Segluromet®

Segluromet®
Wirkstoff(e)Ertugliflozin, Metforminhydrochlorid
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberMSD Merck Sharp & Dohme AG
ATC CodeA10BD23
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAntidiabetika, exkl. Insuline

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Segluromet enthält die Wirkstoffe Ertugliflozin und Metformin. Ertugliflozin gehört zur Arzneimittelklasse der Natrium-Glukose-Co-Transporter-2-(SGLT2-)Hemmer und Metformin gehört zur Arzneimittelklasse der Biguanide. Beide Arzneimittelklassen werden über den Mund eingenommen. Die beiden Wirkstoffe wirken zusammen und senken den Blutzucker-(Glukose-)spiegel bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2.

Segluromet wurde Ihnen ärztlich wegen Ihres Typ-2-Diabetes verschrieben. Segluromet kann verwendet werden, um Ihren Blutzucker (Glukose) allein oder in Kombination mit bestimmten anderen Arzneimitteln, zusammen mit einem empfohlenen Diät- und Bewegungsprogramm zu senken. Segluromet fördert die Ausscheidung von Zucker aus dem Körper über das Wasserlassen und hemmt die Bildung von Zucker in der Leber.

Bei Menschen mit Diabetes und einer bekannten Herz-Kreislauf-Erkrankung kann Segluromet auch zur Prävention von Herz-Kreislauf-Ereignissen verschrieben werden.

Segluromet darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin eingenommen werden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Was ist Typ-2-Diabetes?

Typ-2-Diabetes wird auch nicht-insulinabhängiger Diabetes mellitus (NIDDM) genannt. Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, bei der Ihr Körper nicht genug Insulin bildet und das vom Körper gebildete Insulin nicht so gut wirkt, wie es sollte. Zudem bildet der Körper eventuell auch zu viel Zucker. In diesem Fall steigt der Zucker-(Glukose-)spiegel im Blut an. Dies kann schwerwiegende medizinische Probleme verursachen.

Das Hauptziel der Diabetes-Behandlung besteht darin, den Blutzucker auf einen normalen Wert zu senken. Eine Senkung und Einstellung des Blutzuckers trägt dazu bei, Diabeteskomplikationen wie Herzerkrankung, Nierenerkrankung, Erblindung und Amputation zu verhindern oder hinauszuzögern.

Ein hoher Blutzuckerspiegel lässt sich durch Diät und Bewegung sowie bei Bedarf durch bestimmte Arzneimittel senken. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird regelmässig Bluttests durchführen, um Ihren Diabetes zu überprüfen. Diese Tests überprüfen, ob Ihr Blutzucker zu jenem Zeitpunkt normal ist (Blutzuckerspiegel), und wie gut Sie über die Zeit mit Ihrem Blutzucker zurechtgekommen sind (Hämoglobin A1c).

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über die Symptome von niedrigem und von hohem Blutzucker.

Harnglukose

Aufgrund der Wirkungsweise dieses Arzneimittels wird Ihr Harn positiv auf Zucker (Glukose) testen, solange Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Wann ist bei der Einnahme von Segluromet Vorsicht geboten?

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, Apotheker bzw. Apothekerin oder Pflegeperson bevor Sie dieses Arzneimittel nehmen, wenn Sie:

  • Typ-1-Diabetes haben,
  • eine Operation haben werden,
  • aufgrund einer Krankheit, Operation oder Ernährungsumstellung weniger essen,
  • sehr oft Alkohol trinken oder in kurzer Zeit viel Alkohol trinken («Rauschtrinken»),
  • gefährdet sind, eine Dehydrierung zu erleiden (zum Beispiel, wenn Sie Entwässerungstabletten [Diuretika] einnehmen),
  • Nierenprobleme haben,
  • andere Diabetesarzneimittel nehmen; Sie können mit gewissen Arzneimitteln eher niedrigen Blutzucker bekommen,
  • eine Pilzinfektion der Scheide oder des Penis haben oder hatten,
  • eine Amputation der unteren Gliedmassen hatten.

Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Symptome während der Behandlung wahrnehmen: Kältegefühl, Unwohlsein, starke Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, unerklärlicher Gewichtsverlust, Muskelkrämpfe oder schnelle Atmung, nehmen Sie Segluromet nicht mehr ein und wenden Sie sich umgehend an einen Arzt bzw. eine Ärztin. Metformin, einer der Bestandteile von Segluromet, kann eine seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung, die sogenannte Laktatazidose (eine Ansammlung von Milchsäure im Blut), hervorrufen, die zum Tod führen kann. Eine Laktatazidose ist ein medizinischer Notfall und muss im Krankenhaus behandelt werden. Eine Laktatazidose kann auch durch übermässigen Alkoholgenuss oder langes Fasten verursacht werden.

Wenn Sie Folgendes an sich wahrnehmen, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt bzw. eine Ärztin: Rascher Gewichtsverlust, Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen, übermässiger Durst, schnelle und tiefe Atmung, Verwirrung, ungewöhnliche Schläfrigkeit oder Müdigkeit, süsslicher Geruch des Atems, süsslicher oder metallischer Geschmack im Mund oder veränderter Geruch des Urins oder Schweisses. Diese Symptome könnten Anzeichen für eine „diabetische Ketoazidose” sein – eine Komplikation, die Sie bei Diabetes bekommen können wegen einer erhöhten „Ketonkörper”-Konzentration in Ihrem Urin oder Blut, die in Laboruntersuchungen festgestellt werden kann. Das Risiko für das Auftreten einer diabetischen Ketoazidose kann erhöht sein bei längerem Fasten, übermässigem Alkoholkonsum, Dehydrierung (Verlust von zu viel Körperflüssigkeit), plötzlichen Verringerungen der Insulindosis oder einem höheren Insulinbedarf aufgrund einer grösseren Operation oder einer schweren Erkrankung.

Falls bei Ihnen eine grössere Operation geplant ist, müssen Sie die Einnahme von Segluromet während des Eingriffs und für einige Zeit danach unterbrechen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, wann Sie Ihre Behandlung mit Segluromet beenden müssen und wann die Behandlung wieder begonnen werden kann.

Falls Ihnen ein iodhaltiges Kontrastmittel in Ihr Blut gespritzt werden muss, zum Beispiel in Zusammenhang mit einer Röntgenaufnahme oder einer Computertomografie, müssen Sie die Einnahme von Segluromet vor bzw. zum Zeitpunkt der Injektion unterbrechen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, wann Sie Ihre Behandlung mit Segluromet beenden müssen und wann die Behandlung wieder begonnen werden kann.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Füsse regelmässig kontrollieren und alle anderen Hinweise hinsichtlich der Fusspflege und ausreichenden Flüssigkeitszufuhr befolgen, die Sie vom medizinischen Fachpersonal erhalten haben. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Wunden oder Verfärbungen bemerken oder wenn Sie Druckempfindlichkeit oder Schmerzen an den Füssen spüren. Einige Studien weisen darauf hin, dass die Einnahme von Ertugliflozin zu einem Anstieg von Fällen von Amputationen der unteren Gliedmassen (hauptsächlich der Zehe) geführt haben könnte.

Wenn bei Ihnen während der Einnahme von Segluromet Symptome wie Schmerzen oder Druckempfindlichkeit, Hautrötung, Schwellungen im Bereich der Genitalien und des Dammes, Fieber oder Unwohlsein auftreten, beenden Sie die Einnahme von Segluromet und setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder dem nächstgelegenen Krankenhaus in Verbindung. Diese Symptome können Anzeichen für eine seltene, aber lebensbedrohliche bakterielle Infektion sein, die das Gewebe unter der Haut zerstört (auch als Fournier-Gangrän bezeichnet) und sofort behandelt werden muss.

Zahlreiche Arzneimittel sowie Alkohol können die blutzuckersenkende Wirkung von Segluromet verstärken oder abschwächen, wenn sie gleichzeitig eingenommen werden oder unerwünschte Wirkungen auslösen oder verstärken. Diese Arzneimittel umfassen bestimmte Antibiotika, schmerzlindernde und antirheumatische Arzneimittel, Hormone, Arzneimittel zur Wasserausschwemmung aus dem Körper, Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen und Depressionen, Arzneimittel gegen Epilepsie und Arzneimittel gegen übermässige Produktion von Magensäure. Falls Sie eines oder mehrere dieser Arzneimittel einnehmen müssen, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglicherweise die Dosis von Segluromet anpassen. Auf jedem Fall wird der Blutzuckerspiegel häufiger kontrolliert werden müssen.

Segluromet hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Wenn Sie dieses Arzneimittel zusammen mit Insulin oder sogenannten Insulin-Sekretagoga verwenden, kann dies zu einer Hypoglykämie führen, welches u.a. die folgenden Symptome hervorruft: Zittern, Schwitzen und Sehstörungen, und Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen können beeinträchtigt werden. Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Geräte oder Maschinen, wenn Sie sich schwindelig fühlen, solange Sie Segluromet einnehmen.

Segluromet wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, wenn Sie an anderen Erkrankungen leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel einnehmen (auch selbst gekaufte).

Darf Segluromet während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Es ist nicht bekannt, ob Segluromet Ihr ungeborenes Kind schädigen könnte. Wenn Sie schwanger sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber, wie Sie Ihren Blutzucker während der Schwangerschaft am besten kontrollieren. Wenden Sie Segluromet nicht an, wenn Sie schwanger sind.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie stillen oder vorhaben zu stillen. Es ist nicht bekannt, ob Segluromet in die Muttermilch übergeht. Nehmen Sie Segluromet nicht ein, wenn Sie stillen oder vorhaben zu stillen.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie zweimal täglich eine Tablette ein. Am besten nehmen Sie die Tablette zu einer Mahlzeit ein. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Magenbeschwerden bekommen.

Vor und während der Behandlung mit Segluromet kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Blutuntersuchungen durchführen. Je nach Ergebnis kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihre Behandlung mit Segluromet ändern.

Wenn Sie mehr Segluromet eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr Segluromet eingenommen haben, als Sie sollten, verständigen Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin.

Wenn Sie die Einnahme von Segluromet vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis von Segluromet vergessen haben, nehmen Sie sie ein, sobald Sie daran denken. Sollte der nächste Einnahmezeitpunkt jedoch unmittelbar bevorstehen, holen Sie die Einnahme nicht nach, sondern fahren mit Ihrem gewohnten Einnahmeschema fort. Nehmen Sie nicht zwei Dosen von Segluromet gleichzeitig ein.

Wenn Sie die Einnahme von Segluromet abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Segluromet nicht ab ohne es mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin abzusprechen, da Ihr Blutzuckerspiegel ansteigen kann.

Die Anwendung und Sicherheit von Segluromet bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosis von Segluromet. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Segluromet nicht eingenommen werden?

Nehmen Sie Segluromet nicht ein, wenn Sie

  • allergisch gegen Ertugliflozin, Metformin oder einen der anderen Inhaltsstoffe dieses Arzneimittels sind,
  • Erkrankungen haben, die metabolische Azidose oder diabetischer Ketoazidose (zu viele Ketonkörper im Blut oder Urin) genannt werden, oder wenn Sie schon einmal ein diabetisches Koma hatten,
  • oder bestimmten Nierenerkrankungen leiden,
  • an Erkrankungen leiden, die zu Nierenproblemen führen können, z.B. bestimmten Herzleiden, bestimmten schwerwiegenden Infektionen, Dehydrierung (starker Verlust von Körperflüssigkeiten),
  • vor Kurzem einen Herzinfarkt hatten oder schwere Kreislaufprobleme, wie «Schock» oder Atembeschwerden,
  • Leberprobleme haben,
  • Röntgenuntersuchungen mit iodhaltigen Kontrastmitteln (z.B. Urographie, Angiographie) bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen; Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen gegebenenfalls sagen, dass Sie das Arzneimittel für eine bestimmte Zeit absetzen sollen.
  • übermässig Alkohol trinken (entweder jeden Tag oder auch nur von Zeit zu Zeit).

Welche Nebenwirkungen kann Segluromet haben?

Unterbrechen Sie die Einnahme von Segluromet und konsultieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie denken eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen zu haben:

Laktatazidose (eine Ansammlung von Milchsäure im Blut). In sehr seltenen Fällen (kann bis zu 1 von 10'000 Behandelten betreffen) kann Metformin, einer der Wirkstoffe in Segluromet, eine schwerwiegende Nebenwirkung, die sogenannte Laktatazidose, hervorrufen, vor allem wenn Ihre Nieren nicht richtig funktionieren. Laktatazidose ist ein medizinischer Notfall, der zu Koma führen kann und im Krankenhaus behandelt werden muss. Das Risiko, eine Laktatazidose zu entwickeln, wird auch durch schlecht eingestellten Diabetes, schwere Infektionen, längeres Fasten oder Alkoholkonsum, Dehydrierung, Leberprobleme und Erkrankungen erhöht, bei denen ein Teil des Körpers nicht mit genügend Sauerstoff versorgt wird (zum Beispiel bei akuten schweren Herzerkrankungen).

Folgendes sind die Symptome einer Laktatazidose (siehe auch Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Segluromet Vorsicht geboten?»)

  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Muskelkrämpfe
  • allgemeines Unwohlsein mit starker Müdigkeit
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • verringerte Körpertemperatur und Herzklopfen
  • Diabetische Ketoazidose (zu viele Ketonkörper in Ihrem Blut oder Urin; selten, kann bis zu 1 von 1'000 Behandelten betreffen).

Dies sind die Anzeichen einer diabetischen Ketoazidose (siehe auch Rubrik «Wann ist bei der Einnahme von Segluromet Vorsicht geboten?»):

  • erhöhte «Ketonkörper»-Konzentration in Ihrem Urin oder Blut
  • rascher Gewichtsverlust
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • übermässiger Durst
  • schnelle und tiefe Atmung
  • Verwirrtheit
  • ungewöhnliche Schläfrigkeit oder Müdigkeit
  • süsslicher Geruch des Atems, süsslicher oder metallischer Geschmack im Mund oder veränderter Geruch des Urins oder Schweisses.

Dies kann unabhängig von Ihrem Blutzuckerspiegel auftreten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheidet möglicherweise, Ihre Behandlung mit Segluromet zeitweise oder ganz zu beenden.

Suchen Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin auf, wenn Sie die folgenden Anzeichen und Symptome entwickeln:

Nekrotisierende Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän, unbekannt, kann nicht eingeschätzt werden aufgrund der verfügbaren Daten):

Eine schwerwiegende und potenziell lebensbedrohliche bakterielle Infektion, die Gewebe unter der Haut im Bereich des Afters und der Genitalien schädigt. Die Anzeichen und Symptome dieser Infektion sind Schmerzen oder Druckempfindlichkeit, Rötung der Haut oder Schwellung im Genital- oder perinealen Bereich (Damm), zusammen mit Fieber oder einem ausgeprägten Schwächegefühl, starker Müdigkeit und Unwohlsein.

Wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie die folgenden Nebenwirkungen bemerken:

Dehydrierung (der Körper verliert zu viel Wasser; häufig, kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen).

Symptome einer Dehydrierung sind:

  • Mundtrockenheit
  • Schwindel-, Benommenheits- oder Schwächegefühl, insbesondere beim Aufstehen
  • Ohnmacht

Eine Austrocknung ist wahrscheinlicher, wenn Sie

  • Nierenprobleme haben,
  • Entwässerungstabletten (Diuretika) einnehmen,
  • 65 Jahre alt oder älter sind.

Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie; sehr häufig, kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen).

Wenn Sie Segluromet zusammen mit bestimmten anderen Antidiabetika verwenden, kann Ihr Blutzuckerspiegel zu weit absinken.

Anzeichen und Symptome von niedrigem Blutzucker können sein:

  • Kopfschmerzen
  • Benommenheit
  • Reizbarkeit
  • Hunger
  • Schwindelgefühl
  • Verwirrtheit
  • Schwitzen
  • Gefühl der Zerfahrenheit
  • Schwäche
  • Rascher Herzschlag

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, wie der niedrige Blutzucker behandelt werden soll und was zu tun ist, sollten Sie eines der obigen Symptome haben.

Weitere Nebenwirkungen:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Pilzinfektionen des Penis
  • Veränderungen beim Wasserlassen, darunter häufigerer Harndrang, Ausscheidung grösserer Harnmengen, nächtlicher Harndrang
  • Durst
  • Jucken in der Scheide
  • Geschmacksveränderung
  • Niedriger Vitamin B12 Blutspiegel

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Nierenprobleme – Blutuntersuchungen können Veränderungen im Zusammenhang mit der Nierenfunktion anzeigen (z.B. Kreatinin)
  • Höhere Mengen an «schlechtem» Cholesterin (auch LDL genannt, ein bestimmter Typ Fett im Blut).

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10'000 Behandelten betreffen):

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken (auch wenn sie nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind).

Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bewahren Sie Segluromet ausser Reichweite von Kindern auf.

Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.  Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Segluromet enthalten?

Wirkstoffe

Ertugliflozin 2,5 mg und Metforminhydrochlorid 1000 mg

Hilfsstoffe

Hilfsstoffe für die Tablettenherstellung.

Zulassungsnummer

66579 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Segluromet? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Segluromet ist als Filmtablette 2,5 mg / 1000 mg in nicht-perforierten Blisterpackungen mit 56 oder 196 Filmtabletten erhältlich.

Zulassungsinhaberin

MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

SLU-VitaminB12-deficiency-with-metformin/RCN000025632-CH

Zuletzt aktualisiert am 12.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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