Fluarix Tetra Injektionssuspension in einer Fertigspritze

Abbildung Fluarix Tetra Injektionssuspension in einer Fertigspritze
Wirkstoff(e) Influenza-Spaltvirus (inaktiviert)
Zulassungsland Österreich
Hersteller GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 25.04.2014
ATC Code J07BB02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Virale Impfstoffe

Zulassungsinhaber

GlaxoSmithKline Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Fluarix Tetra ist ein Impfstoff. Dieser Impfstoff hilft Ihnen, sich vor der echten Virusgrippe (Influenza) zu schützen, insbesondere wenn ein erhöhtes Risiko für influenzabedingte Komplikationen besteht. Fluarix Tetra sollte gemäß den offiziellen Empfehlungen angewendet werden.

Nach der Verabreichung von Fluarix Tetra wird das Immunsystem (natürliche Abwehrmechanismen des Körpers) einen Schutz vor einer Ansteckung (Antikörper) mit der echten Virusgrippe aufbauen. Kein Bestandteil des Impfstoffes kann eine Virusgrippe verursachen.

Die echte Virusgrippe verbreitet sich sehr schnell, sie wird durch verschiedene Virustypen ausgelöst, die sich jedes Jahr ändern können. Deshalb sollten Sie sich jedes Jahr impfen lassen. Die größte Gefahr einer Ansteckung mit der echten Virusgrippe besteht in der kalten Jahreszeit zwischen Oktober und März. Wenn Sie nicht im Herbst geimpft wurden, kann eine Impfung auch noch bis zum Frühjahr ratsam sein, wenn für Sie weiterhin Ansteckungsgefahr besteht. Ihr Arzt wird Sie beraten, wann die Impfung am besten durchgeführt wird.

Fluarix Tetra schützt Sie etwa 2-3 Wochen nach Verabreichung gegen die vier Virusstämme, die im Impfstoff beinhaltet sind.

Da die Inkubationszeit einer Virusgrippe einige Tage beträgt, könnten Sie daran erkranken, wenn Sie vor oder nach der Impfung der Virusgrippe ausgesetzt waren/sind.

Die Impfung schützt Sie nicht vor Erkältungskrankheiten, auch wenn einige Symptome grippeähnlich sind.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung

Erwachsene erhalten 1 x 0,5 ml. Anwendung bei Kindern:

Kinder ab dem 6. Monat und älter erhalten 1 x 0,5 ml.

Kinder bis zum vollendeten 9. Lebensjahr, die noch nie gegen Grippe geimpft wurden, sollten frühestens 4 Wochen nach der ersten Impfung eine zweite Dosis erhalten.

Art der Anwendung

Ihr Arzt wird die entsprechende Dosis des Impfstoffes als Injektion in den Muskel verabreichen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Impfstoffes haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Jede Verabreichung soll mittels beigefügter Selbstklebeetikette im Impfpass dokumentiert werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieser Impfstoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

In klinischen Studien wurden die folgenden Nebenwirkungen beobachtet:

Nebenwirkungen die bei Kindern im Alter von 6 bis 36 Monaten auftraten:

  • Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Appetitverlust
    • Reizbarkeit
    • Schwindel
    • Schmerzen an der Injektionsstelle
    • Rötung an der Injektionsstelle
  • Häufig (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Fieber
    • Schwellung an der Injektionsstelle

Nebenwirkungen die bei Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren auftraten:

  • Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Schmerzen an der Injektionsstelle
    • Rötung an der Injektionsstelle
    • Schwellung an der Injektionsstelle
    • Reizbarkeit
  • Häufig (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können)
  • Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 100 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Ausschlag
    • Juckreiz an der Injektionsstelle

Nebenwirkungen die bei Kindern im Alter von 6 bis 18 Jahren auftraten:

  • Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Muskelschmerzen (Myalgien)
    • Schmerzen an der Injektionsstelle
    • Rötung an der Injektionsstelle
    • Schwellung an der Injektionsstelle
    • Erschöpfung
  • Häufig (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können)
  • Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 100 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Ausschlag
    • Juckreiz an der Injektionsstelle

Nebenwirkungen die bei Erwachsenen ab dem 18. Lebensjahr auftraten:

  • Sehr häufig (Nebenwirkungen, die bei mehr als 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Lokale Reaktion: Schmerzen
    • Erschöpfung
    • Muskelschmerzen (Myalgien)
  • Häufig (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 10 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Kopfschmerzen
    • Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Magenschmerzen
    • Gelenkschmerzen (Arthralgien)
    • Fieber, Schüttelfrost
    • Lokale Reaktion: Rötung, Schwellung
  • Gelegentlich (Nebenwirkungen, die bei bis zu 1 von 100 Impfstoffdosen auftreten können)
    • Blaue Flecken (Hämatome), Ausschlag (Pruritus) um den Bereich, an dem die Impfung verabreicht wurde
    • Schwindel

Außerdem traten Nebenwirkungen auf, die auch in klinischen Studien bei Personen ab dem

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/der Fertigspritze nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Im Kühlschrank lagern (2°C bis 8°C).

Nicht einfrieren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Fluarix Tetra enthält

Die Wirkstoffe sind:

Influenza Virus (inaktiviert, Spaltantigene) der folgenden Stämme*

A/Victoria/2570/2019 (H1N1)pdm09 - ähnlicher Stamm (A/Victoria/2570/2019, IVR-215)

15 Mikrogramm HA**

A/Darwin/9/2021 (H3N2) (H3N2) - ähnlicher Stamm (A/ Darwin/6/2021, IVR-227)

15 Mikrogramm HA**

B/ Austria/1359417/2021- ähnlicher Stamm (B/ Austria/1359417/2021, BVR-26)

15 Mikrogramm HA**

B/Phuket/3073/2013 - ähnlicher Stamm (B/Phuket/3073/2013, wild type)

15 Mikrogramm HA**

pro 0,5 ml Dosis

*gezüchtet in befruchteten Hühnereiern gesunder Hühnerherden **Hämagglutinin

Dieser Impfstoff entspricht den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die nördliche Hemisphäre und der EU- Empfehlungen für die Saison 2022/2023.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumchlorid, Dinatriumphosphatdodecahydrat, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumchlorid, Magnesiumchloridhexahydrat, α - Tocopherolhydrogensuccinat, Polysorbat 80, Octoxinol 10 sowie Wasser für Injektionszwecke.

Wie Fluarix Tetra aussieht und Inhalt der Packung

Fluarix Tetra ist eine Injektionssuspension in einer Fertigspritze (0,5 ml) mit fixer oder separater Nadel oder ohne Nadeln in folgenden Packungsgrößen:

  • mit einer Nadel: Packungsgrößen zu 1 oder 10 Stück
  • mit 2 Nadeln: Packungsgröße zu 1 Stück
  • ohne Nadel: Packungsgrößen zu 1 oder 10 Stück

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien

Hersteller

GlaxoSmithKline Biologicals, Niederlassung der SmithKline Beecham Pharma GmbH & Co. KG, 01069 Dresden, Deutschland

Z.Nr.: 235552

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Mitgliedsland Handelsname
   
Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Fluarix Tetra
Kroatien, Ungarn, Island, Irland, Griechenland,  
Vereinigten Königreich (Nordirland), Italien,  
Österreich, Lettland, Litauen, Malta,  
Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen,  
Portugal, Schweden, Slowenien, Slowakei,  
Spanien, Tschechische Republik, Ungarn,  
Zypern.  
Belgien, Luxemburg Alpharix-Tetra
   
Frankreich FluarixTetra
   
Deutschland Influsplit Tetra
   

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2022.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollten für den Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach der Gabe des Impfstoffes angemessene Möglichkeiten der medizinischen Behandlung und Überwachung stets sofort verfügbar sein.

Die Immunisierung mit Fluarix Tetra soll intramuskulär erfolgen.

Der Impfstoff (Fluarix Tetra) darf auf keinen Fall intravasal verabreicht werden.

Bei gleichzeitiger Verabreichung eines anderen Impfstoffes sollen verschiedene Injektionsstellen (kontralateral) gewählt werden.

Der Impfstoff soll bei der Verabreichung Zimmertemperatur haben.

Vor Gebrauch ist die Spritze mit dem Impfstoff zu schütteln. Überprüfen Sie den Impfstoff optisch vor der Anwendung.

Anleitung für die Verabreichung des Impfstoffes in einer Fertigspritze

Um die Nadel auf der Spritze zu fixieren, beachten Sie die Abbildung.

  1. Halten Sie den Spritzenzylinder in einer Hand (vermeiden Sie, die Spritze am Kolben zu halten), drehen Sie die Spritzenkappe entgegen dem Uhrzeigersinn ab.
  2. Um die Nadel an der Spritze anzubringen, drehen Sie die Nadel im Uhrzeigersinn in die Spritze, bis sie festsitzt (siehe Abbildung 2).
  3. Entfernen Sie den Nadelschutz, der gelegentlich ein wenig festsitzen kann.
  4. Verabreichen Sie den Impfstoff.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist gemäß den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

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Hersteller GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 25.04.2014
ATC Code J07BB02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden