Carvedilol-ratiopharm 12,5 mg Filmtabletten

Carvedilol-ratiopharm 12,5 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Carvedilol
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberRatiopharm GmbH
ATC CodeC07AG02
Pharmakologische GruppeBeta-Adrenozeptorantagonisten

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg gehört zu der Arzneimittelgruppe der Alpha- und Beta-Blocker. Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg wird zur Behandlung des Bluthochdrucks und zur Behandlung der Angina pectoris angewendet. Außerdem wird Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg als ergänzende Behandlung bei einer Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) angewendet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Carvedilol oder einen der sonstigen Bestandteile von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg sind.
- wenn Sie eine schwere Herzinsuffizienz haben, die mit bestimmten intravenösen (über eine Vene verabreichten) Arzneimitteln behandelt wird.
- wenn Sie Asthma haben.
- wenn Sie eine nicht ausgeglichene (dekompensierte) Herzinsuffizienz haben oder bestimmte Arten von Störungen im Reizleitungssystem des Herzens (so genannter AV-Block II. und III. Grades oder Sinusknotensyndrom).
- wenn Sie an einer schwer eingeschränkten Herzfunktion (kardiogener Schock) oder zu langsamem Herzschlag (Bradykardie) leiden.
- wenn Sie einen sehr niedrigen Puls oder einen sehr niedrigen Blutdruck haben.
- wenn Sie an einer schweren Störung des Säurebasenhaushalts (Übersäuerung) des Körpers (metabolische Azidose, Azidämie) leiden.
- wenn Sie an einer ungewöhnlichen Form der Angina pectoris, einer so genannten Prinzmetal-Angina, die durch Verkrampfung der Herzkranzgefäße ausgelöst wird, leiden.
- wenn Sie eine Überfunktion der Nebennieren (Phäochromozytom) haben, die nicht mit Medikamenten behandelt wird.
- wenn Sie schwere Durchblutungsstörungen in Händen und Füßen oder eine Claudicatio intermittens (so genannte Schaufensterkrankheit) haben.
- wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden.
- wenn Sie zurzeit intravenös mit Arzneimitteln behandelt werden, die zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag angewendet werden (Verapamil oder Diltiazem).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg ist erforderlich
Fragen Sie Ihren Arzt vor der Einnahme von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg,
- wenn Sie eine Herzinsuffizienz haben und gleichzeitig

  • niedrigen Blutdruck,
  • eine eingeschränkte Blut- und Sauerstoffversorgung des Herzens (ischämische Herzkrankheit) und eine Verhärtung der Arterien (Atherosklerose) und/oder
  • Nierenprobleme.


In diesen Fällen muss Ihre Nierenfunktion überwacht werden. Möglicherweise muss Ihre Dosis verringert werden.
- wenn Sie eine Zuckerkrankheit (Diabetes) haben. Die Behandlung mit Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg kann die Anzeichen eines niedrigen Blutzuckers verschleiern. Deshalb muss Ihr Blutzucker regelmäßig kontrolliert werden.
- wenn Sie schwere unbehandelte Atemprobleme haben. Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg kann diese Atembeschwerden verschlimmern.
- wenn Sie Kontaktlinsen tragen. Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg kann die Tränenproduktion verringern.
- wenn Sie an dem Raynaud-Phänomen (die Finger oder Zehen verfärben sich zunächst bläulich, dann weißlich und schließlich rötlich und schmerzen) leiden. Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg kann die Beschwerden verschlimmern.
- wenn sie eine Überfunktion der Schilddrüse mit vermehrter Bildung des Schilddrüsenhormons haben. Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg kann die Beschwerden verschleiern.
- wenn Sie Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg einnehmen und sich einer Operation unter Anwendung eines Narkosemittels unterziehen müssen. Darüber sollten Sie schon möglichst lange im Voraus mit dem für die Operation verantwortlichen Arzt sprechen.
- wenn Sie einen sehr niedrigen Puls (weniger als 55 Schläge pro Minute) haben.
- wenn Sie eine schwere allergische Reaktion hatten (z. B. auf einen Insektenstich oder ein Nahrungsmittel) oder wenn Sie gerade eine Desensibilisierungsbehandlung durchführen lassen oder vorhaben. Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg kann die Wirksamkeit von Arzneimitteln zur Behandlung solcher allergischer Reaktionen abschwächen.
- wenn Sie Psoriasis (Schuppenflechte) haben.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Sportler sind und sich Doping-Tests unterziehen müssen. Die Einnahme von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Für das ungeborene Kind besteht das Risiko einer Schädigung. Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg darf daher während der Schwangerschaft nur eingenommen werden, wenn Ihr Arzt es für zwingend erforderlich hält. Fragen Sie deshalb immer erst Ihren Arzt um Rat, bevor Sie Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg während der Schwangerschaft einnehmen.
Stillzeit
Aus Ergebnissen von Studien mit säugenden Tieren geht hervor, dass Carvedilol in die Muttermilch übergeht. Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg sollte daher nicht während der Stillzeit eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel hat geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Bei Behandlungsbeginn oder bei Änderungen der Behandlung können Schwindel und Müdigkeit auftreten. Wenn Sie sich nach der Einnahme der Filmtabletten schwindlig oder schwach fühlen, sollten Sie vermeiden, Auto zu fahren oder Arbeiten durchzuführen, die hohe Aufmerksamkeit erfordern.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg
daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie
unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

WIE IST Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg zu stark oder zu schwach ist.
Sie sollten die Filmtabletten mit mindestens einem halben Glas Wasser schlucken. Sie können die Filmtabletten unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Patienten mit einer Herzinsuffizienz sollten die Filmtabletten jedoch mit einer Mahlzeit einnehmen, um die Gefahr des Auftretens von Schwindel bei plötzlichem Aufstehen zu verringern.
Carvedilol-ratiopharm® Filmtabletten sind in den folgenden Wirkstärken erhältlich:
6,25 mg, 12,5 mg und 25 mg.
Bluthochdruck
Erwachsene
Die übliche Dosis ist einmal täglich 1 Filmtablette Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg (entsprechend 12,5 mg Carvedilol) für die ersten zwei Tage und danach einmal täglich 2 Filmtabletten Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg (entsprechend 25 mg Carvedilol).
Falls erforderlich, kann die Dosis schrittweise weiter erhöht werden. Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 50 mg Carvedilol.
Ältere Patienten
Die empfohlene Dosis ist einmal täglich 1 Filmtablette Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg (entsprechend 12,5 mg Carvedilol).
Falls erforderlich, kann die Dosis schrittweise in Abständen von zwei Wochen auf die Tageshöchstdosis von 50 mg Carvedilol pro Tag erhöht werden.
Angina pectoris
Erwachsene
Die übliche Dosis ist zweimal täglich 1 Filmtablette Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg (entsprechend zweimal täglich 12,5 mg Carvedilol) für die ersten zwei Tage und danach zweimal täglich 2 Filmtabletten Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg (entsprechend zweimal täglich 25 mg Carvedilol).
Falls erforderlich, kann die Dosis schrittweise weiter erhöht werden. Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 100 mg Carvedilol pro Tag.
Ältere Patienten
Die übliche Dosis ist zweimal täglich 1 Filmtablette Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg (entsprechend zweimal täglich 12,5 mg Carvedilol) für die ersten zwei Tage und danach zweimal täglich 2 Filmtabletten Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg (entsprechend zweimal täglich 25 mg Carvedilol). Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 50 mg Carvedilol pro Tag.
Herzinsuffizienz
Die übliche Anfangsdosis ist zweimal täglich 3,125 mg Carvedilol für zwei Wochen. Für diese Dosierung stehen andere Dosisstärken zur Verfügung. Die Dosis kann schrittweise, im Allgemeinen in zweiwöchentlichen Abständen, gesteigert werden.
Die Dosis muss jedoch möglicherweise erhöht oder verringert werden. Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten. Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 25 mg zweimal täglich für Patienten mit einem Körpergewicht unter 85 kg und 50 mg zweimal täglich für Patienten mit einem Körpergewicht über 85 kg, vorausgesetzt, es handelt sich nicht um eine schwere Herzinsuffizienz. Eine Dosiserhöhung auf 50 mg zweimal täglich sollte vorsichtig unter engmaschiger ärztlicher Überwachung erfolgen.
Wenn Sie eine größere Menge von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg eingenommen haben, als Sie sollten, oder wenn Kinder versehentlich das Arzneimittel eingenommen haben, nehmen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder dem Krankenhaus Kontakt auf oder rufen Sie den Notfalldienst an, um sich über das Risiko zu informieren und sich beraten zu lassen, was Sie tun müssen.
Zu den Anzeichen einer Überdosierung können wegen des extrem niedrigen Blutdrucks das Gefühl des Ohnmächtig werdens sowie langsamer Herzschlag und in schweren Fällen gelegentlich ausbleibende Herzschläge zählen. Atembeschwerden, verengte Atemwege, Unwohlsein, Bewusstseinstrübung und Krampfanfälle können ebenfalls auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis (oder mehrerer Dosen) vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis wieder zu Ihrem üblichen Zeitpunkt der Einnahme ein. Nehmen Sie nicht die doppelte (oder eine größere) Dosis ein, wenn Sie die vorherige(n) Einnahme(n) vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg abbrechen
Brechen Sie Ihre Behandlung nicht plötzlich ab und verändern Sie nicht die Dosis, wenn Ihr Arzt dies nicht angewiesen hat. Ihre Behandlung muss schrittweise über einen Zeitraum von zwei Wochen ausgeschlichen werden. Ein plötzlicher Abbruch der Behandlung kann Ihre Beschwerden verschlimmern.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg mit anderen Arzneimitteln
Andere gleichzeitig verabreichte Arzneimittel können Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg beeinflussen oder durch Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg beeinflusst werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Denken Sie daran, Ihren Arzt über die Behandlung mit Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg zu informieren, wenn Ihnen während der Behandlung ein anderes Arzneimittel verschrieben wird.
Es ist besonders wichtig, dass Ihr Arzt weiß, ob Sie bereits mit folgenden Arzneimitteln behandelt werden:
- Digoxin (zur Behandlung der Herzinsuffizienz)
- Rifampicin (Antibiotikum zur Behandlung der Tuberkulose)
- Cimetidin (Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren, Sodbrennen und Rückfluss von Magensäure)
- Ketoconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen)
- Fluoxetin (Arzneimittel zur Behandlung der Depression)
- Haloperidol (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter seelischer Erkrankungen)
- Erythromycin (Antibiotikum)
- Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems zur Verhütung von Abstoßungsreaktionen nach einer Organtransplantation; wird auch bei bestimmten rheumatischen oder Hauterkrankungen angewendet)
- Clonidin (Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks oder zur Behandlung der Migräne)
- Verapamil, Diltiazem, Amiodaron (Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag)
- Chinidin, Disopyramid, Mexiletin, Propafenon, Flecainid (Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag)
- Andere blutdrucksenkende Arzneimittel. Carvedilol kann die Wirkungen anderer, gleichzeitig verabreichter blutdrucksenkender Arzneimittel (z. B. Alpha-1-Rezeptor-Antagonisten) und von Arzneimitteln verstärken, bei denen die Blutdrucksenkung als eine Nebenwirkung auftritt, wie beispielsweise Barbiturate (zur Behandlung der Epilepsie), Phenothiazine (zur Behandlung von Psychosen), trizyklische Antidepressiva (zur Behandlung der Depression), gefäßerweiternde Arzneimittel und Alkohol
- Insulin oder orale Antidiabetika (blutzuckersenkende Arzneimittel), da ihre blutzuckersenkende Wirkung verstärkt und die Anzeichen eines niedrigen Blutzuckers verschleiert werden können
- Inhalationsnarkotika (Arzneimittel, die bei der Narkose verwendet werden)
- Sympathomimetika (Arzneimittel, die die Funktion des sympathischen Nervensystems steigern)
- Dihydropyridine (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzerkrankungen)
- Nitrate (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen), da sie die blutdrucksenkenden Wirkungen von Carvedilol plötzlich verstärken können
- Muskelrelaxanzien (Arzneimittel, die die Muskeln entspannen)
- Ergotamin (Migränemittel)
- Bestimmte Schmerztabletten (NSARs = nicht-steroidale Antirheumatika), Estrogene (Hormone) und Kortikosteroide (Nebennierenhormone), da diese in einigen Fällen die blutdrucksenkende Wirkung von Carvedilol abschwächen können
- Arzneimittel, die Reserpin, Guanetidin, Methyldopa, Guanfacin und Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer, Arzneimittel zur Behandlung der Depression) enthalten, da diese eine weitere Verlangsamung des Herzschlags hervorrufen können.
Bei Einnahme von Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg kann die Wirkung von Alkohol verstärken.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekanntHäufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Die Mehrzahl der Nebenwirkungen ist dosisabhängig und geht zurück, wenn die Dosis verringert oder die Behandlung beendet wird. Einige Nebenwirkungen können bei Behandlungsbeginn auftreten und während des Verlaufs der Behandlung wieder spontan verschwinden.
Nebenwirkungen bei Patienten mit Herzinsuffizienz
Sehr häufig:
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
Häufig:
- Gewichtszunahme
- Erhöhte Cholesterinspiegel
- Mangelnde Blutzuckerkontrolle bei Diabetikern
- Langsamer Herzschlag
- Niedriger Blutdruck. Zu den Anzeichen gehört Schwindel (z. B. bei schnellem Aufstehen)
- Ödeme (einschließlich Schwellungen des Körpers oder von Körperteilen wie Händen und Füßen, Genitalödem), Flüssigkeitsüberlastung, erhöhtes Blutvolumen
- Sehstörungen
- Durchfall
- Unwohlsein, Erbrechen
Gelegentlich:
- Ohnmacht
- Störungen im Reizleitungssystem des Herzens
- Verschlimmerung der Herzinsuffizienz bei Behandlungsbeginn
Selten:
- Verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Akute Niereninsuffizienz und Nierenfunktionsstörungen bei Patienten mit Arterienverhärtung (Atherosklerose) und/oder eingeschränkter Nierenfunktion
Sehr selten:
- Geringe Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukopenie)
Nebenwirkungen bei Patienten mit Bluthochdruck oder Schmerzen im Brustraum (Angina pectoris)
Häufig:
- Langsamer Herzschlag vor allem bei Behandlungsbeginn (Bradykardie)
- Schwindel (z. B. bei schnellem Aufstehen)
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Verminderte Tränensekretion, Augenreizung
- Asthma und Atembeschwerden
- Unwohlsein, Magenschmerzen
- Durchfall
- Schmerzen in Armen und Beinen
Gelegentlich:
- Empfindungsstörungen
- Ohnmacht
- Durchblutungsstörungen (Anzeichen sind kalte Hände und Füße), Verschlechterung der Beschwerden bei Patienten mit Raynaud-Krankheit (die Finger oder Zehen verfärben sich zunächst bläulich, dann weißlich und schließlich rötlich und schmerzen) oder mit Claudicatio intermittens (Schmerzen in den Beinen, die beim Gehen schlimmer werden)
- Störungen im Reizleitungssystem des Herzens, Angina pectoris (einschließlich Brustschmerz), Anzeichen einer Herzinsuffizienz und Ödeme (Schwellungen von mehr als einem Körperteil)
- Sehstörungen
- Verstopfung
- Erbrechen
- Bestimmte Hautreaktionen (z. B. allergische Hautentzündung, Quaddeln, Juckreiz und entzündliche Hauterscheinungen, vermehrtes Schwitzen). Schuppenflechtenartige Hautveränderungen können ebenfalls auftreten oder eine bestehende Schuppenflechte kann sich verschlimmern.
- Schlafstörungen
- Depression
- Halluzinationen
- Verwirrtheit
- Impotenz
Selten:
- Mundtrockenheit
- Verstopfte Nase
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Sehr selten:
- Psychose
- Verändertes Blutbild (Thrombozytopenie, Leukopenie)
Vereinzelte Fälle von allergischen Reaktionen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton, dem Etikett und/oder den Blisterpackungen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 30 C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg enthält
- Der Wirkstoff ist: Carvedilol
Jede Filmtablette enthält 12,5 mg Carvedilol.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
- Mikrokristalline Cellulose
- Lactose-Monohydrat
- Crospovidon (Typ A) (Ph.Eur.)
- Povidon K30
- Hochdisperses Siliciumdioxid
- Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
- Hypromellose
- Titandioxid (E 171)
- Triethylcitrat
- Macrogol 8000
- Polydextrose (E 1200)
Wie Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg aussieht und Inhalt der Packung
Weiß, oval, mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten und der Prägung ?12? auf einer Seite.
Die Filmtablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg ist in Packungen mit 30, 50 und 100 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Bulgarien Carvedilol-ratiopharm 12,5 mg film-coated tablets
Deutschland Carvedilol-ratiopharm® 12,5 mg Filmtabletten
Dänemark, Finnland, Schweden , Norwegen Carveratio
Niederlande Carvedilol ratiopharm 12,5 mg
Österreich Carvedilol-ratiopharm 12,5 mg Filmtabletten
Polen Mavodilol
Ungarn Carvedilol-ratiopharm 12,5 mg filmtabletta
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im
Oktober 2009
Versionscode: Z01

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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