Candesartan-HCT G.L. 16 mg/12,5 mg - Tabletten

Candesartan-HCT G.L. 16 mg/12,5 mg - Tabletten
Wirkstoff(e)Candesartan, Hydrochlorothiazid (HCT)
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberG.L. Pharma GmbH
Zulassungsdatum21.11.2012
ATC CodeC09DA06
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAngiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Name Ihres Arzneimittels ist Candesartan-HCT G.L. Es wird angewendet, um hohen Blutdruck (Hypertonie) bei erwachsenen Patienten zu behandeln. Es beinhaltet zwei Wirkstoffe: Candesartan Cilexetil und Hydrochlorothiazid. Diese arbeiten zusammen, um Ihren Blutdruck zu senken.

  • Candesartan Cilexetil gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin-II- Rezeptor-Antagonisten genannt werden. Es entspannt und erweitert Ihre Blutgefäße. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.
  • Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Diuretika (Entwässerungstabletten) genannt werden. Es hilft Ihrem Körper, Wasser und Salze wie Natrium über den Urin zu beseitigen. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.

Ihr Arzt kann Candesartan-HCT G.L. verschreiben, wenn Ihr Blutdruck durch Candesartan Cilexetil oder Hydrochlorothiazid alleine nicht richtig kontrolliert werden konnte.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Candesartan-HCT G.L. darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Candesartan Cilexetil, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie allergisch gegen Sulfonamid-Arzneimittel sind. Falls Sie nicht sicher sind, ob dies auf Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt.
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Candesartan- HCT G.L. auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht einzunehmen, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“.)
  • wenn Sie schwere Nierenprobleme haben.
  • wenn Sie eine schwere Lebererkrankung oder Gallenstauung haben (ein Problem des Abflusses der Galle aus der Gallenblase).
  • wenn Sie dauerhaft niedrige Kaliumspiegel in Ihrem Blut haben.
  • wenn Sie dauerhaft hohe Calciumspiegel in Ihrem Blut haben.
  • wenn Sie jemals Gicht hatten.
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Falls Sie sich nicht sicher sind, ob eine der Angaben auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Candesartan-HCT G.L. einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Candesartan-HCT G.L. einnehmen,

  • wenn bei Ihnen in der Vergangenheit nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid Atem- oder Lungenprobleme (einschließlich Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge) aufgetreten sind. Falls Sie nach der Einnahme von Candesartan-HCT G.L. schwere Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden entwickeln, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
  • wenn Sie Diabetes haben.
  • wenn Sie Herz-, Leber- oder Nierenprobleme haben.
  • wenn Sie kürzlich eine Nierentransplantation hatten.
  • wenn Sie erbrechen müssen, kürzlich heftig erbrochen haben oder Durchfall haben.
  • wenn Sie eine Erkrankung der Nebenniere haben, die Conn-Syndrom genannt wird (auch primärer Hyperaldosteronismus genannt).
  • wenn Sie schon einmal eine Krankheit hatten, die systemischer Lupus erythematodes (SLE) genannt wird.
  • wenn Sie niedrigen Blutdruck haben.
  • wenn Sie schon einmal einen Schlaganfall hatten.
  • wenn Sie schon einmal Allergien oder Asthma hatten.
  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Candesartan-HCT G.L. in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Candesartan-HCT G.L. darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da Candesartan-HCT G.L. in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
    • einen ACE-Hemmer (z.B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben,
    • Aliskiren.
  • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Vermeiden Sie möglichst Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen oder verwenden Sie einen angemessenen Sonnenschutz, solange Sie Candesartan HCT G.L. einnehmen.
  • wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies könnten Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder eines Druckanstiegs in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu Wochen nach Einnahme von Candesartan-HCT G.L. auftreten. Unbehandelt kann dies zu einem dauerhaften Sehverlust führen. Das Risiko dieser Symptome ist höher, wenn Sie eine Penicillin- oder Sulfonamidallergie zu einem früheren Zeitpunkt hatten.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Candesartan-HCT G.L. darf nicht eingenommen werden“.

Wenn einer der oben angegebenen Umstände auf Sie zutrifft, möchte Ihr Arzt Sie eventuell häufiger sehen und einige Untersuchungen vornehmen.

Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie Candesartan-HCT G.L. einnehmen. Der Grund dafür ist, dass Candesartan-HCT G.L. in Kombination mit einigen Narkosemitteln einen Blutdruckabfall verursachen könnte.

Candesartan-HCT G.L. könnte erhöhte Sensibilität der Haut gegenüber der Sonne hervorrufen.

Die Anwendung des Arzneimittels Candesartan-HCT G.L. kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Kinder und Jugendliche

Es gibt keine Erfahrungen mit der Anwendung von Candesartan-HCT G.L. bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren). Daher ist Candesartan-HCT G.L. bei dieser Patientengruppe nicht anzuwenden.

Einnahme von Candesartan-HCT G.L. zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Candesartan-HCT G.L. kann die Wirkung einiger anderer Arzneimittel beeinflussen, und einige Arzneimittel können einen Einfluss auf Candesartan-HCT G.L. haben. Wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt eventuell von Zeit zu Zeit Blutuntersuchungen durchführen müssen.

Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da ihr Arzt unter Umständen ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen muss:

  • Andere Arzneimittel, die helfen, Ihren Blutdruck zu senken, einschließlich Betablocker, Aliskiren-hältige Arzneimittel, Diazoxid und Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)- Hemmer wie Enalapril, Captopril, Lisinopril oder Ramipril
  • Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSARs) wie Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac, Celecoxib oder Etoricoxib (Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung)
  • Acetylsalicylsäure (wenn Sie mehr als 3 g pro Tag einnehmen) (Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung)
  • Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzmittel (Arzneimittel, die die Menge an Kalium in Ihrem Blut erhöhen)
  • Calcium- oder Vitamin D-Präparate
  • Arzneimittel zur Senkung Ihres Cholesterins wie Colestipol oder Cholestyramin
  • Arzneimittel gegen Diabetes (Tabletten oder Insulin)
  • Arzneimittel zur Kontrolle Ihres Herzschlags (Antiarrhythmika) wie Digoxin und Betablocker
  • Arzneimittel, die durch den Kaliumblutspiegel beeinflusst werden können, wie einige antipsychotische Arzneimittel
  • Heparin (ein Arzneimittel zur Blutverdünnung)
  • Entwässerungstabletten (Diuretika)
  • Abführmittel
  • Penicillin oder Cotrimoxazol auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol (Antibiotika)
  • Amphotericin (für die Behandlung von Pilzinfektionen)
  • Lithium (ein Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen)
  • Steroide wie Prednisolon
  • Hypophysenhormone (ACTH)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krebs
  • Amantadin (für die Behandlung der Parkinson‘schen Krankheit oder gegen schwere, durch Viren verursachte Infektionen)
  • Barbiturate (eine Art von Beruhigungsmitteln, die auch zur Behandlung von Epilepsie angewendet werden)
  • Carbenoxolon (für die Behandlung von Speiseröhrenerkrankungen oder Geschwüren im Mund)
  • Anticholinergika wie Atropin und Biperiden
  • Cyclosporin, ein Arzneimittel, das bei Organtransplantation angewendet wird, um Organabstoßung zu vermeiden
  • Andere Arzneimittel, die zur Verstärkung des blutdrucksenkenden Effekts führen, wie Baclofen (ein Arzneimittel zur Linderung von Spastizität), Amifostin (angewendet in der Krebsbehandlung) und einige antipsychotische Arzneimittel
  • wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Candesartan-HCT G.L. darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Einnahme von Candesartan-HCT G.L. zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

  • Sie können Candesartan-HCT G.L. mit oder ohne Nahrung einnehmen.
  • Wenn Ihnen Candesartan-HCT G.L. verschrieben wird, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Alkohol trinken. Alkohol kann bei Ihnen ein Gefühl der Ohnmacht oder Schwindel hervorrufen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Candesartan-HCT G.L. vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel anstelle von Candesartan-HCT G.L. empfehlen. Die Anwendung von Candesartan-HCT G.L. in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und es darf nach dem dritten Schwangerschaftsmonat nicht mehr eingenommen werden, da es in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Candesartan-HCT G.L. wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen. Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen möchten, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Einige Personen können sich während der Einnahme von Candesartan-HCT G.L. müde oder schwindlig fühlen. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, führen Sie kein Fahrzeug bzw. bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Es ist wichtig, Candesartan-HCT G.L. jeden Tag einzunehmen.

Die empfohlene Dosis von Candesartan-HCT G.L. ist eine Tablette einmal am Tag.

Schlucken Sie die Tablette mit einem Schluck Wasser.

Versuchen Sie die Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen. Dies wird Ihnen helfen sich daran zu erinnern, sie zu nehmen.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, wenn Sie Schwierigkeiten haben, diese im Ganzen zu schlucken.

Wenn Sie eine größere Menge von Candesartan-HCT G.L. eingenommen haben als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge von Candesartan-HCT G.L. eingenommen haben als Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben wurde, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt oder Apotheker, um Rat zu erhalten.

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan-HCT G.L. vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste Dosis einfach wie üblich ein.

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan-HCT G.L. abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan-HCT G.L. abbrechen, kann Ihr Blutdruck erneut ansteigen. Brechen Sie daher die Einnahme von Candesartan-HCT G.L. nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt zu sprechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wichtig ist, dass Sie sich dieser möglichen Nebenwirkungen bewusst sind. Einige der Nebenwirkungen von Candesartan-HCT G.L. werden durch Candesartan Cilexetil und einige durch Hydrochlorothiazid hervorgerufen.

Nehmen Sie Candesartan-HCT G.L. nicht weiter ein und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eine der folgenden allergischen Reaktionen haben:

  • Schwierigkeiten beim Atmen mit oder ohne Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die möglicherweise Schwierigkeiten beim Schlucken verursachen kann
  • Starker Juckreiz der Haut (mit pustelähnlichen Schwellungen).

Candesartan-HCT G.L. kann zu einer Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen. Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen kann verringert sein und Sie bemerken möglicherweise Müdigkeit, eine Infektion oder Fieber. Falls dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Möglicherweise wird Ihr Arzt gelegentlich Blutuntersuchungen

durchführen, um zu überprüfen, ob Candesartan-HCT G.L. einen Einfluss auf Ihr Blut hatte (Agranulozytose).

Weitere mögliche Nebenwirkungen:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Veränderungen bei Blutuntersuchungsergebnissen:
    • Eine erniedrigte Menge an Natrium in Ihrem Blut. In schweren Fällen bemerken Sie möglicherweise Schwäche, Energiemangel oder Muskelkrämpfe.
    • Eine erhöhte oder erniedrigte Menge an Kalium in Ihrem Blut, besonders wenn Sie bereits Nierenprobleme oder eine Herzleistungsschwäche haben. In schweren Fällen bemerken Sie möglicherweise Müdigkeit, Schwäche, unregelmäßigen Herzschlag oder ein Kribbeln („Ameisenlaufen“).
    • Eine erhöhte Menge an Cholesterin, Zucker oder Harnsäure in Ihrem Blut.
  • Zucker in Ihrem Urin
  • Schwindel/Drehgefühl oder Schwäche
  • Kopfschmerzen
  • Atemwegsinfektion

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Niedriger Blutdruck. Dieser kann bei Ihnen ein Gefühl von Ohnmacht oder Schwindel hervorrufen.
  • Appetitverlust, Durchfall, Verstopfung, Magenreizung
  • Hautausschlag, beuliger Ausschlag (Nesselsucht), Ausschlag hervorgerufen durch Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder des Weißen im Auge). Falls dies bei Ihnen zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich.
  • Beeinflussung Ihrer Nierenfunktion, besonders wenn Sie Nierenprobleme oder eine Herzleistungsschwäche haben.
  • Schwierigkeiten beim Schlafen, Depression, Unruhe
  • Kribbeln oder Jucken in Ihren Armen oder Beinen
  • Verschwommenes Sehen über eine kurze Zeit
  • Unnormaler Herzschlag
  • Atemschwierigkeiten (einschließlich Lungenentzündung und Flüssigkeit in den Lungen)
  • Hohe Temperatur (Fieber)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Dies verursacht mittelschwere bis starke Schmerzen im Magen.
  • Muskelkrämpfe
  • Schädigung von Blutgefäßen, die rote oder violette Punkte in der Haut hervorruft.
  • Eine Abnahme Ihrer roten oder weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen. Möglicherweise bemerken Sie Müdigkeit, eine Infektion, Fieber oder leichtere Blutergussbildung.
  • Einen erheblichen, sich rasch entwickelnden Hautausschlag, mit Bläschenbildung oder Schälen der Haut und möglicherweise Bläschenbildung im Mund.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen
  • Juckreiz
  • Rückenschmerzen, Schmerzen in Gelenken und Muskeln
  • Veränderungen Ihrer Leberfunktion, einschließlich Leberentzündung (Hepatitis). Sie bemerken möglicherweise Müdigkeit, eine Gelbfärbung Ihrer Haut und des Weißen im Auge sowie grippeähnliche Beschwerden
  • Husten
  • Akute Atemnot (Anzeichen sind starke Kurzatmigkeit, Fieber, Schwäche und Verwirrtheit)
  • Übelkeit

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
  • Plötzliche Kurzsichtigkeit
  • Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Engwinkelglaukom)
  • Systemischer und kutaner Lupus erythematodes (allergischer Zustand mit Fieber, Gelenkschmerzen und Hautausschlag, welcher auch mit Rötungen, Bläschenbildung, Schälen und Knotenbildung der Haut einhergehen kann).
  • Durchfall

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website: http://www.basg.gv.at/

Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Candesartan-HCT G.L. enthält

  • Die Wirkstoffe sind: Candesartan Cilexetil und Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 16 mg Candesartan Cilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Mannitol (E 421), Maisstärke, Copovidon, Eisenoxid gelb (E 172), Eisenoxid rot (E 172), Glycerol und Magnesiumstearat.

Wie Candesartan-HCT G.L. aussieht und Inhalt der Packung

Candesartan-HCT G.L. 16 mg/12,5 mg-Tabletten sind pfirsichfarbene, ovale, beidseitig nach außen gewölbte Tabletten (~9,5 x 4,5 mm) mit einer Bruchkerbe auf einer Seite.

Candesartan-HCT G.L. 16 mg/12,5 mg-Tabletten sind in Blisterpackungen zu 7, 10, 14, 15, 20, 28, 30, 50, 56, 90, 98, 100, 300, 28 x 1, 50 x 1, 56 x 1 und 98 x 1 Stück erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

G.L. Pharma GmbH Schlossplatz 1 8502 Lannach Österreich

Hersteller

G.L. Pharma GmbH Schlossplatz 1 8502 Lannach Österreich

Delorbis Pharmaceuticals Ltd.

17, Athinon Street, Ergates Industrial Area

2643 Nicosia

Zypern

HBM Pharma s.r.o. Sklabinská 30 036 80 Martin Slowakei

Z.Nr.: 1-31694

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich: Candesartan-HCT G.L.

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2021.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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