Bei Einnahme von Cefpodoxim Sandoz 200 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Dieses Arzneimittel kann durch andere Arzneimittel beeinflusst werden, welche über die Nieren ausgeschieden werden. Dies ist besonders der Fall, wenn diese anderen Arzneimittel sich auf die Nierenfunktion auswirken. Es gibt viele Arzneimittel, für die das gilt; daher sollten Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nachfragen, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, insbesondere wenn Sie folgende Mittel einnehmen:
- Antibiotika, die Aminoglykoside genannt werden (wie z. B. Gentamicin)
- entwässernde Tabletten oder Injektionen (Diuretika), wie z. B. Furosemid.
Eine häufige Kontrolle Ihrer Nierenfunktion kann während der Behandlung erforderlich sein. Dies kann durch Blut- oder Harnuntersuchungen erfolgen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht gleichzeitig mit Mitteln zur Abschwächung der Magensäure. Dies sind:
- Antazida
- Arzneimittel, wie z. B. Ranitidin, Famotidin oder Cimetidin (so genannte H2-Rezeptor-Antagonisten).
Halten Sie zwei oder drei Stunden Abstand zwischen der Einnahme dieses Arzneimittels und der Einnahme eines dieser anderen Arzneimittel.
Bei Einnahme von Cefpodoxim Sandoz 200 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nehmen Sie dieses Arzneimittel zu den Mahlzeiten ein. Dadurch wird die Aufnahme in den Körper verbessert.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Cefpodoxim Sandoz 200 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
1 von 100 Behandelten |
1 von 1000 Behandelten |
1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Schwere allergische Reaktionen auf dieses Arzneimittel sind sehr selten.
Bei diesen kann es sich handeln um:
- plötzliche pfeifende Atemgeräusche und Brustenge
- Schwellung der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen
- schwere Hautausschläge mit möglicher Blasenbildung und Beteiligung von Augen, Mund und Rachen sowie der Genitalien
- Verlust des Bewusstseins (Ohnmacht).
Alle diese allergischen Reaktionen erfordern dringend ärztliche Hilfe. Wenn Sie glauben, dass bei Ihnen eine dieser Reaktionen aufgetreten ist, setzen Sie das Arzneimittel ab und suchen Sie Ihren Arzt oder die nächste Unfallklinik oder Notaufnahme eines Krankenhauses auf.
Häufige Nebenwirkungen
Beschwerden im Magen-Darm-Trakt: Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Blähungen und Durchfall. Wenn starker Durchfall auftritt oder Sie blutigen Durchfall bemerken, sollten Sie das Arzneimittel absetzen und sofort mit Ihrem Arzt sprechen.
Ernährungsstörungen: Appetitverlust.
Gelegentliche Nebenwirkungen
Erkrankungen des Immunsystems: Überempfindlichkeitsreaktionen (Dies sind Hautausschläge, die nicht so schwerwiegend sind wie die oben erwähnten allergischen Reaktionen, Quaddeln, Juckreiz).
Erkrankungen des Nervensystems: Kopfschmerzen, Kribbeln, Schwindel.
Erkrankungen des Ohrs: Ohrgeräusche.
Allgemeine Erkrankungen: Krankheitsgefühl, Schwäche und allgemeines Unwohlsein.
Seltene Nebenwirkungen
Leber- und Gallenerkrankungen: Veränderungen bei Blutuntersuchungen zur Leberfunktion.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: Blutarmut, Abnahme der Anzahl verschiedener Zellen im Blut (die Krankheitszeichen können Müdigkeit, erneute Infektionen und Anfälligkeit für blaue Flecken und Blutungen sein), Zunahme einiger Arten weißer Blutkörperchen; Zunahme der Anzahl kleiner Zellen, die zur Blutgerinnung benötigt werden.
Sehr seltene Nebenwirkungen
Erkrankungen des Immunsystems: anaphylaktische Reaktionen (z. B. Verkrampfung der Bronchien, Hautblutungen und Schwellungen des Gesichts und der Gliedmaßen).
Erkrankungen der Nieren: Veränderungen der Nierenfunktion.
Leber- und Gallenerkrankungen: Leberschädigung, die eine Gelbsucht verursacht (dies kann sich als Gelbfärbung der Haut oder des Augenweißes zeigen).
Infektionen: Während einer Behandlung mit Cefpodoxim kann vorübergehend das Risiko steigen, dass Sie durch andere Keime verursachte Infektionen bekommen. Es kann z. B. ein Pilzbefall der Schleimhäute auftreten.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: eine Art von Blutarmut, die schwerwiegend sein kann und durch einen Zerfall der roten Blutkörperchen verursacht wird; wenn Sie aus irgend einem Grund eine Blutuntersuchung machen lassen, informieren Sie die Person, die Ihnen das Blut abnimmt, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen, da es Auswirkungen auf Ihr Testergebnis haben kann.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.