Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Geschmacksstörungen, weiße Niederschläge auf der Augenoberfläche² (Hornhautablagerungen), Augenrötung (okuläre Hyperämie), Augenbeschwerden, Medikationsrückstände
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen, Hornhautschäden oder Entzündungen, Verfärbung der Hornhaut, Augenallergie, Lidschwellungen, verminderte Sehschärfe, verschwommenes Sehen, Augenschmerzen, trockenes Auge, Schwellung des Auges, Augenjucken, Fremdkörpergefühl im Auge, verstärkte Tränensekretion, Augenlidrandverkrustung, erhöhte Tränenproduktion, Hautschuppung an einem Augenlid, Augenlidschwellung, Rötung des Augenlids, allergische Reaktionen des Auges, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit, Hornhautverfärbung
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)
Gerstenkorn, Entzündung in der Nase, Überempfindlichkeitsreaktion (systemisch)1, Schwindel, schädigende Wirkung auf das Auge, Augenentzündung, Doppeltsehen, verringerte Berührungsempfindlichkeit des Auges, Augenermüdung, Augenreizung, Erkrankung der Augenoberfläche und der Hornhaut, Ohrenschmerzen, übermäßige Absonderungen (Hypersekretion) der Nasennebenhöhle, Durchfall, Bauchschmerzen, Hautentzündungen (Dermatitis), Arzneinmittelunverträglichkeit, unnormale Laborwerte
1Schwerwiegende und gelegentlich lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergische Reaktionen) können in sehr seltenen Fällen nach systemischer (oral einzunehmender oder intravenös verabreichter) Gabe von Chinolon auftreten (Anaphylaxie, Schockzustände).
Bei lokaler Anwendung von Fluorchinolonen kommt es sehr selten zu (generalisiertem) Ausschlag, sowie zu schwerwiegenden Hautreaktionen (toxischer Epidermolyse, exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson- Syndrom) oder Nesselsucht.
Solche Entwicklungen machen eine sofortige medizinische Intervention erforderlich.
In einigen Fällen gingen diese Reaktionen mit Herz-Lungenversagen, Ohnmacht, Schwellung von Kehlkopf, Zunge oder Gesicht, Atemnot, Hautausschlag, Nesselausschlag und Juckreiz einher.
2Die Bildung weißer Niederschläge tritt bei bis zu 17% der Patienten mit Hornhautgeschwüren, bei denen das Medikament häufig verabreicht wird auf, diese lösen sich jedoch bei weiterer Anwendung von Ciloxan - Augentropfen völlig auf. Die Niederschläge schließen eine weitere Behandlung mit Ciloxan - Augentropfen nicht aus, noch stellen sie eine Behinderung der eingeleiteten Behandlung oder deren Erfolg dar.
In seltenen Fällen kann orales (einzunehmendes) oder intravenös verabreichtes Ciprofloxacin speziell bei älteren Patienten oder bei gleichzeitiger Behandlung mit Kortikosteroiden (Kortison und ähnliche Arzneimittel) Sehnenschmerzen, –entzündungen und –risse hervorrufen. Auch wenn diese unerwünschten Wirkungen nach Anwendung von Ciloxan - Augentropfen nicht eindeutig festgestellt werden konnten, konsultieren Sie bitte umgehend einen Arzt, falls es bei Ihnen während oder kurz nach der Behandlung mit Ciloxan - Augentropfen zu Sehnenbeschwerden kommt. Setzen Sie die Behandlung mit Ciloxan - Augentropfen nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes fort.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN Österreich
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.