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wenn Sie allergisch gegenTamoxifen oder einen der in Abschnitt 6. genanntensonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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bei schweren Blutbildveränderungen(starke Verminderung der Blutplättchen oder Mangel an weißen Blutkörperchen)
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bei stark erhöhtem Kalziumspiegelim Blut
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wenn Sie schwanger sind oder stillen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ebefen einnehmenBesondere. Vorsicht bei der Einnahme von Ebefen ist erforderlich bei:
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Leber- und/oder Nierenerkrankungen
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Zuckerkrankheit
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vorangegangenen Erkrankungen mit Blutgerinnselbildung
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Augenerkrankungen oder
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wenn Sie ein hereditäres Angioödem in der Vorgeschichte hatten, daEbefen Symptome eines hereditären Angioödems verursachen oder verschlimmern kann. Wenn bei Ihnen Symptome
wie Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge und/oder des Rachens mit Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen auftreten, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
Vor Beginn der Behandlung müssen eine umfassende frauenärztliche Untersuchung (Ausschluss einer Schwangerschaft) sowie eine allgemeine medizinische Untersuchung erfolgen. Halten Sie sich daher bitte an die Anordnung Ihres Arztes.
Während Sie Ebefen einnehmen oder 3 Monate nachdem Sie mit der Einnahme aufgehört haben, dürfen Sie nicht schwanger werden. Eine Schwangerschaftsverhütung bei Frauen im gebärfähigen Alter ist unbedingt notwendig, ein hormonelles Verhütungsmittel (die „Pille“) ist dazu nicht geeignet. Sollte eine Schwangerschaft vermutet werden, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt.
Bei Auftreten von Blutungen aus der Scheide während und nach der Behandlung mit Ebefen informieren Sie umgehend Ihren Arzt.
Bei Frauen vor den Wechseljahren kann die Monatsblutung durch Ebefen geringer werden oder ganz ausbleiben.
Bei späteren operativen Eingriffen zur Rekonstruktion der Brust (Wochen bis Jahre nach dem ersten operativen Eingriff, wenn Ihr eigenes Gewebe dann zur Formung einer neuen Brust verwendet wird) könnte durch Ebefen das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln in den kleinen Gefäßen der Gewebelappen erhöht werden, was zu Komplikationen führen könnte.
Zu Beginn der Therapie mit Ebefen sollte eine augenärztliche Untersuchung erfolgen.
Treten unter der Therapie mit Ebefen Veränderungen der Sehkraft auf, informieren Sie umgehend Ihren Arzt, da sich manche im Frühstadium erkannte Veränderungen nach dem Absetzen der Therapie zurückbilden.
Bei der Behandlung mit Ebefen wurde ein erhöhtes Auftreten von bösartigen Neubildungen in der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom) und bösartigen Neubildungen in der Gebärmutter (Uterussarkom, meist maligner Müller-Mischtumor) beobachtet.
Patientinnen mit noch vorhandener Gebärmutter sollten auch während der Behandlung mit Ebefen jährlich gynäkologisch im Hinblick auf Gebärmutterschleimhautveränderungen untersucht werden.
Schwerwiegende Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Ebefen beobachtet. Brechen Sie die Anwendung von Ebefen ab und suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn bei Ihnen eines der Symptome auftritt, das im Zusammenhang mit schwerwiegenden Hautreaktionen (wie im Abschnitt 4 beschrieben) steht.
Ändern Sie nicht eigenmächtig die Behandlung. Kommen Sie zu allen Kontrolluntersuchungen, bzw. gehen Sie vor allem zu den notwendigen Blutuntersuchungen und eventuellen anderen fachärztlichen Zusatzuntersuchungen, die Ihr Arzt mit Ihnen vereinbart hat.
Die Anwendung von Ebefen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Einnahme von Ebefen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Sie sollten Ihren Arzt vor allem dann informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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Paroxetin, Fluoxetin (z. B. enthalten in manchen Antidepressiva)
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Bupropion (z. B. in Antidepressiva oder in Arzneimitteln zur Raucherentwöhnung)
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Chinidin (z. B. verwendet zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
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Cincalet/Cinacalcet (zur Behandlung von Funktionsstörungen der Nebenschilddrüse)
Bei gleichzeitiger Anwendung von mehreren Arzneimitteln kann es zu einer gegenseitigen Verstärkung oder Abschwächung der Wirkung kommen.
Wegen gegenseitiger Wirkungsverringerung oder einer sogar möglichen Aufhebung der Wirkung von Ebefen sollten keine Hormonpräparate, insbesondere keine östrogenhaltigen (z. B. die „Pille“) eingenommen werden. Fragen Sie Ihren Arzt um alternative Verhütungsmittel.
Wenn Ihnen Ihr Arzt Ebefen gemeinsam mit bestimmten Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (Thrombozytenaggregationshemmer oder cumarinartige Antikoagulanzien) verordnet, kann die gerinnungshemmende Wirkung verstärkt werden. Daher ist eine sorgfältige Überwachung, vor allem bei Behandlungsbeginn, erforderlich.
Ebefen soll nicht gemeinsam mit Aromatasehemmern (Arzneimittel gegen Brustkrebs), wie Anastrozol, Letrozol oder Exemestan eingenommen werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Ebefen und Chemotherapie wurde ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnselbildung und Verschleppung von Blutgerinnseln mit Gefäßverschluss (Thromboembolie) beobachtet.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während Sie Ebefen einnehmen oder 3 Monate nachdem Sie mit der Einnahme aufgehört haben, dürfen Sie nicht schwanger werden. Eine Schwangerschaftsverhütung bei Frauen im gebärfähigen Alter ist unbedingt notwendig, ein hormonelles Verhütungsmittel (die „Pille“) ist dazu nicht geeignet. Sollte eine Schwangerschaft vermutet werden, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt.
Ebefen darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden. Vor Therapiebeginn muss abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Es ist unwahrscheinlich, dass Ebefen die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Es wurde jedoch bei der Anwendung von Ebefen über Sehstörungen, Müdigkeit oder Benommenheit berichtet. Daher ist beim Fahren oder Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten, solange solche Anzeichen bestehen.
Ebefen enthält Lactose (Milchzucker)
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Ebefen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.