Zepatier®

Zepatier®
Wirkstoff(e)Grazoprevir, Elbasvir
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberMSD Merck Sharp & Dohme AG
ATC CodeJ05AP54
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeDirekt wirkende antivirale Mittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zepatier enthält zwei verschiedene Wirkstoffe. Diese beiden Wirkstoffe heissen Elbasvir und Grazoprevir. Bei beiden Wirkstoffen handelt es sich um Arzneimittel, die sich gegen Viren richten.

Zepatier wird zur Behandlung einer Langzeit-Hepatitis-C-Infektion vom Genotyp 1 und 4 bei Erwachsenen ab 18 Jahren verwendet.

Hepatitis C wird durch ein Virus verursacht, das die Leber infiziert. Die Wirkstoffe dieses Arzneimittels wirken im Zusammenspiel und blockieren gemeinsam zwei unterschiedliche Proteine, die das Hepatitis-C-Virus benötigt um zu wachsen und sich zu vermehren.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen eventuell Zepatier zusammen mit Ribavirin verschreiben. Es ist sehr wichtig, dass Sie sich auch die Packungsbeilage dieses anderen Arzneimittels durchlesen, wenn Sie es zusammen mit Zepatier einnehmen. Wenn Sie Fragen zu Ihren Arzneimitteln haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann ist bei der Einnahme von Zepatier Vorsicht geboten?

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Zepatier einnehmen, wenn:

  • Sie jemals Hepatitis B hatten;
  • Sie jemals ein Arzneimittel für Hepatitis C eingenommen haben;
  • Sie an anderen Leberproblemen als Hepatitis C leiden;
  • Sie eine Lebertransplantation gehabt haben oder darauf warten;
  • Sie andere Erkrankungen haben;
  • Sie schwanger sind, versuchen schwanger zu werden, stillen oder vorhaben in naher Zukunft zu stillen;
  • Sie an Diabetes leiden. Es kann notwendig sein, Ihren Blutzuckerspiegel engmaschiger zu kontrollieren und/oder Ihre Diabetes Medikamente anzupassen, nachdem Sie mit der Einnahme von Zepatier begonnen haben. Einige Patienten litten an erniedrigten Blutzuckerspiegeln, nachdem sie die Behandlung mit Zepatier-ähnlichen Medikamenten begonnen hatten.

Blutuntersuchungen

Vor, während und nach einer Behandlung mit Zepatier wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihr Blut untersuchen, dies um zu:

  • entscheiden, ob Sie Zepatier einnehmen sollen, und für wie lange;
  • entscheiden, welche anderen Arzneimittel Sie zusammen mit Zepatier einnehmen sollten, und für wie lange;
  • überprüfen, ob bei Ihnen Nebenwirkungen aufgetreten sind;
  • überprüfen, ob die Behandlung bei Ihnen gewirkt hat und Sie keine Hepatitis C mehr haben;
  • überprüfen, wie Ihre Leber arbeitet. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sofort mit, wenn Sie bei sich eines der folgenden Anzeichen für eine Leberkrankheit bemerken: Appetitmangel, Übelkeit oder Erbrechen, Müdigkeit oder Schwäche, Gelbfärbung der Haut oder der Augen, Veränderungen der Farbe Ihres Stuhls. Wenn Sie irgendeines dieser Symptome entwickeln, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eventuell Ihr Blut untersuchen, um zu überprüfen, wie Ihre Leber arbeitet.

Kinder und Jugendliche

Zepatier darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Dies, weil Zepatier in dieser Altersgruppe nicht getestet wurde.

Andere Arzneimittel und Zepatier

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mit, wenn Sie derzeit noch weitere Arzneimittel einnehmen, bis vor kurzem eingenommen haben oder vorhaben einzunehmen. Dies schliesst auch pflanzliche Heilmittel und Arzneimittel ein, die Sie ohne ärztliches Rezept erworben haben. Führen Sie eine Liste Ihrer Arzneimittel, die Sie Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin vorlegen können, wenn Sie ein neues Arzneimittel erhalten.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Digoxin zur Behandlung von Herzbeschwerden;
  • Prednison zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen;
  • Tacrolimus um die Abstossung von transplantierten Organen zu verhindern;
  • Rosuvastatin, Atorvastatin, Fluvastatin, Simvastatin oder Lovastatin zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut;
  • Warfarin und andere ähnliche Arzneimittel, die als Vitamin-K-Antagonisten bezeichnet werden;
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss möglicherweise Ihre Arzneimittel oder die Dosierung ihrer Arzneimittel ändern.

Wenn eine oder mehrere der oben aufgeführten Bedingungen auf Sie zutreffen (oder Sie nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Zepatier einnehmen.

Zepatier enthält Laktose

Zepatier enthält Laktose-Monohydrat. Wenn Sie unter einer Milchzuckerunverträglichkeit leiden oder wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen gesagt hat, dass Sie bestimmte Zuckerarten nicht vertragen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie Zepatier einnehmen.

Zepatier enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält 69,85 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Tablette. Dies entspricht 3,5% der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen

Es ist nicht bekannt, ob Zepatier die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt.

Wenn Sie Zepatier zusammen mit Ribavirin einnehmen, stellen Sie bitte sicher, dass Sie auch die Rubrik «Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen» in der Packungsbeilage dieses Arzneimittels lesen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Zepatier während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Schwangerschaft

Die Auswirkungen von Zepatier auf eine Schwangerschaft sind unbekannt. Wenn Sie schwanger sind, denken schwanger zu sein oder vorhaben ein Baby zu bekommen, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Zepatier mit Ribavirin:

Wenn Sie Zepatier in Kombination mit Ribavirin einnehmen, dürfen Sie unter keinen Umständen schwanger werden. Ribavirin kann ein ungeborenes Baby sehr schädigen. Das bedeutet, dass Sie und Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin bei sexueller Aktivität besondere Vorsichtsmassnahmen treffen müssen, sofern die Möglichkeit besteht, dass Sie bzw. Ihre Partnerin schwanger werden könnten.

  • Sie und Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin müssen für die Dauer der Behandlung mit Zepatier und Ribavirin sowie eine gewisse Zeit danach eine doppelte, zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber, welche Verhütungsmethoden für Sie geeignet sind.
  • Wenn Sie oder Ihre Partnerin schwanger werden, während Sie Zepatier zusammen mit Ribavirin einnehmen oder einige Monate danach, teilen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich mit.
  • Es ist sehr wichtig, dass Sie die Informationen zu Schwangerschaft und Empfängnisverhütung in der Packungsbeilage von Ribavirin sehr sorgfältig durchlesen. Es ist wichtig, dass sowohl Frauen als auch Männer diese Informationen durchlesen.

Stillzeit

Wenn Sie derzeit stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie Zepatier einnehmen. Es ist nicht bekannt, ob die beiden in Zepatier enthaltenen Wirkstoffe beim Menschen in die Muttermilch übergehen.

Wenn Sie Zepatier zusammen mit Ribavirin einnehmen, lesen Sie unbedingt auch die Abschnitte zu Schwangerschaft und Stillzeit der Packungsbeilage dieses anderen Arzneimittels durch.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau so ein, wie es Ihnen von Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mitgeteilt wurde. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie sich diesbezüglich nicht sicher sind. Wenn Sie schon einmal Arzneimittel gegen Hepatitis C eingenommen haben oder wenn Sie noch an anderen Erkrankungen leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Zepatier einnehmen.

Die empfohlene Dosis ist 1 Tablette 1× täglich, die mit oder ohne Nahrung eingenommen wird. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen mitteilen, wie viele Wochen lang Sie Zepatier einnehmen müssen.

Wenn Sie mehr Zepatier eingenommen haben als Sie sollten

Wenn Sie mehr Zepatier-Tabletten eingenommen haben als Sie sollten, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung zu dem Arztbesuch mit, damit Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sehen kann, was Sie eingenommen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Zepatier vergessen haben

Es ist wichtig, dass Sie keine Dosis dieses Arzneimittels auslassen. Wenn Sie einmal eine Dosis vergessen haben, rechnen Sie bitte aus, wie lange der Zeitpunkt zurückliegt, an dem Sie Zepatier hätten einnehmen müssen:

  • Sind es weniger als 16 Stunden, seit dem Sie die Dosis hätten einnehmen müssen, nehmen Sie die vergessene Dosis so bald wie möglich ein. Nehmen Sie dann die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.
  • Sind es mehr als 16 Stunden, seit dem Sie die Dosis hätten einnehmen müssen, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht nachträglich ein. Warten Sie und nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.
  • Nehmen Sie keine doppelte Dosis (zwei Dosen gleichzeitig) ein, um die vergessene Dosis auszugleichen.

Beenden Sie die Behandlung mit Zepatier nicht

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin sagt Ihnen dies. Es ist sehr wichtig, dass Sie den gesamten Behandlungszyklus abschliessen. Das gibt diesem Arzneimittel die Möglichkeit Ihre Hepatitis C Infektion bestmöglich zu behandeln.

Wenn Sie weitere Fragen zur Verwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Zepatier nicht eingenommen werden?

Zepatier darf nicht verwendet werden:

  • wenn Sie allergisch auf Elbasvir, auf Grazoprevir oder auf einen der anderen Bestandteile dieses Arzneimittels reagieren;
  • wenn Sie gewisse Leberprobleme haben;
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
    • Rifampicin oder Rifabutin für die Behandlung von Tuberkulose;
    • Clarythromycin oder Flucloxacillin für die Behandlung von bakteriellen Infektionen;
    • Ketoconazol, Itraconazol, Posaconazol, Voriconazol für die Behandlung von Pilzinfektionen;
    • HIV Proteaseinhibitoren (mit oder ohne Ritonavir oder Cobicistat) wie Atazanavir, Darunavir, Lopinavir, Saquinavir oder Tipranavir;
    • Efavirenz, Etravirin oder Nevirapin für die Behandlung von HIV;
    • Elvitegravir/Cobicistat/Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat oder Elvitegravir/Cobicistat/ Emtricitabin/Tenofoviralafenamid für die Behandlung von HIV;
    • Gemfibrozil für die Senkung erhöhter Blutfette;
    • Ciclosporin um die Abstossung von transplantierten Organen zu verhindern;
    • Bosentan zur Behandlung von Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie);
    • Carbamazepin, Oxcarbazin, Phenobarbital oder Phenytoin für die Behandlung von Epilepsie und Krampfanfällen;
    • Dexamethason für die Behandlung von allergischen oder entzündlichen Erkrankungen;
    • Johanniskraut (Hypericum perforatum, ein pflanzliches Arzneimittel) für die Behandlung von Depressionen oder anderen Problemen;
    • Modafinil zur Behandlung von Personen, die nicht wach bleiben können.

Wenn Sie Zepatier zusammen mit Ribavirin einnehmen, müssen Sie auch den Abschnitt «Wann darf … nicht eingenommen werden?» der Packungsbeilage dieses Arzneimittels durchlesen. Sollten Sie etwas in der Packungsbeilage nicht verstanden haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Zepatier haben?

Wie jedes andere Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen hervorrufen. Allerdings treten diese Nebenwirkungen nicht bei allen Personen auf.

Hepatitis-B-Virus-Reaktivierung: Vor Beginn der Behandlung mit Zepatier wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihr Blut auf eine Hepatitis-B-Virus-Infektion testen. Falls Sie jemals eine Hepatitis-B-Virus-Infektion hatten, könnte das Hepatitis-B-Virus während oder nach der Behandlung der Hepatitis-C-Virus-Infektion mit Zepatier wieder aktiv werden. Das Wieder-Aktiv-Werden des Hepatitis-B-Virus (genannt Reaktivierung) kann schwerwiegende Leberprobleme einschliesslich Leberversagen und Tod verursachen. Falls bei Ihnen das Risiko einer Hepatitis-B-Virus-Reaktivierung besteht, wird Sie Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin während der Behandlung, und nachdem Sie die Einnahme von Zepatier beendet haben, überwachen.

Die folgenden Nebenwirkungen können bei diesem Arzneimittel auftreten:

Nebenwirkungen, wenn Zepatier alleine eingenommen wird:

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie bei sich irgendeine der folgenden Nebenwirkungen bemerken.

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Nebenwirkungen bei gleichzeitiger Einnahme von Zepatier und Ribavirin:

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie bei sich irgendeine der folgenden Nebenwirkungen bemerken.

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)

  • Gefühl sehr starker Müdigkeit (Ermüdung)
  • Kopfschmerzen
  • niedrige Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie)
  • Übelkeit (Nausea)

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

  • Juckreiz
  • Gefühl von Schwäche oder Energielosigkeit (Asthenie)
  • Magenverstimmungen
  • Atembeschwerden
  • Schlaflosigkeit
  • Muskelschmerzen
  • Erbrechen
  • Hautausschlag mit oder ohne erhabene rote Hautveränderungen
  • Husten
  • Reizbarkeit
  • Appetitmangel
  • Hauttrockenheit
  • Durchfall
  • ungewöhnlicher Haarausfall oder Dünnerwerden der Haare
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Schwindelgefühle
  • Veränderungen oder Verlust des Geschmackssinns
  • Verstopfung
  • Müdigkeit, Verschlafenheit oder Antriebsschwäche (Lethargie)
  • Gedächtnisverlust
  • Benommenheit
  • Nervosität (Angststörung)
  • Gelenkschmerzen oder schmerzhafte, geschwollene Gelenke
  • Erhöhte Bilirubinspiegel im Blut (Bilirubin ist ein Farbstoff, der von der Leber gebildet wird)
  • Bauchschmerzen
  • Starke Gasbildung im Magen oder im Darm
  • Schneller oder unregelmässiger Herzschlag
  • Gelbfärbung der Augen

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Menschen mit chronischer Nierenkrankheit:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

  • Brummen, Zischen, Pfeifen, Klingeln oder andere anhaltende Geräusche im Ohr
  • erhöhter Kreatinin-Phosphokinase-Spiegel im Blut (ein Enzym, das in den Muskeln vorkommt)
  • nächtliche Schweissausbrüche

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des jeweils angegebenen Monats.

Lagerungshinweis

Nicht über 30°C lagern.

Bis zur Verwendung in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Zepatier enthalten?

1 Filmtablette enthält:

Wirkstoffe

50 mg Elbasvir und 100 mg Grazoprevir

Hilfsstoffe

Laktose-Monohydrat, Natriumdodecylsulfat, Croscarmellose-Natrium, Natriumchlorid, Copovidon, Mannitol, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Hypromellose 2910, Vitamin-E-Polyethylenglycolsuccinat, mikrokristalline Cellulose, Carnaubawachs, Titandioxid, Triacetin, Eisenoxidgelb, Eisenoxidrot, Eisenoxidschwarz.

Zulassungsnummer

65861 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Zepatier? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Packung zu 1×28 Filmtabletten

Zulassungsinhaberin

MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern.

Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Implementation HMV4/RCN000016690-CH

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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