Sidroga ColoPhyt ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von leichten krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, von Blähungen und Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom.
Wirkstoff(e) | Cholinsalze |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Sidroga Gesellschaft für Gesundheitsprodukte mbH |
Zulassungsdatum | 29.05.2019 |
ATC Code | A03AX15 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Mittel bei funktionellen gastrointestinalen Störungen |
Sidroga ColoPhyt ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von leichten krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, von Blähungen und Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Sidroga ColoPhyt einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Sidroga ColoPhyt ist erforderlich,
wenn sie bereits unter Sodbrennen oder einem Zwerchfellbruch (Hiatushernie) leiden, verschlimmern sich die Beschwerden manchmal nach der Einnahme von Pfefferminzöl. In diesen Fällen müssen Sie die Anwendung von Sidroga ColoPhyt beenden.
Die Kapseln müssen in einem Stück geschluckt werden, das heißt nicht beschädigt oder zerkaut, weil dadurch das Pfefferminzöl vorzeitig freigesetzt wird, was möglicherweise zu lokalen Reizungen im Mund und in der Speiseröhre führen kann.
Sidroga ColoPhyt darf nicht von Kindern unter 8 Jahren eingenommen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln zur Neutralisierung der Magensäure (Antazida) könnte zu einer vorzeitigen Freisetzung des Kapselinhaltes führen.
Daher wird empfohlen, Sidroga ColoPhyt mindestens eine halbe Stunde vor oder zwei Stunden nach der Einnahme von Antazida einzunehmen.
Andere Arzneimittel, die zur Reduktion der Magensäure eingesetzt werden, wie Histamin-H2-Rezeptorenblocker oder Protonenpumpeninhibitoren, können eine vorzeitige Auflösung der magensaftresistenten Befilmung auslösen und sollten vermieden werden.
Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrung könnte zu einer vorzeitigen Freisetzung des Kapselinhaltes führen.
Sidroga ColoPhyt einzunehmen?“.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Sicherheit während der Schwangerschaft und Stillzeit wurde nicht ausreichend untersucht. Es ist nicht bekannt, ob Bestandteile von Pfefferminzöl in die Muttermilch übergehen.
Für Schwangere und Stillende wird die Einnahme von Sidroga ColoPhyt nicht empfohlen.
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Erwachsene:
3-mal täglich 1 bis 2 Kapseln
3-mal täglich 1 Kapsel
Nicht zur Anwendung bei Kindern unter 8 Jahren.
Es gibt keine hinreichenden Daten für eine konkrete Dosierungsempfehlung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
Art der Anwendung
Nehmen Sie Sidroga ColoPhyt mindestens eine halbe Stunde vor oder zwei Stunden nach dem Essen mit reichlich kalter Flüssigkeit (vorzugsweise Trinkwasser) ein. Die Kapseln müssen im Ganzen eingenommen werden.
Die magensaftresistenten Kapseln sollten so lange eingenommen werden, bis die Symptome (Krankheitsanzeichen) abklingen. Dies ist in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen der Fall. In Fällen, in denen die Symptome länger anhalten, kann die Anwendung für bis zu 3 Monate am Stück fortgesetzt werden.
Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
Eine Überdosis kann wahrscheinlich aufgrund der Anwesenheit von Menthol starke Beschwerden im Magen, im Dünn- und im Dickdarm, Durchfall (Diarrhöe), Verletzungen am Enddarm, epileptische Anfälle, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit, Herzrhythmusstörungen, Störung der Koordination der Muskelbewegungen und andere Probleme des Nervensystems verursachen.
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Gebrauchsinformation beschrieben, fort.
Die Anwendung kann jederzeit beendet werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen:
Die Häufigkeit ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Beenden Sie die Anwendung wenn Nebenwirkungen auftreten, die Sie beeinträchtigen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. dem Blister nach „Verw. bis“ angegebenen
Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30º C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
- Der Wirkstoff ist: Pfefferminzöl
1 magensaftresistente Weichkapsel enthält 182 mg Pfefferminzöl (Mentha piperitae
aetheroleum)
Die sonstigen Bestandteile sind: Gelatine, Glycerol, Ethylcellulose, Natriumalginat, Ammoniumhydroxid 28%ig, mittelkettige Triglyceride, Stearinsäure, Ölsäure
Ovale, ungefärbte, leicht getrübte Weichkapseln, die eine farblose bis leicht gelbliche Flüssigkeit enthalten.
Sidroga ColoPhyt ist in Packungen mit 10, 15, 30, 60, 90 und 120 magensaftresistenten Kapseln erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Sidroga Gesellschaft für Gesundheitsprodukte mbH Arzbacher Straße 78
56130 Bad Ems Deutschland
Tel.: 02603 - 9604 710 www.sidroga.com
Juni 2020
Zuletzt aktualisiert am 06.07.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Cholinsalze. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Sidroga ColoPhyt 182 mg magensaftresistente Weichkapseln
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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