Sollten Sie unter chronischer Verstopfung leiden, empfiehlt es sich, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufzusuchen. Wenn Sie an Verstopfung leiden, sollten Sie wenn möglich
ballaststoffreiche Nahrung (Gemüse, Früchte, Vollkornbrot) sowie
viel und regelmässig Flüssigkeit einnehmen und
auf körperliche Betätigung (Sport) achten!
Pursennid darf nicht angewendet werden bei:
Verstopfung verbunden mit starken Krämpfen,
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes,
Überempfindlichkeit auf das Präparat (Allergie).
Abführmittel sollen, wegen einer möglichen Gewöhnung, nur gelegentlich und nicht länger als ein bis zwei Wochen eingenommen werden. Kinder unter 12 Jahren sollten Pursennid nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin einnehmen.
Bei chronischem Gebrauch/Missbrauch oder Anwendung höherer als der empfohlenen Dosen können Durchfälle mit Wasserverlust und Störungen des Salzhaushaltes (insbesondere Kaliumverlust) auftreten. Deshalb ist besonders Vorsicht geboten bei Patienten die gleichzeitig bestimmte wassertreibende Arzneimittel (Diuretika), Arzneimittel mit Süssholzwurzel, Kortikosteroide, gewisse Antihistaminika (wie Terfenadin), Arzneimittel bei Herzmuskelschwäche (Herzglycoside wie Digoxin) sowie bestimmte Arzneimittel bei Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben, oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
In der Schwangerschaft und während der Stillzeit darf Pursennid nur nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin eingenommen werden.