Wann ist bei der Einnahme von Mimpara Vorsicht geboten?
Bevor Sie Mimpara einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber, ob Sie an folgenden Erkrankungen leiden oder jemals gelitten haben:
- Krampfanfälle. Das Risiko, einen Krampfanfall zu bekommen ist höher, wenn Sie schon einmal Krampfanfälle hatten.
- Probleme mit der Leber.
- Herzerkrankungen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn während der Behandlung mit Mimpara eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, die Anzeichen für einen niedrigen Kalziumspiegel sein können: Krämpfe, Zuckungen oder Muskelkrämpfe oder Taubheit oder Kribbeln in Fingern oder Zehen oder im Bereich des Mundes oder Krampfanfälle, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit.
Ein tiefer Kalziumspiegel kann sich auf Ihren Herzrhythmus auswirken. Während Sie Mimpara einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie einen ungewöhnlich schnellen oder klopfenden Herzschlag bemerken, wenn Sie Herzrhythmusstörungen haben oder Medikamente einnehmen, von denen bekannt ist, dass sie Herzrhythmusstörungen verursachen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, vor Kurzem eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, insbesondere Etelcalcetid oder andere Arzneimittel, die den Kalziumspiegel in Ihrem Blut senken.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen.
Arzneimittel wie diese können den Wirkmechanismus von Mimpara beeinflussen:
- Arzneimittel zur Behandlung der Haut oder von Pilzerkrankungen (wie Clarithromycin, Itraconazol, Erythromycin, Voriconazol)
- Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen (wie Rifampicin und Ciprofloxacin)
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (wie Fluvoxamin oder Johanniskraut)
Mimpara könnte den Wirkmechanismus von Arzneimitteln wie diesen beeinflussen:
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (wie Amitriptylin, Desipramin, Nortriptylin, Clomipramin)
- Arzneimittel zur Linderung von Husten (Dextromethorphan)
- Arzneimittel zur Behandlung von Störungen der Herzfrequenz und des Herzrhythmus (wie Flecainid, Propafenon)
- ein Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (wie sogenannte Betablocker)
Mimpara enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Mimpara erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Lactoseunverträglichkeit leiden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Mimpara während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mit bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen, denken Sie könnten schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen.
Die Einnahme von Mimpara wurde bei schwangeren Frauen nicht untersucht. Bei Vorliegen einer Schwangerschaft wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglicherweise entscheiden, Ihre Behandlung zu verändern, da Mimpara dem ungeborenen Kind eventuell Schaden zufügen kann.
Es ist nicht bekannt, ob Cinacalcet in die Muttermilch übertritt. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen besprechen, ob Sie mit dem Stillen aufhören oder die Behandlung mit Mimpara unterbrechen sollen.