Ihre Ärztin solche Arzneimittel verschrieben haben, müssen Sie auf die Einnahme von Perenterol travel verzichten, weil es dann wirkungslos wird.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
Darf Perenterol travel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Es bestehen keine Bedenken gegen eine Anwendung von Perenterol travel während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit.