Was Rocuroniumbromid Sandoz enthält
- Der Wirkstoff ist: Rocuroniumbromid.
1 ml Injektionslösung/Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 10 mg Rocuroniumbromid.
Eine 5 ml-Durchstechflasche enthält 50 mg Rocuroniumbromid.
Eine 10 ml-Durchstechflasche enthält 100 mg Rocuroniumbromid.
- Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumacetat-Trihydrat, Natriumchlorid, Essigsäure 99%, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke.
Wie Rocuroniumbromid Sandoz aussieht und Inhalt der Packung
Rocuroniumbromid Sandoz ist eine klare, farblose bis gelb-/orangefarbene Lösung in einer Durchstechflasche aus Klarglas (5 ml oder 10 ml). Die Durchstechflasche ist mit einem Gummistopfen und einem Aluminiumverschluss mit einem grauen Schnappdeckel verschlossen.
Die 5 ml-Durchstechflaschen enthalten 5 ml Injektionslösung/Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
Packungsgrößen: 1, 10, 12 und 60 Durchstechflaschen
Die 10 ml-Durchstechflaschen enthalten 10 ml Injektionslösung/Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
Packungsgrößen: 1, 10, 12 und 20 Durchstechflaschen
Es werden möglilcherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich
Hersteller:
Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland
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Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Laibach, Slowenien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien: Rocuronium Sandoz 10 mg/ml oplossing voor injectie/intraveneuze injectie Deutschland: Rocuroniumbromid HEXAL 10 mg/ml Injektionslösung/Konzentrat zur Herstellung
einer Infusionslösung
Italien: ROCURONIO SANDOZ 10 mg/ml soluzione injettabile o per infusione Niederlande: Rocuronium bromide Sandoz 10 mg/ml, oplossing voor injectie/infusie Polen: Rocuronium SANDOZ
Slowakische Republik: Rocuronium Sandoz 10 mg/ml injekčný roztok/ infúzny koncentrát
Z.Nr.: 1-28142
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2014.
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Rocuroniumbromid Sandoz 10 mg/ml Injektionslösung/Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Rocuroniumbromid
Rocuroniumbromid Sandoz ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
Nicht verwendete Lösungen sind zu verwerfen.
Rocuroniumbromid Sandoz kann unverdünnt (als Injektion) oder verdünnt (als Infusion) angewendet werden.
Die Injektionslösung/Das Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung sollte vor der Anwendung visuell geprüft werden. Die Lösung darf nur verwendet werden, wenn sie klar und frei von Partikeln ist.
Hinweise für die Verdünnung (zur intravenösen Infusion)
Rocuroniumbromid Sandoz kann mit den folgenden sterilen Infusionslösungen verdünnt werden (die Kompatibilität wurde für nominale Konzentrationen von 0,5 mg/ml und 2 mg/ml Rocuroniumbromid nachgewiesen):
- Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9%)
- Glucose 50 mg/ml (5%)
- Glucose 50 mg/ml (5%) in Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9%)
- Wasser für Injektionszwecke
- Ringerlactatlösung
Verdünnte Lösungen sind nur für den Einmalgebrauch bestimmt.
Inkompatibilitäten
Rocuroniumbromid kann in den intravenösen Zugang einer laufenden Infusion mit den meisten gängigen i.v.-Arzneimitteln injiziert werden. Inkompatibilitäten wurden jedoch für folgende Substanzen nachgewiesen: Amphotericin, Amoxicillin, Azathioprin, Cefazolin, Cloxacillin, Dexamethason, Diazepam, Enoximon, Erythromycin, Famotidin, Furosemid, Hydrocortison-Natriumsuccinat, Insulin, Intralipid, Methohexital, Methylprednisolon, Prednisolon-Natriumsuccinat, Thiopental, Trimethoprim und Vancomycin.
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Wird Rocuroniumbromid über denselben Infusionsschlauch verabreicht wie andere Arzneimittel, muss darauf geachtet werden, dass dieser Infusionsschlauch zwischen der Gabe von Rocuroniumbromid und Arzneimitteln mit erwiesener Inkompatibilität bzw. nicht erwiesener Kompatibilität mit Rocuroniumbromid sorgfältig gespült wird (z.B. mit Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%)).
Entsorgung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
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