Einnahme von Flurbiangin akut zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Besonders wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
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Acetylsalicylsäure (Aspirin) in niedriger Dosierung (bis zu 75 mg täglich)
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Arzneimittel gegen Bluthochdruck oder Herzschwäche (Antihypertensiva, Herzglykoside)
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Entwässerungstabletten (Diuretika einschließlich kaliumsparender Arzneimittel)
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blutverdünnende Arzneimittel (Antikoagulantien, Thombozytenaggregationshemmer)
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Arzneimittel gegen Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazon)
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andere NSAR oder Corticosteroide (wie z. B. Celecoxib, Ibuprofen, Diclofenac-Natrium oder Prednisolon)
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Mifepriston (ein Arzneimittel, das für einen Schwangerschaftsabbruch angewendet wird)
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Quinolon-Antibiotika (wie Ciprofloxacin)
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Cyclosporin oder Tacrolimus (zur Unterdrückung des Immunsystems)
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Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie)
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Methotrexat (zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder Krebs)
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Lithium oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs) (zur Behandlung von Depressionen)
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Orale Antidiabetika (zur Behandlung von Diabetes)
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Zidovudin (zur Behandlung von HIV)
Einnahme von Flurbiangin akut zusammen mit Alkohol
Während der Behandlung mit Flurbiangin akut ist Alkohol zu vermeiden, da dies das Risiko von Magen- oder Darmblutungen erhöhen kann.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
BEENDEN Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:
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Anzeichen einer allergischen Reaktion, wie Asthma, unerwartete Pfeifatmung oder Kurzatmigkeit, Juckreiz, laufende Nase oder Hautausschläge
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Schwellungen im Gesicht, der Zunge oder im Rachen, die Atembeschwerden verursachen, Herzrasen, Blutdruckabfall bis hin zum Schock (diese können auch bei der ersten Anwendung des Arzneimittels auftreten)
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schwere Hautreaktionen wie Schälen der Haut, Blasenbildung oder schuppende Haut
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen oder Nebenwirkungen, die nicht gelistet sind, bemerken:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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Schwindel, Kopfschmerzen
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Reizung im Rachenraum
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Geschwüre oder Schmerzen im Mund
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Halsschmerzen
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unangenehmes oder untypisches Gefühl im Mundbereich (wie zum Beispiel Wärme, Brennen, Kribbeln)
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Übelkeit und Durchfall
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Kribbeln und Juckreiz der Haut
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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Schläfrigkeit
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Blasenbildung im Mund oder Rachenraum, Taubheitsgefühl im Rachen
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geblähter Magen, Bauchschmerzen, Flatulenz, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Erbrechen
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trockener Mund
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Brennen im Mund, veränderter Geschmackssinn
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Hautausschläge, juckende Haut
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Fieber, Schmerzen
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Müdigkeit oder Schwierigkeiten beim Einschlafen
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Verschlimmerung von Asthma, Pfeifatmung, Kurzatmigkeit
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vermindertes Empfinden im Rachenraum
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
anaphylaktische Reaktionen
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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schwere Hautreaktionen wie Blasenbildung einschließlich Stevens-Johnson Syndrom, Lyell Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse
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Hepatitis (Leberentzündung), Gelbverfärbung der Haut und Augen aufgrund einer Funktionsstörung der Leber (Gelbsucht), Funktionsstörungen der Leber
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Depressionen, Verwirrtheit, Halluzinationen
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Sehstörungen
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Klingeln in den Ohren (Tinnitus)
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Müdigkeit, Schwellungen des Gesichts, Bauches, Oberschenkel oder Gelenke, reduzierte Urinmenge oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Rückenschmerzen (Symptome einer Nierenerkrankung)
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allgemeines Unwohlsein und Müdigkeit
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erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht
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Schlaganfall
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Gehirnhautentzündung (aseptische Meningitis) mit Symptomen wie steifer Nacken, Kopfschmerzen, Erbrechen, Fieber und Desorientiertheit
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN Österreich
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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