Methergin darf nicht angewendet werden
bei Bluthochdruck, welcher in der Schwangerschaft auftritt, verbunden mit Ödemen (Wasseransammlung im Gewebe) und Krampfanfällen (sogenannte «Eklampsie»),
bei Blutvergiftung,
bei Störungen der Blutzirkulation, einschliesslich Erkrankungen der Herzkranzgefässe (z.B. Angina pectoris),
in der Schwangerschaft,
zur Einleitung der Geburt,
bei Leber- und/oder Nierenfunktionsstörung,
bei schwerem Bluthochdruck,
sowie bei bekannter Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder auf einen anderen Inhaltsstoff von Methergin Dragées und Tropflösung.
Vorsicht ist geboten bei leichtem bis mittelschwerem Bluthochdruck, Blutarmut sowie schwerer Überfunktion der Schilddrüse. Falls Sie unter Lactoseintoleranz leiden, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin fragen ob Sie Methergin Dragées einnehmen dürfen.
Bei der gleichzeitigen Einnahme von Methergin mit anderen Arzneimitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
In der Schwangerschaft sowie während der Stillzeit darf Methergin nicht eingenommen werden.
Bei stillenden Müttern kann Methergin zu einer Verminderung der Milchmenge führen. Der in Methergin enthaltene Wirkstoff tritt in die Muttermilch über. In einigen Fällen wurde über Nebenwirkungen bei Säuglingen berichtet, deren Mütter über mehrere Tage mit Methergin behandelt worden sind. Diese bestanden in einer Erhöhung des Blutdruckes, einer Verlangsamung oder Beschleunigung des Pulses sowie im Auftreten von Erbrechen, Durchfall, Unruhe oder Krämpfen; sie sind nach Absetzen des Arzneimittels abgeklungen.