Carvedilol Sandoz 6,25 mg Tabletten

Carvedilol Sandoz 6,25 mg Tabletten
Wirkstoff(e)Carvedilol
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberSandoz Pharmaceuticals GmbH
ATC CodeC07AG02
Pharmakologische GruppeBeta-Adrenozeptorantagonisten

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Carvedilol Sandoz 6,25 mg wird verwendet zur Behandlung von:

hohem Blutdruck, chronisch stabile Angina pectoris, dabei treten Schmerzen in der Brust auf mäßige bis schwere stabile Herzinsuffizienz, wird zusätzlich zur regulären Therapie eingenommen.


Carvedilol Sandoz 6,25 mg gehört zur Medikamentengruppe der Betablocker. Es verhindert, dass der Herzschlag sich zu stark erhöht, und weitet die Blutgefäße.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Carvedilol Sandoz 6,25 mg darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Carvedilol oder einen der sonstigen Bestandteile von Carvedilol Sandoz 6,25 mg sind (für eine vollständige Aufzählung der Bestandteile siehe Abschnitt 6 ?Weitere Informationen)
  • wenn Sie an schwerer Herzinsuffizienz leiden, was eine Verabreichung bestimmter Arzneimittel in die Vene erfordert beziehungsweise Schockzustände verursacht
  • wenn Sie Erkrankungen der Atemwege mit verengten Atemwegen haben, was eine medikamentöse Behandlung erfordert, wie etwa Asthma oder eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung
  • wenn Sie schwerwiegende Leberprobleme haben
  • wenn Sie Herzrhythmusstörungen haben, auch bekannt als "Sick-Sinus-Syndrom, ?Sinuatrialer Block und ?AV-Block II. und III. Grades
  • wenn Sie einen sehr langsamen Puls haben (weniger als 50 bpm)


wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck haben (systolischer Blutdruck unter 85 mm Hg; es handelt sich hierbei um die erste Zahl bei den Blutdruckergebnissen) wenn Sie an ?Prinzmetal-Angina" leiden wenn Sie einen nicht behandelten Tumor im Nebennierenmark mit der Bezeichnung ?Phäochromozytom haben, welcher hohen Blutdruck verursacht. wenn Ihr Blut aufgrund einer Stoffwechselerkrankung übersäuert ist (metabolische Azidose)


wenn Sie Durchblutungsprobleme in den Armen oder Beinen haben (Raynaud-Krankheit, Claudicatio intermittens)


wenn Sie behandelt werden mit Verapamil oder Diltiazem, über die Vene verabreicht. (siehe ?Verwendung anderer Arzneimittel).


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Carvedilol Sandoz 6,25 mg ist erforderlich.
Ihr Arzt beobachtet Sie bei Beginn der Behandlung beziehungsweise bei einer Dosiserhöhung während eines Zeitraums von zwei Stunden, wenn Sie:
– an schwerer Herzinsuffizienz leiden
– an Salz- oder Flüssigkeitsmangel leiden
– älter als 65 Jahre sind
– vor der Behandlung niedrigen Blutdruck haben
Ihr Arzt beobachtet Ihre Nierenfunktion während der Dosiserhöhung, wenn Sie wegen Herzinsuffizienz behandelt werden und leiden an:
– niedrigem Blutdruck
– verringerter Blutzufuhr zum Herz
allgemeiner Arteriosklerose
– Nierenproblemen.
Besondere Vorsicht ist erforderlich

  • wenn Sie an Diabetes leiden. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann Anzeichen von niedrigem Blutzuckerspiegel, wie etwa eine hohe Herzschlagfrequenz und Zittern, verdecken.
  • wenn Sie an Atemwegserkrankungen mit verengten Atemwegen leiden. Eine Anpassung Ihrer Dosierung ist gegebenenfalls erforderlich.
  • wenn Sie an einer Schilddrüsenüberfunktion leiden. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann Anzeichen von Hyperaktivität, wie etwa Zittern oder einen schnellen Puls, verdecken.
  • wenn Ihre Herzschlagfrequenz unter einen Wert von 55 bpm sinkt. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann den Puls noch weiter verlangsamen.
  • wenn Sie an leichten Herzrhythmusstörungen leiden, auch bekannt als "AV-Block ersten Grades. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann Ihren Zustand verschlechtern.
  • wenn Sie an schlechter Durchblutung in den Armen oder Beinen leiden. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann Ihre Symptome verschlimmern.
  • wenn Sie an Durchblutungsstörungen mit Auswirkungen auf die Arme und Beine leiden (Raynaud-Phänomen genannt). (Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann die Symptome der Krankheit verschlimmern)
  • wenn Sie an Psoriasis leiden oder jemals daran gelitten haben. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann die Hautreaktionen verschlimmern.
  • wenn Sie an schweren Allergien leiden oder jemals gelitten haben beziehungsweise an einer Desensibilisierungsmaßnahme teilnehmen. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann Ihre Reaktion auf Substanzen, auf die Sie allergisch sind, verstärken.
  • wenn Sie Kontaktlinsen tragen. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann den Tränenfluss beeinträchtigen und dadurch trockene Augen verursachen.
  • wenn Sie als langsamer Metabolisierer bestimmter Arzneimittel (Debrisoquin) aufgrund eines Enzymmangels bekannt sind. Ihr Arzt muss Sie eventuell bei Behandlungsbeginn beobachten.
  • wenn Sie eine Vollnarkose bekommen.
  • Sagen Sie dem Anästhesisten, dass Sie Carvedilol Sandoz 6,25 mg einnehmen, da das Arzneimittel das Risiko einer Hypotension erhöhen kann.
  • wenn Ihr Blutdruck sich abrupt ändert. Die Erfahrungen mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg sind bei diesen Patienten beschränkt.
  • wenn Sie an aufgrund einer anderen Krankheit an hohem Blutdruck leiden. Die Erfahrungen mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg sind bei diesen Patienten beschränkt.
  • wenn beim Aufstehen Ihr Blutdruck abfällt. Die Erfahrungen mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg sind bei diesen Patienten beschränkt.
  • wenn Sie an einer akuten Herzentzündung leiden. Die Erfahrungen mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg sind bei diesen Patienten beschränkt.
  • wenn Sie an verengten Herzklappen oder einem verengten Ausflusstrakt leiden. Die Erfahrungen mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg sind bei diesen Patienten beschränkt.
  • Dieses Arzneimittel enthält Laktose und Sucrose. Wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie eine Unverträglichkeit bei einigen Zuckern haben, wenden Sie sich bitte vor Einnahme dieses Arzneimittels an Ihren Arzt.


Sie können die Behandlung mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg nicht abrupt beziehungsweise ohne vorhergehende Rücksprache mit Ihrem Arzt beenden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der oben stehenden Punkte bei Ihnen zutrifft oder zu einem früheren Zeitpunkt zugetroffen hat.
Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre).
Carvedilol Sandoz 6,25 mg wird für diese Patientengruppe aufgrund der fehlenden beziehungsweise unzureichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit nicht empfohlen.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Carvedilol Sandoz 6,25 mg als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
Schwangerschaft und Stillzeit

  • Nehmen Sie Carvedilol während der Schwangerschaft nur dann ein, wenn Ihr Arzt der Meinung ist, dass dies unbedingt notwendig ist, da Carvedilol dem ungeborenen beziehungsweise neugeborenen Kind schaden kann.
  • Stillen wird während der Behandlung mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg nicht empfohlen.


Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie irgendwelche Arzneimittel einnehmen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann Ihre Aufmerksamkeit insbesondere zu Beginn der Behandlung beziehungsweise bei Anpassung der Dosierung beeinträchtigen.
Fahren Sie nicht selbst Fahrzeuge beziehungsweise bedienen Sie keine Maschine, wenn Sie davon betroffen sind.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Carvedilol Sandoz 6,25 mg
Dieses Arzneimittel enthält Laktose und Sucrose. Wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie eine Unverträglichkeit bei einigen Zuckern haben, wenden Sie sich bitte vor Einnahme dieses Arzneimittels an Ihren Arzt.

Wie wird es angewendet?

WIE IST Carvedilol Sandoz 6,25 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Carvedilol Sandoz 6,25 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Tabletten mit einem höheren oder niedrigeren Wirkstoffgehalt sind verfügbar.
Behandlung von hohem Blutdruck
Erwachsene:
• Anfangsdosis: 12,5 mg einmal täglich an den ersten beiden Tagen.
Danach wird die Behandlung mit 25 mg einmal täglich fortgesetzt.
• Höchstdosis: 50 mg zweimal täglich.
Ältere Menschen:
• Anfangsdosis: 12,5 mg einmal täglich.
Diese Dosis kann bei Bedarf schrittweise erhöht werden.
• Höchstdosis: 50 mg zweimal täglich.
Behandlung von Angina pectoris
• Anfangsdosis: 12,5 mg zweimal täglich an den ersten beiden Tagen.
Danach wird die Behandlung mit 25 mg zweimal täglich fortgesetzt.
• Höchstdosis: 100 mg zweimal täglich.
Ältere Menschen sollten maximal 25 mg zweimal täglich einnehmen.
Behandlung von Herzinsuffizienz
• Anfangsdosis: 3,125 mg zweimal täglich.
Je nach Reaktion auf die Behandlung kann diese Dosis nach zwei oder mehr Wochen schrittweise erhöht werden auf: 6,25 mg zweimal täglich, dann auf 12,5 mg zweimal täglich und danach um jeweils 25 mg zweimal täglich.
• Höchstdosis: 25 mg zweimal täglich.
Die Höchstdosis für Menschen mit einem Gewicht von mehr als 85 kg, die keine schwere Herzinsuffizienz haben, beträgt 50 mg zweimal täglich.
Ihr Arzt wird Sie bei Behandlungsbeginn beziehungsweise bei Erhöhung der Dosis genau beobachten.
Reduzierte Leber- und Nierenfunktion
Die Dosis wird von Ihrem Arzt festgelegt, der die Dosis speziell auf Sie anpasst.
Verabreichungsart
Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser mit oder ohne Essen ein. Wenn Sie Carvedilol Sandoz 6,25 mg zur Behandlung von Herzinsuffizienz einnehmen, sollten Sie die Tabletten besser zusammen mit dem Essen einnehmen.
Dauer der Anwendung
Wird von Ihrem behandelnden Arzt festgelegt.
Wenn Sie eine größere Menge von Carvedilol Sandoz 6,25 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viel Carvedilol Sandoz 6,25 mg eingenommen haben, sollten Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Apotheker Kontakt aufnehmen. Symptome von Überdosierungen sind:
– stark verringerter Puls
– sehr niedriger Blutdruck
– Kurzatmigkeit
Herzinsuffizienz, die sogar einen schockähnlichen Zustand verursachen kann
– Herzstillstand
– verringerte Wahrnehmung und schnelles Körperschütteln aufgrund von unkontrollierbaren Krämpfen
Wenn Sie die Einnahme von Carvedilol Sandoz 6,25 mg vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen, nehmen Sie die nächste Dosis normal zum vorgeschriebenen Termin ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Carvedilol Sandoz 6,25 mg abbrechen
Die Behandlung mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg sollte generell nicht plötzlich abgebrochen werden.
In der Regel wird Ihr Arzt die Dosis innerhalb von zwei Wochen schrittweise verringern beziehungsweise Carvedilol Sandoz 6,25 mg durch ein anderes Arzneimittel ersetzen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Carvedilol Sandoz 6,25 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Einige Arzneimittel haben möglicherweise Wechselwirkung mit Carvedilol Sandoz 6,25 mg. Informieren Sie insbesondere Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Calciumkanalblocker, wie etwa Verapamil, Diltiazem, Amlodipin, Felodipin, Lacidipin, Nifedipin, Nicardipin, Nimodipin, Nitrendipin (Arzneimittel zur Behandlung einer unregelmäßigen Herzschlagfrequenz)


Nitrate (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen) Clonidin, Reserpin, Guanethin, Methyldopa, Guanfacin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen). Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie die Behandlung mit Clonidin abbrechen. Alphablockers, wie etwa Prazosin, Terazosin, Doxazosin, Alfuzosin, Urapidil und Tamsulosin (Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck beziehungsweise einer vergrößerten Prostata).


Amiodaron, Quinidin, Hydroquinidin, Cibenzolin, Flecainid, Disopyramid, Lidocain, Mexiletin, Propafenon (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)


Digoxin und Digitoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche)


Barbiturate (Arzneimittel zur Behandlung von epileptischen Anfällen oder Schlafstörungen)


Phenothiazine (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen) trizyklische Antidepressiva (wie etwa Amitriptylin und Imipramin), Monoaminoxidaseinhibitoren (wie etwa Trancypramin und Moclobemid), Fluoxetin (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)


Lecardipin (Arzneimittel zur Erweiterung der Blutgefäße) Insulin oder Tabletten für Diabetes. Carvedilol Sandoz 6,25 mg kann die Wirkung dieser Arzneimittel beeinträchtigen. nichtsteroidale Antirheumatika, wie etwa Ibuprofen, Ketoprofen oder Acetylsalicylsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen)


Ergotamin oder Dihydroergotamin (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne und niedrigem Blutdruck)


Cyclosporin (Arzneimittel zur Vorbeugung einer Abstoßung von Transplantaten)


Östrogene (weibliche Hormone) Corticosteroide, wie etwa Prednisolon und Methylprednisolon (Arzneimittel zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen, Tumoren, Hauterkrankungen und Entzündungserkrankungen) Arzneimittel zur Betäubung, wie etwa Anästhetika, welche inhaliert werden, beziehungsweise Arzneimittel zur Entspannung der Skelettmuskulatur Sympathomimetika, welche Arzneimittel zur Behandlung von Asthma, verstopfter Nase, Augenerkrankungen (wie etwa erhöhter Augendruck) sowie schwere und akute allergische Reaktionen sind Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkolose) Cimetidin (Arzneimittel zur Senkung des Magensäurespiegels) Ketoconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen) Haloperidol (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen) Erythromycin (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen)


Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Carvedilol Sandoz 6,25 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mit einem Asterisk* gekennzeichnete Symptome können insbesondere bei Behandlungsbeginn auftreten.
Stellen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels ein und informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich beziehungsweise begeben Sie sich zur Notaufnahme eines Krankenhauses in Ihrer Nähe, wenn eine der unten stehenden schweren Nebenwirkungen auftritt:
Selten, bei 1 bis 10 von 10.000 Patienten:
– unregelmäßige Herzschlagfrequenz (AV-Block)
Herzinsuffizienz beziehungsweise Verschlechterung der bestehenden Herzinsuffizienz, erkennbar durch Atemnot und Ödeme an den unteren Gliedmaßen
Sehr selten, bei weniger als 1 von 10.000 Patienten:
– Schwierigkeiten beim Harnablassen
– Schmerzen in der Brust (Angina)
– Atemnot (asthmatische Dyspnöe)
Weitere Nebenwirkungen können mit den folgenden Häufigkeiten auftreten
Sehr häufig, bei 1 bis 10 von 100 Patienten:
– erhöhte Blutzuckerwerte bei Patienten mit Diabetes
– Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen beispielsweise in Armen, Händen, Beinen, Füßen oder Geschlechtsorganen
– Sehstörungen
– niedrige Herzschlagfrequenz*
– Abfall des Blutdrucks bei schnellem Aufstehen* (orthostatische Hypotension)
– Übelkeit
– Erbrechen
Durchfall
Schwindel*
Kopfschmerzen*
– trockene Augen
– Gliederschmerzen
– Schwäche
– Müdigkeit*
Häufig, bei 1 bis 10 von 100 Patienten:
– eine verringerte Anzahl von Blutplättchen
– erhöhter Cholesterinwert
– Magenschmerzen
Gelegentlich, bei 1 bis 10 von 1000 Patienten:
Darmträgheit
Selten, bei 1 bis 10 von 10.000 Patienten:
Ohnmacht*
– beeinträchtigte Nierenfunktion
– Schlafstörungen
Depressionen
– Kribbelgefühl (Parästhesie)
– Schwächung der Durchblutung in den Armen oder Beinen
– verstopfte Nase
– Erbrechen
– verschiedene Hautreaktionen, wie etwa allergischer Hautausschlag, Juckreiz und Entzündungen
Psoriasis-ähnliche Hautreaktionen beziehungsweise Verschlechterung der bestehenden Psoriasis
Sehr selten, bei weniger als 1 von 10.000 Patienten:
– Augenreizung
– trockener Mund
Impotenz
– Auftreten von Diabetes
– leichte Störungen bei der Blutzuckerkontrolle
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Lagerung im Originalbehälter.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Carvedilol Sandoz 6,25 mg enthält

Der Wirkstoff ist Carvedilol


Carvedilol Sandoz 6,25 mg Tabletten. Jede Tablette enthält 6,25 mg Carvedilol

  • Die sonstigen Bestandteile sind:


- Lactose-Monohydrat,
- Crospovidon,
- Povidon K25,
- Hochdisperses Siliciumdioxid,
- Magnesiumstearat,
- Sucrose.
Wie Carvedilol Sandoz 6,25 mg aussieht und Inhalt der Packung
Carvedilol Sandoz 6,25 mg Tabletten: ovale, leicht bikonvexe, weiße Tablette mit der Aufschrift S2 auf einer Seite und mit Einkerbung auf der Rückseite.
Carvedilol Sandoz 6,25 mg ist verfügbar in Blisterverpackungen (laminierte OPA/Al/PVC-Folie, Aluminiumfolie) mit 28 (N1) und 100 (N3) Tabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer


Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Raiffeisenstraße 11
83607 Holzkirchen
E-Mail: info@sandoz.de

Hersteller


Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des EWR unter den unten aufgeführten Namen zugelassen:
Dänemark: Carvedilol Sandoz 3,125 mg
Carvedilol Sandoz 6,25 mg
Carvedilol Sandoz 12,5 mg
Carvedilol Sandoz 25 mg
Finnland: Carvedilol Sandoz 3,125 mg
Carvedilol Sandoz 6,25 mg
Carvedilol Sandoz 12,5 mg
Carvedilol Sandoz 25 mg
Deutschland: Carvedilol Sandoz 3,125 mg Tabletten
Carvedilol Sandoz 6,25 mg Tabletten
Carvedilol Sandoz 12,5 mg Tabletten
Carvedilol Sandoz 25 mg Tabletten
Italien: Carvedilolo Sandoz 6,25 mg compresse
Carvedilolo Sandoz 25 mg compresse
Schweden: Carvedilol Sandoz 3,125 mg
Carvedilol Sandoz 6,25 mg
Carvedilol Sandoz 12,5 mg
Carvedilol Sandoz 25 mg
Großbritannien: Carvedilol 3.125 mg Tablets
Carvedilol 6.25 mg Tablets
Carvedilol 12.5 mg Tablets
Carvedilol 25 mg Tablets
Die Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: September 2008.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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