Ciprofloxacin Ranbaxy 250 mg Filmtabletten

Abbildung Ciprofloxacin Ranbaxy 250 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Ciprofloxacin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Basics GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01MA02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Chinolone

Zulassungsinhaber

Basics GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ciprofloxacin Ranbaxy enthält den Wirkstoff Ciprofloxacin. Ciprofloxacin ist ein Antibiotikum, das zur Gruppe der Fluorchinolone gehört. Ciprofloxacin wirkt, indem es Bakterien abtötet, die Infektionen verursachen. Es wirkt nur bei bestimmten Bakterienstämmen.

Erwachsene

Ciprofloxacin Ranbaxy wird bei Erwachsenen zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen angewendet:

  • bestimmte Infektionen der Atemwege
  • bestimmte lang anhaltende oder wiederholt auftretende Entzündungen der Ohren oder der Nasennebenhöhlen
  • Harnwegsinfektionen
  • Infektionen der Geschlechtsorgane bei Männern und Frauen
  • Infektionen des Magen-Darm-Traktes und Infektionen des Bauchraums
  • bestimmte Infektionen der Haut und der Weichteilgewebe
  • Infektionen der Knochen und Gelenke
  • Vorbeugung gegen Infektionen durch das Bakterium Neisseria meningitidis
  • Behandlung nach einer Inhalation von Milzbranderregern

Ciprofloxacin kann zur Behandlung von Patienten angewendet werden, bei denen eine verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie) und Fieber vorliegt, bei dem der Verdacht besteht, durch eine bakterielle Infektion bedingt zu sein.

Wenn Sie unter einer schweren Infektion leiden oder einer Infektion, die von verschiedenen Bakterientypen verursacht wird, werden Sie möglicherweise eine zusätzliche antibiotische Behandlung zu Ciprofloxacin Ranbaxy bekommen.

Kinder und Jugendliche

Ciprofloxacin Ranbaxy wird bei Kindern und Jugendlichen unter Aufsicht eines hierauf spezialisierten Arztes zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen eingesetzt:

  • Infektionen der Lunge und der Bronchien bei Kindern und Jugendlichen, die an zystischer Fibrose leiden
  • komplizierte Infektionen der Harnwege, einschließlich Infektionen mit Beteiligung der Nierenbecken (Pyelonephritis)
  • Behandlung nach einer Inhalation von Milzbranderregern

Ciprofloxacin Ranbaxy kann auch zur Behandlung von anderen speziellen schweren Infektionen bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden, wenn Ihr Arzt dies als notwendig ansieht.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ciprofloxacin Ranbaxy darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ciprofloxacin, andere Chinolonpräparate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie Tizanidin einnehmen (siehe Abschnitt 2. „Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ciprofloxacin Ranbaxy einnehmen,

  • wenn Sie jemals Nierenprobleme hatten, da Ihre Behandlung eventuell angepasst werden muss.
  • wenn Sie unter Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen leiden.
  • wenn Sie in der Vergangenheit Sehnenprobleme bei einer früheren Behandlung mit Antibiotika wie Ciprofloxacin Ranbaxy hatten.
  • wenn Sie Diabetiker sind, da die Gefahr einer Unterzuckerung bei der Behandlung mit Ciprofloxacin besteht.
  • wenn Sie unter Myasthenia gravis leiden (ein Typ der Muskelschwäche), da die Symptome verschlimmert werden könnten.
  • wenn Sie Herzprobleme haben. Vorsicht ist bei der Anwendung von Ciprofloxacin geboten, wenn Sie mit einem verlängerten QT-Intervall (sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) geboren wurden oder dies in der Vergangenheit in Ihrer Familie aufgetreten ist, Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere bei niedrigem Kalium- oder Magnesiumspiegel), Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist (sogenannte Bradykardie), bei Ihnen eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) vorliegt, Sie in der Vergangenheit einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten, Sie eine Frau oder ein älterer Patient sind, oder Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-Veränderungen führen (siehe auch Abschnitt 2. „Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
  • wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie an einem Glucose-6- Phosphatdehydrogenasemangel (G6PD) leiden, da Sie dann das Risiko einer Blutarmut (Anämie) durch Ciprofloxacin besteht.

Für die Behandlung bestimmter Infektionen der Geschlechtsorgane kann Ihr Arzt zusätzlich zu Ciprofloxacin ein weiteres Antibiotikum verschreiben. Wenn sich die Symptome nach 3 Behandlungstagen nicht bessern, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Während der Einnahme Ciprofloxacin Ranbaxy

Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn eines der folgenden Ereignisse während der Einnahme Ciprofloxacin Ranbaxy eintritt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung mit

Ciprofloxacin Ranbaxy beendet werden muss.

  • Schwere, plötzliche Überempfindlichkeitsreaktion (anaphylaktische/r Reaktion/Schock, Angioödem). Schon bei der ersten Einnahme besteht eine geringe Gefahr, dass Sie eine schwere allergische Reaktion erleiden, die sich in folgenden Symptomen äußern kann: Engegefühl in der Brust, Gefühl von Schwindel, Übelkeit oder drohende Ohnmacht oder Schwindelgefühl beim Aufstehen. Sollte dies eintreten, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.
  • Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken und Sehnenentzündungen können gelegentlich auftreten, insbesondere wenn Sie älter sind und gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden. Entzündungen und Risse der Sehnen können bereits innerhalb von 48 Stunden nach Behandlungsbeginn oder noch bis zu mehreren Monaten nach Absetzen der Ciprofloxacin Ranbaxy-Behandlung auftreten. Beim ersten Anzeichen von Schmerzen oder einer Entzündung beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy und stellen Sie den schmerzenden Körperabschnitt ruhig. Vermeiden Sie jede unnötige Anstrengung, da dies das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen kann.
  • Wenn Sie unter Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen wie zerebrale Ischämie oder Schlaganfall leiden, könnten Nebenwirkungen auftreten, die mit dem zentralen Nervensystem in Zusammenhang stehen. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
  • Es ist möglich, dass psychiatrische Reaktionen nach der ersten Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy auftreten. Wenn Sie unter Depressionen oder einer Psychose leiden, können sich Ihre Symptome unter der Behandlung mit Ciprofloxacin Ranbaxy verschlimmern. In seltenen Fällen kann eine Depression oder Psychose zu Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen oder einem vollendetem Selbstmord führen. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
  • Es ist möglich, dass Beschwerden einer Nervenschädigung wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche auftreten. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
  • Wenn das Sehvermögen beeinträchtigt wird oder Auswirkungen auf die Augen wahrgenommen werden, ist unverzüglich ein Augenarzt hinzuzuziehen (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • Unterzuckerung wurde am häufigsten bei Diabetikern, insbesondere bei älteren Patienten, beobachtet. Wenn eine Unterzuckerung auftritt, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
  • Während der Behandlung mit Antibiotika, einschließlich Ciprofloxacin Ranbaxy, und selbst mehrere Wochen nachdem Sie die Behandlung beendet haben, können Durchfälle auftreten. Bei starkem oder anhaltendem Durchfall, oder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy sofort, da dies lebensbedrohlich sein kann. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung anhalten oder verlangsamen, und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Informieren Sie den Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie Ciprofloxacin Ranbaxy

einnehmen, wenn Sie eine Blut- oder Urinprobe abgeben müssen.

  • Wenn Sie an Nierenproblemen leiden, informieren Sie Ihren Arzt, da Ihre Dosis gegebenenfalls angepasst werden muss.
  • Ciprofloxacin Ranbaxy kann Leberschäden verursachen. Wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen wie Appetitverlust, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut), dunkler Urin, Juckreiz oder schmerzempfindlicher Bauch, beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
  • Ciprofloxacin Ranbaxy kann zu einer Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen führen, und Ihre Widerstandskraft gegen Infektionen kann vermindert werden. Wenn Sie eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und schwerwiegender Verschlechterung des Allgemeinzustandes, oder Fieber zusammen mit lokalen Symptomen einer Infektion wie Hals-/Rachen-/Mundschmerzen oder Schmerzen beim Wasserlassen haben, sollten Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen. Eine Blutabnahme kann eine mögliche Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) zeigen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die Arzneimittel informieren, die Sie nehmen.
  • Ihre Haut reagiert empfindlicher auf Sonnenlicht und UV-Licht, wenn Sie Ciprofloxacin Ranbaxy einnehmen. Setzen Sie sich daher nicht starker Sonneneinstrahlung oder künstlichem UV-Licht, wie z.B. auf einer Sonnenbank, aus.

Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nehmen Sie Ciprofloxacin Ranbaxy und Tizanidin nicht zusammen ein, da dies Nebenwirkungen wie niedrigen Blutdruck und Schläfrigkeit verursachen kann (siehe Abschnitt 2. „Ciprofloxacin Ranbaxy darf nicht eingenommen werden“).

Von folgenden Arzneimitteln ist bekannt, dass sie zu Wechselwirkungen mit Ciprofloxacin Ranbaxy in Ihrem Körper führen. Wird Ciprofloxacin Ranbaxy zusammen mit diesen Arzneimitteln eingenommen, kann die therapeutische Wirkung dieser Arzneimittel beeinträchtigt werden. Außerdem kann sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Nebenwirkungen erhöhen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen

  • Vitamin K Antagonisten (z.B. Warfarin, Acenocoumarol, Phenprocoumon oder Fluindion) oder andere gerinnungshemmende Arzneimittel zum Einnehmen (zur Blutverdünnung)
  • Probenecid (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)
  • Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Krebserkrankungen, Schuppenflechte, rheumatoider Arthritis)
  • Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Atembeschwerden)
  • Tizanidin (Arzneimittel zur Entspannung der Skelettmuskulatur bei multipler Sklerose)
  • Olanzapin (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)
  • Clozapin (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)
  • Ropinirol (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit)
  • Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
  • bestimmte Arzneimittel, die vor einer Operation gegeben werden (z.B. Opiate [Papaveretum], Atropin oder Hyoscyaminhydrobromid, Benzodiazepine)
  • einige nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), jedoch nicht Acetylsalicylsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen)
  • Glibenclamid (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes)
  • Metoclopramid (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen)
  • Ciclosporin (Arzneimittel zur Behandlung von Hauterkrankungen, rheumatoider Arthritis und zur Unterdrückung der Immunabwehr [Organtransplantationen])
  • Andere Arzneimittel, die Ihren Herzrhythmus verändern können: Arzneimittel, die zur Gruppe der Antiarrhythmika gehören (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), trizyklische Antidepressiva, einige antimikrobielle Wirkstoffe (die zur Gruppe der Makrolide gehören), einige Antipsychotika.

Ciprofloxacin Ranbaxy kann die Konzentration der folgenden Arzneimittel in Ihrem Blut erhöhen:

  • Pentoxifyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Kreislauferkrankungen)
  • Koffein
  • Duloxetin (Arzneimittel zur Behandlung von Depression, diabetischen Nervenschädigungen oder Inkontinenz)
  • Mexiletin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
  • Lidocain (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen oder zur lokalen Betäubung)
  • Sildenafil (z.B. bei Erektionsstörungen)

Einige Arzneimittel vermindern die Wirkung von Ciprofloxacin Ranbaxy. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder einnehmen möchten:

  • Antazida (Arzneimittel gegen Übersäuerung des Magens)
  • Omeprazol (Arzneimittel zur Verminderung der Säurebildung im Magen)
  • Mineralergänzungsmittel
  • Sucralfat (Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren)
  • einen polymeren Phosphatbinder (z.B. Sevelamer oder Lanthancarbonat)
  • Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die Calcium, Magnesium, Aluminium oder Eisen enthalten.

Wenn Sie diese Präparate unbedingt benötigen, nehmen Sie Ciprofloxacin Ranbaxy circa 2 Stunden vorher oder nicht früher als 4 Stunden nachher ein.

Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Wenn Sie Ciprofloxacin Ranbaxy nicht zu den Mahlzeiten einnehmen, essen oder trinken Sie bei Einnahme der Tabletten nicht gleichzeitig Milchprodukte (wie Milch oder Joghurt)

oder mit Calcium angereicherte Getränke, da diese Produkte die Aufnahme des Wirkstoffs beeinträchtigen können.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Vorzugsweise sollte die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy während der Schwangerschaft vermieden werden.

Wenn Sie stillen, dürfen Sie Ciprofloxacin Ranbaxy nicht einnehmen, weil Ciprofloxacin in die Muttermilch übergeht und Ihrem Kind schaden kann.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Ciprofloxacin Ranbaxy kann Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Es kann zu einigen Nebenwirkungen am Nervensystem kommen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie wissen, wie Sie auf Ciprofloxacin Ranbaxy reagieren, ehe Sie sich an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen. In Zweifelsfällen fragen Sie bitte Ihren Arzt.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Ciprofloxacin Ranbaxy immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird Ihnen genau erklären, in welcher Dosis und Häufigkeit und für welchen Zeitraum SieCiprofloxacin Ranbaxy einnehmen müssen. Dies ist von der Art und Schwere der Infektion abhängig, an der Sie erkrankt sind.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie unter Nierenproblemen leiden, da Ihre Dosis gegebenenfalls angepasst werden muss.

Dauer der Behandlung

Die Behandlung dauert üblicherweise 5 bis 21 Tage, kann jedoch bei schweren Infektionen länger sein.

Art der Anwendung

  1. Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit viel Flüssigkeit ein. Sie sollten die Tabletten wegen ihres unangenehmen Geschmacks nicht kauen.
  2. Versuchen Sie, die Tabletten möglichst täglich zu etwa der gleichen Zeit einzunehmen.
  3. Sie können die Tabletten zusammen mit einer Mahlzeit oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Eine calciumhaltige Mahlzeit wird die Aufnahme des Wirkstoffs nur unwesentlich beeinflussen. Nehmen Sie jedoch Ciprofloxacin Ranbaxy nicht mit Milchprodukten, wie Milch oder Joghurt, oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken (z.B. mit Calcium angereicherter Orangensaft) ein.

Achten Sie darauf, dass Sie während der Behandlung mit Ciprofloxacin Ranbaxy ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von Ciprofloxacin Ranbaxy eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr als die verordnete Dosis eingenommen haben, nehmen Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch. Nehmen Sie möglichst Ihre Tabletten oder die Packung mit, um sie dem Arzt zu zeigen.

Wenn Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy vergessen haben

Nehmen Sie die übliche Dosis schnellstmöglich ein und setzen Sie anschließend die Behandlung, wie verordnet, fort. Ist jedoch fast der Zeitpunkt für die Einnahme der nächsten Dosis gekommen, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht ein, sondern fahren Sie, wie gewohnt, mit der Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Achten Sie darauf, dass Sie den Behandlungsverlauf vollständig durchführen.

Wenn Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie den Behandlungsverlauf vollständig durchführen, auch wenn Sie sich nach einigen Tagen besser fühlen. Wenn Sie dieses Arzneimittel zu früh absetzen, ist es möglich, dass Ihre Infektion nicht vollständig geheilt wird und die Symptome der Infektion erneut auftreten oder sich Ihr Zustand verschlechtert. Es ist auch möglich, dass Sie eine Resistenz gegen dieses Antibiotikum entwickeln.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch Ciprofloxacin Ranbaxy Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Beenden Sie die Einnahme von Ciprofloxacin Ranbaxy und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder an ein Krankenhaus, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken. Sie erfordern möglicherweise dringend eine ärztliche Behandlung:

Selten (können 1 bis 10 Behandelte von 10.000 betreffen)

  • allergische Reaktion, Schwellung (Ödem) oder rasches Anschwellen von Haut und Schleimhäuten (Angioödem)
  • durch Antibiotika ausgelöste Schleimhautentzündung des Dickdarms (Kolitis, sehr selten mit möglichem tödlichen Ausgang [siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“])
  • Leberfunktionsstörung, Gelbsucht (Gallestauung) oder Leberentzündung
  • Senkung des Blutzuckers (Hypoglykämie) (siehe Abschnitt 2. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen)

Sehr selten (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktion oder anaphylaktischer Schock, mit möglichem tödlichen Ausgang - Serumkrankheit [siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“])
  • kleine, punktförmige Einblutungen in die Haut (Petechien); verschiedene Hautveränderungen und -ausschläge (z.B. das gegebenenfalls tödliche Stevens- Johnson-Syndrom oder toxisch epidermale Nekrolyse)
  • Entzündung der Blutgefäßwände (Vaskulitis)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) mit Symptomen wie starke Schmerzen im Oberbauch, oft mit Übelkeit und Erbrechen

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzbar)

  • anormal schneller Herzrhythmus, lebensbedrohlicher, unregelmäßiger Herzschlag, Veränderung des Herzrhythmus (Verlängerung des QT-Intervalls, sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität)

Weitere Nebenwirkungen

Häufig (können 1 bis 10 Behandelte von 100 betreffen)

  • Übelkeit, Durchfall
  • Gelenkschmerzen bei Kindern
  • Müdigkeit

Gelegentlich (können 1 bis 10 Behandelte von 1.000 betreffem)

  • zusätzliche Infektionen mit Pilzen (sogenannte Superinfektionen)
  • eine hohe Konzentration von eosinophilen Granulozyten (Eosinophilie), bestimmte weiße Blutkörperchen
  • Appetitverlust (Anorexie)
  • Überaktivität oder Unruhe
  • Lungenembolie (Blockade der Hauptarterie der Lunge)
  • Nasenbluten (Epistaxis)
  • Bluthusten (Hämoptysis)
  • Schluckauf
  • Kopfschmerzen, Benommenheit, Schlaf- oder Geschmacksstörungen
  • Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen wie Magenverstimmung (Völlegefühl/Sodbrennen) oder Blähungen
  • Anstieg bestimmter Substanzen im Blut (Transaminasen, alkalische Phosphatase und/oder Bilirubin)
  • Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht
  • Herzklopfen (Palpitationen)
  • Gelenkschmerzen bei Erwachsenen, Gelenkschwellungen
  • Nierenfunktionsstörung
  • Muskel- und Knochenschmerzen, allgemeines Unwohlsein (Kraftlosigkeit) oder Fieber

Selten (können 1 bis 10 Behandelte von 10.000 betreffen)

  • Veränderungen des Blutbildes (Leukozytopenie, Leukozytose, Neutropenie, Anämie), Verminderung oder Erhöhung eines Blutgerinnungsfaktors (Thrombozyten)
  • Erhöhung des Blutzuckers (Hyperglykämie)
  • Verwirrtheit, Desorientiertheit, Angstzustände, seltsame Träume, Depressionen (die möglicherweise zu Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen oder vollendetem Selbstmord führen können) oder Halluzinationen
  • Kribbeln, ungewöhnliche Empfindlichkeit auf Sinnesreize, herabgesetzte Empfindlichkeit der Haut, Zittern, Krampfanfälle oder Schwindel (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • Sehstörungen, einschließlich Doppeltsehen (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • Ohrgeräusche (Tinnitus) oder Hörverlust oder vermindertes Hörvermögen
  • Herzjagen (Tachykardie)
  • Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), niedriger Blutdruck oder Ohnmacht
  • Atemnot, einschließlich asthmatischer Symptome
  • Lichtempfindlichkeit (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • Muskelschmerzen, Gelenkentzündung, gesteigerte Muskelspannung oder Krämpfe
  • Nierenversagen, Blut oder Kristalle im Harn (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“), Entzündung der Harnwege
  • Flüssigkeitsretention oder übermäßige Schweißbildung
  • abnormale Spiegel eines Blutgerinnungsfaktors (Prothrombin) oder erhöhte Spiegel des Enzyms Amylase

Sehr selten (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • bestimmte Form der Blutarmut (hämolytische Anämie); gefährliche Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose); Verminderung von roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen (Panzytopenie), die lebensbedrohlich sein kann; und herabgesetzte Funktion des Knochenmarks, die ebenfalls lebensbedrohlich sein kann (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • psychische Störungen (psychotische Reaktionen, die möglicherweise zu Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen oder vollendetem Selbstmord führen können [siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“])
  • Albträume, Luftnot, Hitzewallungen
  • Migräne, Koordinationsstörung, unsicherer Gang (Gangstörung), Störung des Geruchsinnes (olfaktorische Störung), Erhöhung des Schädelinnendrucks (Hirndruck)
  • Störungen beim Farbensehen
  • Absterben von Leberzellen (Lebernekrose), sehr selten bis hin zum lebensbedrohlichen Leberausfall
  • Muskelschwäche, Sehnenentzündungen, Risse von Sehnen – insbesondere der großen Sehne an der Rückseite des Knöchels (Achillessehne; Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzbar)

  • Beschwerden des Nervensystems wie Schmerz, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche der Gliedmaßen (periphere Neuropathie und Polyneuropathie)
  • pustulöser Hautausschlag
  • Beeinträchtigung der Blutgerinnung (bei Patienten, die mit Vitamin K-Antagonisten behandelt werden)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Österreich

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

AT-1200 WIEN

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nach „Verwendbar bis“ nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Ciprofloxacin Ranbaxy 250 mg Filmtabletten enthält

Der Wirkstoff ist Ciprofloxacin (als Ciprofloxacinhydrochlorid 1 H2O).

Eine Filmtablette enthält Ciprofloxacinhydrochlorid 1 H2O, entsprechend 250 mg Ciprofloxacin.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A)(Ph. Eur)

Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400, Talkum

Wie Ciprofloxacin Ranbaxy 250 mg Filmtabletten aussieht und Inhalt der Packung

Ciprofloxacin Ranbaxy 250 mg Filmtabletten sind weiße, runde Filmtabletten mit der Prägung „250“ auf der einen Seite, die andere Seite ist unbeschriftet.

Ciprofloxacin Ranbaxy 250 mg Filmtabletten ist in Packungen mit 1, 8, 10, 14, 16, 20, 28, 32 oder 100 Filmtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Basics GmbH Hemmelrather Weg 201 51377 Leverkusen Deutschland

Tel.: +49-(0)214-40399-0 Fax: +49-(0)214-40399-199 E-Mail: info@ranbaxy.de

Z.-Nr.: 1-24604

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: CIPRO BASICS 250 mg Filmtabletten

Schweden: Ciprofloxacin 250 mg film-coated tablets

Spanien: Ciprofloxacino Ranbaxy 250 mg comprimidos

Vereinigtes Königreich: Ciprofloxacin 250 mg film-coated tablets

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2014.

Hinweis / Medizinische Aufklärung

Antibiotika werden für die Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt. Sie sind nicht wirksam gegen virale Infektionen.

Wenn Ihr Arzt Antibiotika verschrieben hat, brauchen Sie sie genau für Ihre derzeitige Krankheit.

Trotz Antibiotikabehandlung können manchmal einige Bakterien überleben und weiterwachsen. Dieses Phänomen wird Resistenz genannt: Hierdurch können Antibiotika unwirksam werden.

Falsche Anwendung von Antibiotika vermehrt Resistenzentwicklungen. Sie können den Bakterien sogar helfen, resistent zu werden, und damit Ihre Heilung verzögern oder die antibiotische Wirkung verringern, wenn Sie folgendes nicht beachten:

  • Dosierung
  • Häufigkeit der Einnahme
  • Dauer der Anwendung

Folglich, um die Wirksamkeit dieses Arzneimittels zu bewahren:

  1. Nehmen Sie Antibiotika nur, wenn sie Ihnen verschrieben wurden.
  2. Befolgen Sie genau die Einnahmeanweisungen.
  3. Verwenden Sie kein Antibiotikum erneut ohne medizinische Verschreibung, selbst wenn Sie eine ähnliche Krankheit behandeln wollen.
  4. Geben Sie Ihr Antibiotikum niemals einer anderen Person; da es möglicherweise ungeeignet für deren Krankheit sein kann.
  5. Geben Sie nach beendeter Behandlung das nicht verwendete Medikament Ihrem Apotheker zurück, um eine sachgerechte Entsorgung zu gewährleisten.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden