Wann darf Scheriproct nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil von Scheriproct. Scheriproct darf nicht angewendet werden bei spezifischen Hautprozessen (Syphilis, Tuberkulose) im Behandlungsbereich, bei entzündlichen Veränderungen in der Analregion im Rahmen von Viruserkrankungen/Impfungen.
Wann ist bei der Anwendung von Scheriproct Vorsicht geboten?
Bei Pilzinfektionen ist zusätzlich eine besondere Behandlung erforderlich.
Es muss darauf geachtet werden, dass Scheriproct nicht in Kontakt mit den Augen gerät. Sorgfältiges Händewaschen nach dem Gebrauch wird empfohlen.
Wenn gleichzeitig Latexprodukte wie Kondome im Behandlungsbereich von Scheriproct angewendet werden, können gewisse Inhaltsstoffe diese Latexprodukte beschädigen und somit die Wirksamkeit zur Empfängnisverhütung und zum Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie HIV beeinträchtigen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
Bestimmte Arzneimittel können die Wirkung von Scheriproct verstärken und das Risiko für das Auftreten von unerwünschten Wirkungen erhöhen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, falls Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen (z.B. einige Arzneimittel gegen HIV, wie Ritonavir, Cobicistat).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Scheriproct während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Scheriproct sollte während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nur auf ausdrückliche Verordnung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin falls Sie schwanger sind oder sein könnten oder wenn Sie stillen.
Einer allgemeinen Regel entsprechend, sollten örtlich anzuwendende, kortikoidhaltige Präparate nicht während der ersten drei Schwangerschaftsmonate angewendet werden.
Die Brüste von stillenden Frauen sollten nicht mit dem Arzneimittel in Kontakt kommen.
Insbesondere eine grossflächige oder verlängerte Anwendung muss während Schwangerschaft und Stillzeit vermieden werden.