Die Nebenwirkungen von Pethidin Streuli sind zum einen von der Dosis und von der Verabreichungsart abhängig, zum andern aber auch von der Dauer der Behandlung mitbestimmt.
Häufig ist schon bei geringen Dosen eine Einschränkung der Atemarbeit nachzuweisen, ebenso können Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Einbussen in der geistigen Leistungsfähigkeit aber auch Unruhe und Angstzustände sich schon relativ früh manifestieren.
Ein leichter Blutdruckabfall sowie Verstopfung können sich ebenso einstellen wie Brechneigung und selten allergische Reaktionen (z.B. Hautausschlag).
Bei länger dauernder Verabreichung kann sich eine Gewöhnung mit Entwicklung einer Abhängigkeit (psychisch und körperlich) mit Entzugssymptomen bei Therapieabbruch einstellen. Ebenso wurde über Störungen der Harnblasenentleerung berichtet.
Das Auftreten von Krampfanfällen ist möglich, insbesondere bei höherer Dosierung, Einschränkung der Nierenfunktion und erhöhter Krampfbereitschaft (z.B. medikamentös bedingt).
Bei Sehstörungen, Mundtrockenheit, schneller Pulsfrequenz, Schwindel, Rauschzuständen mit engen Pupillen, Temperaturanstieg, Muskelzittern, bei Verschlechterung der Atmung und bei Bewusstseinsverlusten sowie bei Hautausschlägen oder anderen Allergie-Zeichen sollten Sie sofort den Arzt bzw. die Ärztin verständigen und keine weiteren Tabletten oder Suppositorien zu sich nehmen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.