Die Zulassung für dieses Arzneimittel ist im Jahr 2017 erloschen, weshalb dieses nicht mehr im Umlauf ist. Die gezeigten Informationen entsprechen daher nicht mehr dem aktuellsten Stand.
Wirkstoff(e) | Enoxaparin |
Zulassungsland | at |
Zulassungsinhaber | Sanofi |
ATC Code | B01AB05 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Antithrombotische Mittel |
Die Zulassung für dieses Arzneimittel ist im Jahr 2017 erloschen, weshalb dieses nicht mehr im Umlauf ist. Die gezeigten Informationen entsprechen daher nicht mehr dem aktuellsten Stand.
Lovenox darf nicht angewendet werden,
24.11.2014
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lovenox anwenden. Lovenox darf nicht in den Muskel (intramuskulär) verabreicht werden. Informieren Sie Ihren Arzt vor der Behandlung mit Lovenox,
Der Arzt wird in diesen Fällen Lovenox entsprechend vorsichtig anwenden und ggf. Labortests durchführen.
Während der Behandlung mit Lovenox dürfen bei Ihnen keine Gewebe aus inneren Organen und keine Rückenmarkflüssigkeit entnommen und keine Infiltrationen vorgenommen werden.
Neben Lovenox gibt es auch andere niedermolekulare Heparine. Diese unterscheiden sich jedoch sowohl untereinander als auch von Enoxaparin. Es ist deshalb wichtig, die produktspezifischen Hinweise zu beachten!
Bei zu geringer Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie):
Wenn der Verdacht besteht, dass die stark verminderte Zahl von Blutplättchen durch Heparin (auch Enoxaparin) ausgelöst wurde, wird der Arzt diese Behandlung sofort abbrechen. Darüber hinaus wird er prüfen, ob eine sog. „Heparin-induzierte Thrombozytopenie, Typ II“ dafür verantwortlich ist. Ist das der Fall, dürfen Sie nie mehr eine Heparinbehandlung erhalten, auch nicht mit einem anderen Heparin als Lovenox!
Im Allgemeinen wird Ihr Arzt eine Kontrolle der Blutplättchenzahl vor der Behandlung, am 1. Tag nach Behandlungsbeginn und während der Therapie besonders zwischen dem 6. und 14. Tag anordnen.
Überwachung der Gerinnungshemmung:
In der Regel ist keine Überwachung der Blutgerinnungshemmung notwendig. Bei folgenden Patienten kann der Arzt jedoch aus Sicherheitsgründen eine entsprechende Überwachung anordnen:
24.11.2014
Eine entsprechende Information für das medizinische Fachpersonal findet sich unter „Hinweis 1“ am Ende dieser Packungsbeilage.
Blutungen:
Wie auch bei anderen gerinnungshemmenden Arzneimitteln können Blutungen auftreten. Der Arzt wird die Ursache dafür untersuchen und bei Bedarf entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten (siehe auch „Lovenox darf nicht angewendet werden“, „Anwendung von Lovenox zusammen mit anderen Arzneimitteln“ und „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Anwendung bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion:
Wenn Ihre Nierenfunktion vermindert ist, kann die Empfindlichkeit gegenüber Enoxaparin zunehmen; dadurch steigt das Risiko für Blutungen. Wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist, wird Ihr Arzt daher die Dosis reduzieren und die Behandlung gezielt überwachen (Kontrolle der Anti-Faktor- Xa-Spitzenspiegel). Zugleich muss sorgfältig auf Zeichen einer Blutung geachtet werden.
Anwendung bei Patienten mit niedrigem Körpergewicht:
Patientinnen mit weniger als 45 kg bzw. männliche Patienten mit weniger als 57 kg sind gegenüber Enoxaparin empfindlicher als normalgewichtige Patienten. Der Arzt wird daher die Behandlung sorgfältig überwachen und ggf. die Dosis verringern.
Anwendung bei älteren Patienten (insbesondere älter als 75 Jahre):
Bei normaler Nierenfunktion wird der Arzt keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen anordnen. Bei nachlassender Nierenfunktion kann jedoch die Ausscheidung von Enoxaparin verlangsamt sein. Deshalb muss Lovenox vorsichtig angewendet werden. Insbesondere muss auf Anzeichen einer Blutung geachtet werden. Ein erhöhtes Risiko für Blutungen kann durch eine Verringerung der Dosis vermieden werden.
In 2 Studien bei Patienten mit ST-Hebungsinfarkt wurde eine höhere Blutungsneigung durch dieses niedermolekulare Heparin beobachtet (Patienten über 75 Jahre bzw. zwischen 65 und 75 Jahren). Ein erhöhtes Risiko für Blutungen kann durch eine Verringerung der Dosis vermieden werden.
Anwendung bei Patienten mit rückenmarknaher Narkose (Peridural-/Spinalanästhesie) bzw. Lumbalpunktion:
Bei Patienten, die eine rückenmarknahe Anästhesie oder einen sog. „Kreuzstich“ (Lumbalpunktion) zur Verabreichung von Arzneimitteln über den Rückenmarkkanal erhalten, können gerinnungshemmende Arzneimittel in seltenen Fällen zu einem Bluterguss im Bereich des Rückenmarks führen. Das kann zu unterschiedlichen Störungen der Rückenmarkfunktion bis hin zu längerer oder dauerhafter Lähmung führen.
Ein höheres Risiko besteht,
Eine entsprechende Information für das medizinische Fachpersonal findet sich unter „Hinweis 2“ am Ende dieser Packungsbeilage.
Nach einem derartigen Anästhesieverfahren wird Sie der Arzt sorgfältig überwachen. Informieren Sie ihn vor allem über das Auftreten von
24.11.2014
Anwendung bei Patienten mit künstlichen Herzklappen:
Zur Behandlung von Patienten mit künstlichen Herzklappen liegen keine umfangreichen Erfahrungen vor. Eine Anwendung, insbesondere bei schwangeren Patientinnen mit künstlichen Herzklappen, wird daher nicht empfohlen.
Anwendung von Lovenox zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Folgende Arzneimittel und/oder Wirkstoffe können die Wirkung von Lovenox verstärken und das Blutungsrisiko erhöhen:
Wenn eine gleichzeitige Behandlung erforderlich ist, sind sorgfältige Kontrollen durch Ihren Arzt angezeigt.
Folgende Arzneimittel und/oder Wirkstoffe können die Wirkung von Lovenox abschwächen:
Lovenox kann die Wirkung anderer Arzneimittel verringern:
Weitere Wechselwirkungen bestehen mit folgenden Arzneimitteln:
Anwendung von Lovenox zusammen mit Nahrungsmitteln
Lovenox kann unabhängig von Mahlzeiten verabreicht werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
In Untersuchungen an Tieren ergab sich kein Hinweis auf eine Schädigung des Nachwuchses. Der Arzt wird vor der Verwendung von Lovenox eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durchführen,
24.11.2014
da mit allen niedermolekularen Heparinen bisher nur begrenzte Erfahrungen bei Schwangeren vorliegen. Ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt sowie behandlungs- und/oder krankheitsbedingte Komplikationen bei Schwangeren können nicht zur Gänze ausgeschlossen werden.
Ab dem 2. Drittel der Schwangerschaft gelangt Enoxaparin nicht in den Kreislauf des Ungeborenen.
Anwendung bei schwangeren Patientinnen mit künstlichen Herzklappen:
Zur Behandlung von schwangeren Patientinnen mit künstlichen Herzklappen liegen keine umfangreichen Erfahrungen vor. Eine Anwendung wird für diese Patientengruppe daher nicht empfohlen.
Stillzeit:
Da Enoxaparin kaum in die Muttermilch gelangt und vom Körper des Säuglings nicht aufgenommen wird, kann Lovenox während der Stillzeit unter entsprechender Überwachung der Mutter angewendet werden. Als Vorsichtsmaßnahme kann der Mutter geraten werden, während einer Behandlung mit Enoxaparin abzustillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Lovenox hat keinen Einfluss auf die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Nur klare, höchstens gelblich gefärbte Lösungen verwenden. Nur zur einmaligen Entnahme.
Dosierung zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulation) bei Hämodialyse und Hämofiltration:
Lovenox wird zur Antikoagulation bei Hämodialyse und Hämofiltration vor Beginn der Dialysebehandlung direkt in ein Blutgefäß injiziert. Bei der Dialysebehandlung wird Lovenox in das vom Herzen wegführende Blutgefäß des Dialysekreislaufes injiziert.
Bei Patienten mit chronischer Nierenfunktionsstörung ohne erkennbares Blutungsrisiko wird das medizinische Fachpersonal bei Dialysebeginn eine Dosis von 1 mg/kg Körpergewicht (KG) direkt in ein Blutgefäß verabreichen. Diese Dosis ist im Allgemeinen für eine Dialysedauer von 4 Stunden ausreichend. Sollte während der Behandlung die Blutgerinnung wieder einsetzen (Fibrinringbildung), ist eine weitere Injektion von 0,5 – 1 mg/kg KG angezeigt, wobei sich die Dosierung nach dem Zeitpunkt des Endes der Dialyse orientiert.
Bei Patienten mit hohem Blutungsrisiko (besonders bei der prä- und postoperativen Dialyse) oder mit ausgeprägten Blutungsbeschwerden kann die Dosis auf 0,5 mg/kg KG (bei doppeltem Gefäßzugang) oder auf 0,75 mg/kg KG (bei einfachem Gefäßzugang) herabgesetzt werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Lovenox angewendet haben, als Sie sollten
Bei einer versehentlichen Überdosierung von Lovenox können Blutungen auftreten. In diesem Fall wird der Arzt die Anwendung von Lovenox in Abhängigkeit von der Schwere der Blutung und dem individuellen Thromboserisiko unterbrechen.
Eine entsprechende Information für das medizinische Fachpersonal findet sich unter „Hinweis 4“ am Ende dieser Gebrauchsinformation.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden mit Lovenox berichtet:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Anstieg der Leberenzyme im Blut (vorwiegend Transaminasen).
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
24.11.2014
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der Daten nicht abschätzbar)
Allgemeine Beschwerden
So wie mit anderen Mitteln gegen Blutgerinnung können Blutungen auftreten, die auch schwerwiegend sein können. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung hängt von der Grunderkrankung des Patienten, der Dosierung bzw. der Schwere des chirurgischen Eingriffs ab.
In kontrollierten klinischen Studien betrug die Häufigkeit schwerwiegender Blutungen weniger als 1 % (bei akut erkrankten Patienten mit stark eingeschränkter Mobilität) bis zu 4 % (bei Operationen im Bauchraum).
In sehr seltenen Fällen können schwere Blutungen (hinter dem Bauchfell bzw. im Schädelbereich) auch letal sein.
In Einzelfällen wurde bei der Behandlung mit allen Heparinen über Hautreaktionen im Bereich der Injektionsstelle (siehe weiter unten) berichtet. In schweren Fällen kann der Arzt ggf. die Behandlung abbrechen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN Österreich
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
24.11.2014
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Was Lovenox enthält:
Der sonstige Bestandteil ist: Wasser für Injektionszwecke.
Wie Lovenox aussieht und Inhalt der Packung:
Stechampullen (Glas Type I) zu 10,0 ml mit blauem Farbring. Klare, farblose bis gelbliche Lösung; pH-Wert 5,5-7,5.
Packungsgröße zu 10 Stechampullen.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
sanofi-aventis GmbH, Leonard-Bernstein-Straße 10, 1220 Wien, Österreich
Z. Nr.: 1-21700
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2014.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweis 1: Überwachung der Gerinnungshemmung
Globale Gerinnungstests, wie z. B. die aPTT und ACT, eignen sich nicht zur Überwachung der Antikoagulation. Unter therapeutischer Dosierung von Lovenox verlängert sich die aPTT nur geringfügig (keine dosisabhängige lineare Korrelation).
Zur Überwachung kann ein funktioneller Anti-Faktor-Xa-Test auf der Basis eines chromogenen Peptid-Substrates empfohlen werden.
24.11.2014
Die Anti-Faktor-Xa-Spitzenspiegel sollten 4 h nach der s.c.-Applikation gemessen werden und nach Gabe prophylaktischer Dosierungen zwischen 0,1 und 0,4 I.E. Anti-Faktor-Xa/ml bzw. nach Gabe therapeutischer Dosierungen zwischen 0,4 und 1,1 I.E. Anti-Faktor-Xa/ml betragen.
Hinweis 2: Anwendung bei Patienten mit Peridural-/Spinalanästhesie bzw. Lumbalpunktion
Zur Verminderung eines potentiellen Blutungsrisikos bei Anwendung von Lovenox und gleichzeitiger rückenmarknaher Regionalanästhesie soll der Katheter möglichst zu einem Zeitpunkt gesetzt oder entfernt werden, wenn der antikoagulatorische Effekt von Lovenox niedrig ist. Bei der prophylaktischen Dosierung von Enoxaparin sollte die Nadel/der Katheter erst 10 - 12 Stunden nach der letzten Lovenoxinjektion gesetzt oder entfernt werden. Bei Patienten mit therapeutischer Dosierung (1 mg/kg KG 2 x täglich oder 1,5 mg/kg KG 1 x täglich) sollte die Zeitspanne entsprechend verlängert werden (24 h).
Nach Entfernung des Katheters sollte die nächste Verabreichung von Enoxaparin frühestens nach 2 Stunden erfolgen.
Die Patienten sind nach Anwendung eines rückenmarknahen Anästhesieverfahrens sorgfältig und engmaschig neurologisch zu überwachen, wobei insbesondere auf Symptome wie Rückenschmerzen sowie sensorische oder motorische Ausfälle sowie Darm- oder Blasendysfunktion zu achten ist.
Hinweis 4: Behandlung bei Überdosierung Symptome
Die gerinnungshemmende Wirkung von Enoxaparin kann durch langsame intravenöse Injektion von Protamin (Sulfat oder Hydrochlorid) weitgehend neutralisiert werden.
Die Gabe von Protamin sollte aber nur in schweren Fällen erwogen werden, da ein Überschuss von Protamin selbst einen gerinnungshemmenden Effekt ausübt sowie anaphylaktische Reaktionen bewirken kann.
Therapie
Die Protamindosis sollte dabei der von Enoxaparin-Natrium entsprechen: 1 mg Protamin neutralisiert den gerinnungshemmenden Effekt von 1 mg Enoxaparin, wenn Enoxaparin-Natrium in den vorhergehenden 8 Stunden verabreicht wurde.
Eine Dosis von 0,5 mg Protamin pro 1 mg Enoxaparin ist ausreichend, wenn Enoxaparin vor mehr als 8 Stunden verabreicht wurde, bzw. wenn eine zweite Gabe von Protamin als erforderlich erachtet wird. Liegt die Verabreichung von Enoxaparin-Natrium mehr als 12 Stunden zurück, braucht Protamin nicht mehr gegeben zu werden.
Auch mit hohen Dosen Protamin kann die Anti-Faktor-Xa-Aktivität nur bis maximal 60 % neutralisiert werden.
24.11.2014
Markus Falkenstätter, BSc
Autor
Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor
Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Enoxaparin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Lovenox 100 mg/10 ml Stechampullen
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