Wie alle Arzneimittel kann auch Zyclara Crème Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin sofort darüber, wenn Sie sich während der Anwendung von Zyclara Crème nicht wohl fühlen.
Begeben Sie sich unverzüglich in ärztliche Behandlung, wenn Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels eine oder mehrere dieser schweren Nebenwirkungen bemerken:
Schwerwiegende Hautreaktionen mit Hautveränderungen oder Flecken auf der Haut, die anfänglich als kleine rote Stellen auftreten und sich dann zu kleinen Flecken weiterentwickeln (möglicherweise mit Symptomen wie Juckreiz, Fieber, allgemeinem Krankheitsgefühl, Gelenkschmerzen, Sehstörungen, Brennen, schmerzenden oder juckenden Augen und wunden Stellen im Mund). Wenn diese Reaktionen bei Ihnen auftreten, beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Bei einigen Patienten wurde ein Abfall der Blutwerte festgestellt. Das kann Sie anfälliger für Infektionen machen und bewirken, dass bei Ihnen schneller ein blauer Fleck entsteht oder Abgeschlagenheit hervorrufen. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken.
Bei einigen Patienten, die an Autoimmunerkrankungen leiden, kann es zu einer Verschlimmerung ihres Zustandes kommen. Wenn Sie während der Behandlung mit Zyclara Crème eine Veränderung bemerken, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Wenn Eiter oder andere Hinweise auf eine Infektion auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin darüber.
Viele Nebenwirkungen von Zyclara Crème sind auf die örtlich begrenzte Wirkung auf Ihre Haut zurückzuführen. Die lokalen Hautreaktionen können ein Zeichen sein, dass das Arzneimittel wie beabsichtigt wirkt. Wenn Ihre Haut sehr stark reagiert oder die Anwendung von Zyclara Crème zu unangenehm wird, beenden Sie die Anwendung der Creme und waschen Sie den Bereich mit einer milden Seife und mit Wasser ab. Wenden Sie sich anschliessend an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Er bzw. sie wird Ihnen möglicherweise raten, Zyclara Crème für einige Tage nicht anzuwenden (d.h. eine kurzzeitige Behandlungspause).
Die folgenden Nebenwirkungen von Imiquimod wurden gemeldet
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Hautrötung, Abschuppen und Abblättern der Haut, Flüssigkeitsabsonderung der Haut, Schorfbildung, Hauttrockenheit, Hautschwellung, Hautgeschwür und verminderte Hautpigmentierung
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Weitere Veränderungen an der Anwendungsstelle wie Hautentzündung, Reaktionen am Applikationsort wie Juckreiz, Schmerzen, Schwellung, Brennen, Reizung, Ausschlag.
Weiterhin treten häufig auf: virale Infektionen (Herpes simplex), Schwellung der Lymphknoten, verminderter Appetit, erhöhter Blutzucker, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Fieber, grippeähnliche Symptome, Schmerzen und Brustkorbschmerzen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Veränderungen an der Anwendungsstelle, z.B. Entzündung, Bluten, kleine geschwollene Bereiche in der Haut, Kribbeln, Berührungsempfindlichkeit, Narbenbildung, Zerstörung von Haut, Bläschen oder Pusteln und Wärmegefühl.
Weiter können gelegentlich auftreten: Schwäche, Schüttelfrost, Depression, Reizbarkeit, Augenreizung, Schwellung der Augenlider, verstopfte Nase, Hals- und Rachenschmerzen, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Gesichtsschwellung, Rückenschmerzen, Gliederschmerzen, Antriebslosigkeit und Unbehagen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Verschlimmerung von Autoimmunerkrankungen (eine Autoimmunerkrankung ist eine Erkrankung, die durch eine überschiessende Reaktion des Immunsystems hervorgerufen wird) und Hautreaktionen ausserhalb vom Behandlungsbereich.
Häufigkeit nicht bekannt (die Häufigkeit ist aufgrund der vorliegenden Daten nicht abschätzbar)
Veränderungen der Hautfarbe oder -pigmentierung: Bei manchen Patienten kam es zu Hautverfärbungen in dem Bereich, in dem Zyclara Crème aufgetragen wurde. Während die meisten Veränderungen mit der Zeit zurückgehen, können sie bei manchen Patienten dauerhaft bestehen bleiben.
Haarausfall: Bei einer kleinen Zahl von Patienten kam es zu Haarausfall an der behandelten Stelle oder im umgebenden Bereich.
Einzelfälle von schwerwiegenden, allergischen, grossflächigen, entzündlichen Reaktionen der Haut oder der Schleimhäute mit Blasenbildung wurden berichtet.
Es gab Berichte über den Anstieg von Leberenzymen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.