Gaspan, magensaftresistente Kapseln

Abbildung Gaspan, magensaftresistente Kapseln
Wirkstoff(e) Pfefferminzöl
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Schwabe Pharma AG
Suchtgift Nein
ATC Code A03A
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel bei funktionellen gastrointestinalen Störungen

Zulassungsinhaber

Schwabe Pharma AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Gaspan ist ein pflanzliches Arzneimittel und enthält eine Mischung aus Pfefferminzöl und Kümmelöl. Gaspan wird bei Blähungen, Druck- und Völlegefühl in der Bauchgegend mit leichten Krämpfen angewendet. Die Kapseln sind mit einem magensaftresistenten Schutzfilm überzogen, der eine vorzeitige Freisetzung des Pfefferminz- bzw. Kümmelöls im Magen verhindert.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Die Kapseln einnehmen, bis eine Besserung der Symptome erfolgt. Magen- und Darmbeschwerden können Anzeichen von Erkrankungen sein, die einer ärztlichen Abklärung und Behandlung bedürfen. Daher sollte die Behandlung bei länger als 1 Woche andauernden oder periodisch wiederkehrenden Beschwerden nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.

Darf Gaspan während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Die Sicherheit während Schwangerschaft und Stillzeit wurde nicht ausreichend untersucht. Eine Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit wird daher nicht empfohlen.

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Wie wird es angewendet?

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen 2-mal täglich 1 Kapsel unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) und mindestens 30 Minuten vor der Mahlzeit ein, am besten morgens und mittags. Sie können die Kapseln auch ohne die spätere Einnahme einer Mahlzeit einnehmen.

Gaspan soll bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Die Kapseln müssen im Ganzen geschluckt werden, d.h. nicht beschädigt oder zerkaut, damit der Wirkstoff nicht vorzeitig freigesetzt wird. Eine vorzeitige Freisetzung des Wirkstoffs kann möglicherweise zu lokalen Reizungen im Mund und in der Speiseröhre führen.

Um eine vorzeitige Auflösung des magenresistenten Überzugs zu verhindern, sollte Gaspan

  • mindestens 30 Minuten vor den Mahlzeiten eingenommen werden,
  • mindestens eine Stunde vor oder nach anderen Arzneimitteln, die zur Verminderung der Magensäureproduktion eingesetzt werden, eingenommen werden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Gaspan nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?

  • Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Bei Lebererkrankungen, Gallensteinen und entzündlichen Erkrankungen des Gallengangs (Cholangitis) oder anderen Erkrankungen der Gallenwege
  • Bei Patienten mit fehlender Magensäure im Magensaft (Achlorhydrie)

Gaspan soll bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Gaspan erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein, wenn Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) anwenden!

Welche Nebenwirkungen kann Gaspan haben?

Es können Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie Aufstossen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen oder Juckreiz am Enddarm auftreten. Ausserdem können allergische Reaktionen auftreten. Die Häufigkeit ist jeweils nicht bekannt. Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion ist Gaspan abzusetzen und ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Die Einnahme von bis zu 3 Kapseln als Einzeldosis bzw. bis zu 8 Kapseln täglich ruft in der Regel keine Überdosierungssymptome hervor. Nach der Einnahme grösserer Mengen könnten die Nebenwirkungen verstärkt auftreten. In diesem Fall ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Keinesfalls darf bei Überdosierung Erbrechen ausgelöst werden, und es darf keine Milch oder kein Alkohol zugeführt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.

Nicht über 30 °C lagern.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Weitere Informationen

Was ist in Gaspan enthalten?

1 magensaftresistente Kapsel enthält:

Wirkstoffe

90 mg Pfefferminzöl und 50 mg Kümmelöl.

Hilfsstoffe

Gelatinepolysuccinat; Glycerol 85%; Polysorbat 80; Propylenglycol; Glycerolmonostearat 40-55; Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph. Eur.); Mittelkettige Triglyceride; Natriumdodecylsulfat; Sorbitol (Ph. Eur.); Titandioxid (E 171); Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172); Patentblau V (E 131) und Chinolingelb (E 104).

Zulassungsnummer

67127 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Gaspan? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 28 und 42 Kapseln.

Zulassungsinhaberin

Schwabe Pharma AG

Erlistrasse 2

6403 Küssnacht am Rigi

Diese Packungsbeilage wurde im März 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Pfefferminzöl
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Schwabe Pharma AG
Suchtgift Nein
ATC Code A03A
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