Naprobene 250 mg - Filmtabletten

Naprobene 250 mg - Filmtabletten
Zulassungslandat
Zulassungsinhaberratiopharm
ATC CodeM01AE
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeNichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Naproxen, der Wirkstoff von Naprobene 250 mg - Filmtabletten, gehört zu der Gruppe der nicht steroidalen (= “cortisonfreien“) Arzneimittel (NSAR), die schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend wirken.

Naproxen wird verwendet zur Linderung von leichten bis mittelschweren Schmerzen wie

  • Entzündliche und degenerative Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Akuter Gichtanfall
  • Schmerz- und Schwellungszustände nach Verletzungen oder Operationen (z.B. nach Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen oder Zahnextraktionen)
  • Regelschmerzen

Schmerzen im Magen-Darm-Trakt dürfen nicht mit Naproxen behandelt werden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Naprobene 250 mg - Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Naproxen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Diese Überempfindlichkeit kann sich zeigen als Asthmaanfall, Atemnot, mit oder ohne (ev. juckenden) Hautrötungen (z.B. Nesselausschlag) oder durch schnupfenähnliche Reaktionen der Nasenschleimhäute (verstopfte oder rinnende Nase)
  • wenn Sie überempfindlich auf Medikamente reagieren, die Acetylsalicylsäure oder den Wirkstoff Naproxen ähnliche Substanzen enthalten (sog. „NSAR“ = Nicht-Steroidale Anti-Rheumatika). Dies gilt auch, wenn Sie früher einmal auf solche Substanzen überempfindlich reagiert haben!
  • wenn Sie an einer Bluterkrankung leiden (z.B. Blutbildungsstörungen, Störung der Bildung des roten Blutfarbstoffes, krankhaft vermehrte Blutungsneigung)

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13.10.2013

  • wenn Sie an einer schweren Herzmuskelschwäche leiden
  • wenn Sie an einem aktiven Geschwür oder einer Blutung im Bereich des Magen-Darm-Traktes leiden
  • wenn Sie an wiederkehrenden Magen- und/oder Darmgeschwüren oder Blutungen leiden (bereits zwei- oder mehrmals an einem Geschwür oder einer Blutung litten)
  • wenn Sie an Magen- oder Darm-Blutungen oder einem Magen- oder Darm-Durchbruch leiden oder gelitten haben, die durch die Einnahme von NSAR -wie Naprobene- verursacht wurden
  • wenn Sie an einer Hirnblutung leiden
  • wenn Sie derzeit unter einer anderen akuten starken Blutung leiden
  • wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden
  • wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden
  • ab dem 6. Schwangerschaftsmonat und während der Stillzeit (siehe „Schwangerschaft und Stillzeit“)
  • von Kindern bis zum 12. Lebensjahr, bzw. Personen unter 50 kg Körpergewicht, da der Wirkstoffgehalt der Filmtablette für sie zu hoch ist.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Naprobene 250 mg - Filmtabletten einnehmen,

  • wenn Sie in Kombination mit Naprobene 250 mg - Filmtabletten Medikamente einnehmen, die das Risiko eines Magen-Darm-Geschwürs oder einer Magen-Darm-Blutung erhöhen. Sie sollten in diesem Fall Naprobene - Filmtabletten nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen (siehe „Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
  • bei älteren Personen (über 65 Jahre): Die möglichen Nebenwirkungen – insbesondere seitens des Verdauungstraktes (die auch tödlich sein können) – sind bei älteren Personen häufiger und verlaufen gefährlicher - weshalb Sie, wenn Sie bereits älter sind, die Behandlung mit der niedrigsten noch wirksamen Dosis beginnen sollten (siehe Abschnitt 3 und Abschnitt 4).
  • bei Herz-Kreislauferkrankungen: Wenn Sie an Bluthochdruck und/oder Herzschwäche leiden oder gelitten haben. Es kann unter der Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten zur Vermehrung von Flüssigkeit im Körper kommen (Flüssigkeitsretention, Ödeme) - Blutdruckerhöhung und erhöhte Herzbelastung sind mögliche Folgen. Die Anwendung von Medikamenten wie Naprobene 250 mg - Filmtabletten könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die Ihnen empfohlene Dosierung und/oder Therapiedauer. Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über diese Behandlung.
  • bei Erkrankungen der Atemwege: Wenn Sie an Asthma oder Allergien (z.B. Heuschnupfen, chronischer Nasenschleimhautschwellung, anderen Schwellungen von Haut und Schleimhäuten, Nesselausschlag) oder chronisch verengenden Erkrankungen der Atemwege leiden oder litten, kann ein Asthmaanfall (Atemnot) ausgelöst werden. Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie solche Reaktionen bereits bei der Einnahme von anderen NSAR beobachtet haben.
  • bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt: Unter der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Naprobene 250 mg - Filmtabletten werden Blutungen, Geschwüre und Durchbrüche im Verdauungstrakt – die auch tödlich verlaufen können – beobachtet. Diese Nebenwirkungen können mit aber auch ohne vorherige Warnsymptome

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plötzlich auftreten. Falls Sie bereits einmal an einer entsprechenden Erkrankung, z.B. einem Magengeschwür, gelitten haben, achten Sie bitte besonders auf Schmerzen im Bauch oder Schwarzfärbung des Stuhls, unterbrechen Sie bei Verdachtsfall auf ein erneutes Geschwür die Einnahme sofort, und wenden Sie sich an Ihren Arzt.

  • bei chronischen Erkrankungen des Darmtraktes: Wenn Sie unter chronisch entzündlichen Erkrankungen wie z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden, kann durch Naprobene 250 mg - Filmtabletten eine Verschlimmerung ausgelöst werden – weshalb Sie die Einnahme nicht ohne vorherigen ärztlichen Rat beginnen sollten.
  • bei Erkrankungen der Nieren: Wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden wird Ihr Arzt entscheiden, ob Sie Naprobene 250 mg - Filmtabletten einnehmen sollen und wird gegebenenfalls bestimmte Laborkontrollen anordnen.
  • bei Erkrankungen der Leber: Wenn Sie an eingeschränkter Leberfunktion leiden wird Ihr Arzt entscheiden, ob Sie Naprobene 250 mg - Filmtabletten einnehmen sollen und wird gegebenenfalls bestimmte Laborkontrollen anordnen.
  • bei Operationen: Unmittelbar nach größeren Operationen wird ebenfalls eine sorgfältige Überwachung (des Mineralstoff- und Wasserhaushaltes bzw. der Nierenfunktion) empfohlen.
  • bei Erkrankungen der Haut: Sehr selten wurden durch NSAR (Nicht-Steroidale Anti- Rheumatika) wie Naprobene 250 mg - Filmtabletten schwere, manchmal tödlich verlaufende Hauterkrankungen mit entzündlichen Hautveränderungen und/oder Blasenbildung und Blutungen ausgelöst (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Wenn Ihnen Hautreaktionen wie z.B. ungewöhnliche Rötung, Flecken oder Blasen auffallen, unterbrechen Sie die Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten, und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • nach einer Geburt: Im Wochenbett ist die Anwendung von Medikamenten mit dem Wirkstoff Naproxen nicht zu empfehlen, weil es zu einer Verzögerung der Rückbildung der Gebärmutter kommen kann.
  • bei starker Menstruationsblutung: Bei krankhaft verstärkter und verlängerter Menstruationsblutung sollten Naprobene 250 mg - Filmtabletten wegen möglicher Beeinträchtigung der Blutgerinnung nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • bei Erkrankungen des Immunsystems: Bei bestimmten Störungen des Immunsystems („Autoimmunerkrankungen“) wie z.B. Lupus erythematodes kann es durch die Einnahme von NSAR zu Hirnhautentzündungen oder Nierenfunktionsstörungen kommen. Falls Sie unter einer Autoimmunerkrankung leiden, sollten Sie daher Naprobene 250 mg - Filmtabletten nur nach Besprechung mit Ihrem Arzt einnehmen und auf Symptome wie Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit oder Verminderung der Harnausscheidung achten.
  • bei Stoffwechselerkrankungen: Bei einer Störung der Biosynthese des roten Blutfarbstoffes (Porphyrie) dürfen Naprobene 250 mg - Filmtabletten nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden

Allgemeine Informationen

Überempfindlichkeitsreaktionen

Bei ersten Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Gesichtsschwellungen, Schwellungen in den Atemwegen (z.B. Kehlkopfschwellung), Luftnot, Asthma, Herzjagen, Hautreaktionen (z.B. Juckreiz, Rötung, Hautausschlag, Nesselausschlag) und/oder Blutdruckabfall ist

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die Anwendung des vermutlich auslösenden Arzneimittels zu beenden und sofort ein Arzt zu verständigen.

Bei Patienten mit Asthma, allergischem Schnupfen (z.B. Heuschnupfen), Schwellungen der Nasenschleimhaut (z.B. Nasenpolypen), chronisch obstruktiver Lungenkrankheit oder chronischen Atemwegsinfektionen werden Überempfindlichkeitsreaktionen auf NSAR häufiger beobachtet als bei anderen Personen – sie sind jedoch auch ohne entsprechende Vorgeschichte möglich.

Schmerzbehandlung und Begleiterkrankungen

Wenn sich während der Behandlung mit Naproxen Ihr allgemeines Befinden nicht bessert, bzw. Sie weiterhin unter Schmerzen, Fieber, Abgeschlagenheit oder anderen Krankheitszeichen leiden sollten, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat. Die Anwendung/Einnahme von Schmerzmitteln kann aufgrund der Schmerzlinderung und Hemmung der Entzündungszeichen eventuelle Warnhinweise einer Erkrankung verschleiern. Es könnte sein, dass Sie außer der Schmerzbehandlung eine zusätzliche Therapie benötigen.

Kopfschmerz durch Schmerzmittel:

Bei längerdauernder, hochdosierter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch vermehrte Anwendung von Schmerzmitteln behandelt werden dürfen.

Nierenschäden durch Schmerzmittel:

Die gewohnheitsmäßige Einnahme von bestimmten Schmerzmitteln über längere Zeit kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit auf Sie zugetroffen hat, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt.

Laborbefunde

Falls vom Arzt Kontrollen des Blutbildes, der Blutgerinnung sowie der Leber- und Nierenfunktion, augenärztliche Kontrollen sowie eventuelle weitere Kontrolluntersuchungen (z.B. Blutspiegelbestimmung bestimmter Medikamente) angeordnet werden, sind diese unbedingt einzuhalten. Dies gilt insbesondere bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen, Herzschwäche, Bluthochdruck oder Nierenschäden.

Falls bei Ihnen eine Untersuchung der Nebennierenfunktion durchgeführt werden soll, muss die Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten mindestens 3 Tage vorher (vorübergehend) unterbrochen werden, da sonst das Ergebnis der Tests beeinflusst werden kann.

Wenn Sie an Diabetes mellitus leiden und blutzuckersenkende Medikamente (z.B. Sulfonylharnstoffderivate) einnehmen, muss der Blutzucker besonders sorgfältig überwacht werden, damit eine möglicherweise verstärkte Blutzuckersenkung nicht übersehen wird.

Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Fragen Sie vor der Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten Ihren Arzt um Rat, falls Sie bereits eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

Arzneimittel

 

Mögliche Wirkung bei Kombination mit

 

Naprobene-Filmtabletten

 

 

 

 

 

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Andere entzündungshemmende,

 

 

Verstärkung der Nebenwirkungen, v.a. erhöhte

schmerzstillende oder fiebersenkende

 

 

 

 

Blutungsneigung des Magen-Darm-Traktes

Arzneimittel (NSAR) inklusive

 

 

 

(siehe 2. „Was sollten Sie vor der Anwendung

Acetylsalicylsäure und sogenannte „COX-2-

 

 

 

von Naprobene 250 mg - Filmtabletten

Hemmer“ (wie z.B. Celecoxib, Rofecoxib,

 

 

 

 

beachten?“)

Parecoxib)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzglycoside („Digitalis“) – Arzneimittel zur

 

Verstärkte Nebenwirkungen möglich

Verstärkung der Herzleistung

 

 

 

 

 

 

 

 

Kortikosteroide („Cortison“)

 

Erhöhtes Risiko von Magengeschwüren und

 

 

 

-blutungen

Gerinnungshemmende Arzneimittel und

 

Wirkungsverstärkung möglich und erhöhte

Arzneimittel zur „Blutverdünnung“

 

 

Blutungsneigung im Magen-Darm-Trakt

Lithium-Präparate (Arzneimittel gegen

 

Verstärkte Nebenwirkungen von

psychische Erkrankungen)

 

 

Lithium

Chinolone (Bestimmte Arzneimittel gegen

 

Auftreten von Krämpfen möglich (sehr selten)

Infektionen)

 

 

 

 

 

 

 

 

Zidovudin (Arzneimittel, welches bei HIV

 

Erhöhung der Zidovudin-Menge im Blut, dadurch

Infektion verwendet wird)

 

 

verstärkte Nebenwirkungen möglich

Phenytoin (Bestimmtes Arzneimittel gegen

 

 

Erhöhung der Phenytoin-Nebenwirkungen möglich

 

(Kontrolle der Phenytoin-Menge im Blut und

Epilepsie)

 

 

 

gegebenenfalls Dosisanpassung wird empfohlen)

 

 

 

 

 

 

 

Bestimmtes Arzneimittel gegen Gicht

 

Verzögerung der Naproxen-Ausscheidung, dadurch

(Probenecid)

 

 

verstärkte Nebenwirkungen möglich

 

 

 

 

Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen

 

Risiko von Magen-Darm-Blutungen ist erhöht

(„SSRI“)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Minderung der blutdrucksenkenden Wirkung möglich

Harntreibende Arzneimittel

 

und erhöhte Gefahr einer Nierenschädigung (vermehrte

(„Entwässerungsmittel“)

 

 

Blutdruckkontrollen empfohlen, auf ausreichende

 

 

 

Flüssigkeitsaufnahme ist zu achten)

 

 

 

 

Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck

 

Abschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung

 

 

 

(vermehrte Blutdruckkontrollen empfohlen)

 

 

 

 

 

 

 

Erhöhte Gefahr einer Nierenschädigung sowie akutes

„ACE – Hemmer“ (Bestimmte Arzneimittel

 

Nierenversagen, bes. bei älteren und bei

gegen zu hohen Blutdruck)

 

 

ausgetrockneten Personen (auf ausreichende

 

 

 

Flüssigkeitsaufnahme ist zu achten)

 

 

 

 

Methotrexat (Arzneimittel, welches bestimmte

 

 

 

Immunreaktionen und die Zellteilung

 

Verstärkung der Nebenwirkungen von Methotrexat

vermindert)

 

 

 

 

 

 

 

Ciclosporin (Arzneimittel, welches die

 

 

Verstärkung des Risikos von Magen-Darm Schäden,

Immunreaktion vermindert)

 

Nierenschädigung (Kombination vermeiden bzw. Dosis

 

 

 

vermindern); Kontrolle der Nierenfunktion empfohlen)

 

 

 

 

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Tacrolimus (Arzneimittel gegen

 

Erhöhtes Risiko einer Nierenschädigung

Organabstoßung nach Transplantationen)

 

 

 

 

Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit

 

Blutzuckerschwankungen sind möglich

 

 

 

(vermehrte Blutzuckerkontrollen empfohlen)

 

 

 

 

Alkohol

 

Erhöhtes Risiko von Blutungen im Magen-Darm-Trakt

 

 

 

(Kombination soll vermieden werden)

Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Das Konsumieren von alkoholischen Getränken während der Behandlung mit Naprobene 250 mg - Filmtabletten erhöht das Blutungsrisiko im Magen- Darm-Trakt und sollte daher vermieden werden.

Die Aufnahme von Naproxen, dem Wirkstoff in Naprobene 250 mg - Filmtabletten, kann bei Einnahme zu einer Mahlzeit leicht verzögert sein.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Schwangerschaft

Während der ersten 6 Monate einer Schwangerschaft soll die Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten möglichst vermieden werden und darf nur auf ausdrückliche ärztliche Anordnung erfolgen.

Naprobene 250 mg - Filmtabletten dürfen in den letzten 3 Monaten einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Es besteht die Gefahr von Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem beim Kind und die Gefahr von Geburtsverzögerungen sowie verstärkter Blutungen bei der Geburt.

Stillzeit

Da Naproxen in die Muttermilch übertritt, dürfen Naprobene 250 mg - Filmtabletten in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Naprobene 250 mg - Filmtabletten sollten nicht von Frauen eingenommen werden, die schwanger werden möchten, da der Wirkstoff Naproxen - wie alle NSAR - die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Der Wirkstoff Naproxen hat geringen bis mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Falls allerdings Nebenwirkungen wie z.B. Sehstörungen, Schwindel oder Müdigkeit auftreten, müssen Sie Tätigkeiten unterlassen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern (z.B. die Teilnahme am Straßenverkehr sowie das Bedienen von Maschinen oder gefährlichen Werkzeugen), da Sie in diesem Fall auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren können.

Wie wird es angewendet?

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Nehmen Sie –dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zum Einnehmen.

Nehmen Sie Naprobene 250 mg - Filmtabletten unzerkaut zu den Mahlzeiten mit reichlich Flüssigkeit ein. Naprobene 250 mg - Filmtabletten entfalten ihre Wirksamkeit rascher, wenn sie auf nüchternen Magen eingenommen werden.

Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, sie während der Mahlzeiten einzunehmen.

Naprobene 250 mg - Filmtabletten sollten (wie alle NSAR) so gering wie zur Schmerzbehandlung eben nötig dosiert und für die kürzestmögliche Zeit eingenommen werden. Diese Vorsichtsmaßnahme hilft, eventuelle Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene (18 bis 65 Jahre) über 50 kg Körpergewicht

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 1000 mg Naproxen.

(Ausnahme: akuter Gichtanfall: 1250 mg am 1. Tag - siehe Dosierungsanleitung).

Rheumatische Erkrankungen:

Die tägliche Dosis beträgt 500 - 1000 mg Naproxen. Bei akuten Reizphasen und starken Beschwerden sowie beim Wechsel von einem anderen hochdosierten NSAR auf Naproxen wird eine Dosis von täglich 750 mg empfohlen, die in zwei Tagesgaben aufgeteilt wird (morgens 500 mg und abends 250 mg oder umgekehrt, je nach dem Zeitpunkt der stärksten Beschwerden).

Bei Bedarf kann die Tagesdosis auf 1000 mg erhöht werden (morgens und abends je 500 mg).

Bei weniger starken Beschwerden bzw. wenn der Entzündungsprozess weitgehend abgeklungen ist, beträgt die Erhaltungsdosis 500 mg täglich, die auf einmal oder ebenfalls aufgeteilt in zwei Tagesgaben verabfolgt werden kann.

Akuter Gichtanfall:

Initial werden einmal 750 mg verabfolgt, danach alle 8 Stunden 250 mg bis zum Abklingen der Beschwerden.

Schmerzen und Schwellungen nach Verletzungen oder Operationen:

Zu Beginn werden einmalig 500 mg verabfolgt, danach alle 6-8 Stunden 250 mg.

Regelschmerzen:

Initial werden bei Einsetzen der Menstruation einmal 500 mg verabfolgt, danach alle 6-8 Stunden 250 mg über einen Zeitraum von 3 - 5 Tagen.

Jugendliche (Personen ab dem vollendeten 12 Lebensjahr)

Der empfohlene Tagesdosisbereich liegt für Jugendliche, je nach Art und Schwere der Erkrankung, zwischen 10 - 15 mg Naproxen/kg Körpergewicht pro Tag, verteilt auf 2 Einzelgaben. Eine Höchstdosis von 15 mg Naproxen/kg Körpergewicht und Tag darf nicht überschritten werden.

Kinder bis 12 Jahre sowie Personen unter 50 kg Körpergewicht

Auf Grund des hohen Wirkstoffgehaltes ist Naprobene für die Anwendung bei diesen Patientengruppen nicht geeignet, da nicht nach Körpergewicht dosiert werden kann. (Siehe „Naprobene 250 mg – Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden“.)

Ältere Personen (über 65 Jahre)

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Bei älteren Patienten ist eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich: es muss mit einer Überdosierung auf Grund veränderter Abbauvorgänge gerechnet werden, weshalb die geringste noch wirksame Dosis anzuwenden ist.

Patienten mit Leberfunktionsstörung

Es besteht die Gefahr einer Überdosierung, daher soll die niedrigste noch effektive Dosis angewendet werden und eine Überwachung erfolgen. Bei schwerer Leberschädigung darf Naproxen nicht angewendet werden.

Patienten mit Nierenfunktionsstörung

Es besteht die Gefahr einer Überdosierung, daher soll die niedrigste noch effektive Dosis angewendet werden und eine Überwachung erfolgen. Bei schwerer Nierenschädigung darf Naproxen nicht angewendet werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Naprobene 250 mg - Filmtabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie das Gefühl haben, keine ausreichende Schmerzlinderung zu spüren, dann erhöhen Sie nicht selbstständig die Dosierung, sondern sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Die Anzeichen einer zu hohen Dosis an Naproxen können sein: Müdigkeit, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe. Die Höhe der Dosis, die lebensbedrohlich ist, ist nicht bekannt.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Naprobene benachrichtigen Sie bitte unverzüglich einen Arzt.

Für medizinisches Fachpersonal: Informationen zur Behandlung einer Vergiftung mit Naproxen sind am Ende dieser Packungsbeilage zu finden !

Wenn Sie die Einnahme von Naprobene 250 mg - Filmtabletten vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme wie vorgesehen fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufig:

betrifft mehr als 1 Behandelten von 10

Häufig:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000

Selten:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

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Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Naproxen, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten.

Bei den folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen muss berücksichtigt werden, dass sie überwiegend dosisabhängig und von Patient zu Patient unterschiedlich sind.

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Durchbrüche (Perforationen) oder Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten (s. Abschnitt 2). Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen, ulzerative Entzündung der Mundschleimhaut mit Bildung von Geschwüren (Stomatitis) und Verschlimmerung von entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis und Morbus Crohn) sind nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleimhautentzündung beobachtet.

Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.

Ödeme, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.

Die Anwendung von Medikamenten wie Naprobene – Filmtabletten könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr selten: ist in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR eine Verschlechterung infektiöser Erkrankungen beschrieben worden. Dies steht möglicherweise im Zusammenhang mit dem Wirkmechanismus der NSAR.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten: Störungen des Blutbildes (Verminderung von roten oder Verminderung oder Vermehrung von bestimmen weißen Blutkörperchen, Verminderung von Blutplättchen oder Verminderung aller Blutzellen)

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich:

Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag, Juckreiz,

 

Hautblutungen, Schwellungen

Sehr selten:

Schwere Überempfindlichkeitsraktionen einschließlich

 

Blutdruckabfall und Schockzuständen mit tödlichem Ausgang,

 

Mitbeteiligung des Atemtraktes mit Verengung der Bronchien

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit

Sehr selten: Psychiatrische Störungen, Depression, Albträume, Konzentrationsstörungen

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig:

Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit

Gelegentlich:

Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit

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Sehr selten:

Krampfanfälle

 

 

Bestimmte Form der Gehirnhautentzündung

 

bei PatientInnen mit Störungen des Immunsystems (SLE, mixed

 

connective tissue disease); Gedächtnisstörungen, Krämpfe

Augenerkrankungen

 

 

Gelegentlich:

Sehstörungen

 

Sehr selten:

Entzündungen des Sehnervs

 

Häufigkeit unbekannt: Linsen- und Sehnervschwellung, Hornhauttrübung

 

Erkrankungen des Ohres und des Labyrinths

 

Sehr selten:

Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörstörungen, Schwindel

 

Herzerkrankungen

 

 

Sehr selten:

Herzschwäche, Lungenstau, Herzklopfen

 

Gefäßerkrankungen

Sehr selten: Bluthochdruck, Entzündung der Blutgefäße

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraumes und Mediastinums

Sehr selten: Mitbeteiligung des Atemtraktes mit Verengung der Bronchien, Atemnot, bestimmte Form der Lungenentzündung

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Häufig:

Verdauungsstörungen, Übelkeit, Sodbrennen,

 

Magenschmerzen

Gelegentlich:

Magen-Darm-Geschwüre (unter Umständen mit Blutung und

 

Durchbruch /, Bluterbrechen, Teerstuhl (=Blutstuhl) oder blutiger

 

Durchfall; Verstopfung, Durchfall, Völlegefühl

Selten:

Erbrechen, Magen-Darm-Blutungen

Sehr selten:

Entzündung von Bauchspeicheldrüse, Dickdarm,

 

Mundschleimhaut, Speiseröhre; Entzündung mit Geschwüren in

 

Mundschleimhaut oder Magen-Darm-Trakt

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr selten:

Leberschädigung besonders nach Langzeittherapie

 

Leberentzündung (auch mit tödlichem

 

Ausgang), Gelbsucht

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich:

Ausschlag, Juckreiz, Nesselausschlag

Selten:

Hautschwellungen, erhöhte Lichtempfindlichkeit

Sehr selten:

schwere, manchmal tödlich verlaufende Hauterkrankungen

 

mit entzündlichen Hautveränderungen und/oder Blasenbildung und

 

Blutungen; schwere Hautreaktionen mit erhöhter Empfindlichkeit auf

 

Sonnenlicht; Knötchenflechte, fleckiger Hautauschlag,

 

Pustelausschlag, Hautblutungen; Haarausfall (meist reversibel =

 

vorübergehend); Hautrötung, Schwitzen

Skelettmuskulatur- Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich:

Muskelschmerzen, Muskelschwäche

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Sehr selten:

ist im zeitlichen Zusammenhang mit der systemischen

 

Anwendung von NSAR eine Verschlechterung infektionsbedingter

 

Entzündungen (z. B. Entwicklung einer gewebszerstörenden

 

Entzündung im Bereich des Muskelbindegewebes) beschrieben

 

worden.

 

Erkrankungen der Niere und Harnwege

 

Selten:

Verminderung der Harnausscheidung. Ausbildung

 

von Schwellungen (besonders bei Patienten mit Bluthochdruck oder

 

Nierenversagen)

 

Sehr selten:

Nierenschäden, insbesondere bei Langzeittherapie; Erhöhung

 

des Harnsäurespiegels im Blut; Nierenfunktionsstörung,

 

Nierenentzündung, akutes Nierenversagen, Blut oder Eiweiß im

 

Harn, Schwellungen der Gliedmaßen

 

Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen

 

Sehr selten:

Einsetzen der Wehen

 

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

 

Sehr selten:

Vorübergehende weibliche Unfruchtbarkeit

 

Kongenitale, familiäre und genetische Erkrankungen

Sehr selten: Entwicklungsstörung im Kreislaufsystem des Ungeborenen (vorzeitiger Verschluss des Ductus arteriosus)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Selten: Fieber und Kältegefühl

Sehr selten: Schwellungen, Durst, Krankheitsgefühl

Beim Auftreten dieser möglichen Anzeichen ernster Nebenwirkungen unterbrechen Sie bitte die Anwendung des Arzneimittels und suchen Sie unverzüglich ärztlichen Rat:

  • Atemnot
  • Starker Blutdruckabfall
  • Beeinträchtigungen des Bewusstseins oder starke bzw. zunehmende Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens
  • Schwellungen im Gesicht oder Rachen, Schluckbeschwerden
  • (Juckende) Hautausschläge, Rötung, Bläschen oder Blutungen der Haut
  • Lokale schmerzhafte, überwärmte Rötung und Schwellung, ev. mit Fieber
  • Starke Kopf- oder Bauchschmerzen – insbesondere bei plötzlichem Auftreten
  • Bluterbrechen oder kaffeesatzartiges Erbrechen
  • Blutiger oder schwarzer Stuhl
  • Herzbeschwerden (Schmerzen in der Brust)
  • Starke Abgeschlagenheit mit Appetitlosigkeit, mit oder ohne Gelbfärbung von Haut und Augen
  • Nackensteifigkeit mit Kopfschmerzen
  • Sehstörungen oder Hörstörungen
  • Grippeartige Beschwerden, Wunden im Mund, Halsentzündung und Nasenbluten.

Meldung von Nebenwirkungen

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Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Inst. Pharmakovigilanz

Traisengasse 5

AT-1200 WIEN

Fax: +43 (0) 50 555 36207

Website: http//www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/der Blisterpackung nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Naprobene 250 mg - Filmtabletten enthalten

  • Der Wirkstoff ist: Naproxen

1 Filmtablette enthält 250 mg Naproxen.

  • Die sonstigen Bestandteile sind:

Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 6000, Glycerol 85%, Titandioxid E 171, Eisenoxid gelb E 172; Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Gelatine, Carboxymethylstärke-Natrium, Magnesiumstearat, Hochdisperses Siliciumdioxid.

Wie Naprobene 250 mg - Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung

Naprobene 250 mg sind gelbe, runde, bikonvexe Filmtabletten mit Gravur „N“.

Naprobene 250 mg ist in Blisterpackungen aus PVC-/PVDC-/Aluminiumfolie mit 30 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH Albert-Schweitzer-Gasse 3

A-1140 Wien

Tel.-Nr.: +4/97007-0

Fax-Nr.:+4/97007-66

Naprobene 250 mg- Filmtabletten

GI

13.10.2013

e-mail: info@ratiopharm.at

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Straße 3

89143 Blaubeuren

Deutschland

Z.Nr.: 1-20171

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2013.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Bei Überdosierung von Naproxen:

Symptome

Bei Überdosierung von Naproxen wurden beobachtet:

Müdigkeit, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hypernatriämie, metabolische Azidose und Krämpfe. Die Höhe der Dosis, die lebensbedrohlich ist, ist nicht bekannt.

Therapie

Sollte ein Patient eine große Menge an Naproxen eingenommen haben, ist eine Magenentleerung mit den üblichen begleitenden Maßnahmen durchzuführen. Sofortige ausreichende Gabe von Aktivkohle kann sinnvoll sein. Hämodialyse beeinflusst wegen der hohen Naproxen-Plasmaproteinbindung den Naproxen-Plasmaspiegel nicht.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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