Zoledronsäure Sandoz 5 mg/100 ml - Infusionslösung

Abbildung Zoledronsäure Sandoz 5 mg/100 ml - Infusionslösung
Wirkstoff(e) Zoledronsäure
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 14.06.2012
ATC Code M05BA08
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

Zulassungsinhaber

Sandoz GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zoledronsäure Sandoz enthält den Wirkstoff Zoledronsäure. Zoledronsäure gehört zur Substanzklasse der Bisphosphonate und wird zur Behandlung von postmenopausalen Frauen

und von erwachsenen Männern mit Osteoporose oder mit einer d Kortikosteroidbehandlung gegen Entzündungen verursachten Osteoporose und von Morbus

Paget des Knochens bei Erwachsenen eingesetzt.

Osteoporose

Osteoporose („Knochenschwund“) ist eine Erkrankung, die mit einem Dünnerwerden und einer Schwächung der Knochen verbunden ist und häufig bei Frauennach der Menopause, aber auch bei Männern, auftreten kann. In der Menopause bleibt in den Eierstöcken die Produktion

des weiblichen Hormons Östrogen aus, welches die Knochen gesund erhält. Nach der Menopause tritt Knochenverlust ein, die Knochen werden schwächer und brechen leichter. Eine Osteoporose kann auch dann entstehen, wenn Männer oder Frauen über längere Zeit

mit Steroiden behandelt werden, da diese die Knochenfestigkeit beeinträchtigen können. Viele Patienten mit Osteoporose weisen keine Symptome auf. Es besteht trotzdem die Gefahr,

dass Knochen brechen, da Osteoporose die Knochen geschwächt hat. Abnehmende Blutspiegel von Geschlechtshormonen, vor allem aus Androgenen gebildete Östrogene, spielen auch eine Rolle beim eher allmählichen Verlust von Knochenmasse, der bei Männern

zu beobachten ist. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern stärkt Zoledronsäure Sandoz die Knochen und verringert somit die Wahrscheinlichkeit von KnochenbrüchenZoledronsäure. Sandoz wird auch bei Patienten angewendet, die sich vor Kurzem bei einem leichten Unfall, z. B. einem Sturz, die Hüfte gebrochen haben, und daher anfälliger für weitere Knochenbrüche sind.

Morbus Paget des Knochens

Normalerweise wird älteres Knochenmaterial abgebaut und durch neueres ersetzt. Dieser Vorgang wird als Knochenumbau bezeichnet. Beim Morbus Paget erfolgt der Knochenumbau

zu schnell, und neues Knochenmaterial wird ungeordnet aufgebaut, was zu einem

schwächeren Knochenmaterial führt. Wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt, können die Knochen deformiert werden, es kann zu Schmerzen und Knochenbrüchen kommen. Zoledronsäure Sandoz wirkt, indem es den Knochenumbau wieder normalisiert, dabei eine normale Knochenbildung sicherstellt und somit dem Knochen erneut Festigkeit verleiht.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollten Sie vor der Anwendung von Zoledronsäure Sandoz beachten?

Befolgen Sie sorgfältig alle Anweisungen Ihres Arztes, Apothekers oder des medizinischen Fachpersonals, bevor Ihnen Zoledronsäure Sandoz verabreicht wird.

Zoledronsäure Sandoz darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie allergisch gegen Zoledronsäure, andere Bisphosphonate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie an einer Hypokalzämie erkrankt sind (d. h. die Kalziumspiegel in Ihrem Blut sind zu niedrig)
  • wenn Sie schwerwiegende Probleme mit den Nieren haben
  • wenn Sie schwanger sind
  • wenn Sie stillen

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor der Anwendung von Zoledronsäure Sandoz

  • wenn Sie mitirgendeinem Arzneimittel, das Zoledronsäure enthält, behandelt werden (Zodedronsäure wird bei erwachsenen Patienten mit bestimmten Krebsarten eingesetzt, um Knochenkomplikationen zu verhindern oder die Menge an Kalzium zu reduzieren)
  • wenn Sie Probleme mit den Nieren haben oder hatten
  • wenn Sie nicht den täglichen Bedarf an Kalzium-Tabletten einnehmen können
  • wenn bei Ihnen einige oder alle Nebenschilddrüsen im Hals operativ entfernt wurden
  • wenn bei Ihnen Bereiche des Darms entfernt wurden

Über eine Nebenwirkung, die als Osteonekrose im Kieferbereich (ONJ) (Knochenschäden im Kiefer) bezeichnet wird, wurde nach Markteinführung bei Patientberichtet,n die mit Zoledronsäure Sandoz zur Behandlung von Osteoporose behandelt wurden. ONJ kann auch noch nach Beendigung der Behandlung auftreten.

Es ist wichtig zu versuchen, die Entwicklung einer Osteonekrose im Kieferbereichzu verhindern, da es sich um eine schmerzhafte Erkrankung handelt, die schwer zu behandeln sein kann. Um das Risiko für eine Osteonekrose im Kieferbereich zu reduzieren, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die Sie ergreifen sollen.

Bevor Sie eine Behandlung mit Zoledronsäure Sandoz erhalten, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie

  • Probleme mit Ihrem Mund oder Ihren Zähnen haben, wie z. B. schlechte Zahngesundheit, Zahnfleischerkrankungen oder wenn eine Zahnextraktion geplant ist
  • keine routinemäßigen Zahnuntersuchungen in Anspruch nehmen oder schon länger keine zahnärztliche Kontrolluntersuchung mehr bei Ihnen durchgeführt wurde
  • Raucher sind (da dies das Risiko von Zahnproblemen erhöhen kann)
− zuvor mit einem Bisphosphonat (zur Behandlung oderVermeidung von
Knochenerkrankungen) behandelt wurden      
  • Arzneimittel erhalten, die manKortikosteroide nennt (wie z. B. Prednisolon oder Dexamethason)
  • Krebs haben

Ihr Arzt wird Sie möglicherweise bitten, sich einer zahnärztlichen Untersuchung zu unterziehen, bevor Sie die Behandlung mit Zoledronsäure Sandoz beginnen.

Während Sie mit ZoledronsäureSandoz behandelt werden, sollten Sie auf eine gute Mundhygiene (einschließlich regelmäßigem Zähneputzen) achten und regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen durchführen lassen. Wenn Sie Zahnersatz tragen, sollten Sie sicherstellen, dass dieser richtig sitzt. Wenn Sie in zahnärztlicher Behandlung sind

oder ein zahnchirurgischer Eingriff ansteht (z. B. ein Zahn gezogen werden soll), informieren Sie Ihren Arzt über Ihre Zahnbehandlung und teilen Sie Ihrem Zahnarzt mit, dass Sie mit Zoledronsäure Sandoz behandelt werden.Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt und Zahnarzt, wenn Sie irgendwelche Probleme mit Ihrem Mund und Ihren Zähnen haben, wie z. B. lockere Zähne, Schmerzen oder Schwellungenoder nicht-verheilende Wunden oder ablaufendes Sekret im Mund, da dies Anzeichen einer Osteonekrose im Kieferbereich sein können.

Untersuchung zur Überwachung

Ihr Arzt muss vor jeder Verabreichung von Zoledronsäure Sandoz einen Bluttest durchführen, um Ihre Nierenfunktion (Kreatinin-Spiegel) zu kontrollieren. Es ist wichtig, dass Sie gemäß der Anweisung Ihres Arztes oder des medizinischen Fachpersonals einige Stunden bevor Sie Zoledronsäure Sandoz bekommen mindestens 2 Gläser Flüssigkeit (z. B. Wasser) trinken.

Kinder und Jugendliche

Zoledronsäure Sandoz wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18Jahren nicht empfohlen. Die Anwendung von Zoledronsäure Sandoz bei Kindern und Jugendlichen wurde bisher nicht untersucht.

Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Anwendung von Zoledronsäure Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Für Ihren Arzt ist es wichtig, dassvon allener Arzneimitteln weiß, die Sie
einnehmen/anwenden, insbesondere wenn Sie Arzneimittel einnehmen/anwenden, von denen  
bekannt ist, dass sie die Nieren schädigenB.(z.Aminoglykoside) oder Diuretika (zur
Entwässerung), die zu einer Austrocknung führen können.      

Schwangerschaft und Stillzeit

Zoledronsäure Sandoz darf Ihnen nicht verabreicht werden,wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden.

Fragen Sie vor der Anwendungdieses Arzneimittels Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Wenn Sie sich unter der Behandlung mitZoledronsäure Sandoz schwindelig fühlen, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen bedienen, bis Sie sich besser fühlen.

Zoledronsäure Sandoz enthält Natrium.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) NatriumDosispro (100 ml Durchstechflasche), d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Befolgen Sie sorgfältig alle Anweisungen, die Ihnen Ihr odeArzt das medizinische Fachpersonal geben. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Osteoporose

Die übliche Dosis ist 5 mg einmal pro Jahr, die Ihnen von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal als Infusion in eine Vene verabreicht wird. Die Infusion wird mindestens 15 Minuten dauern.

Wenn Sie sich vorkurzem die Hüfte gebrochen haben, wird empfohlen, die Anwendung von Zoledronsäure Sandoz frühestens zwei Wochen nach der operativen Versorgung des Hüftbruchs vorzunehmen.

Es ist wichtig, gemäß den Anweisungen Ihres Arztes Kalzium- und Vitamin-D-Präparate (z. B. Tabletten) einzunehmen.

Bei Osteoporose wirkt Zoledronsäure Sandoz für ein Jahr. Ihr Arzt wird Sie informieren, wann Sie wiederkommen sollten, um die nächste Dosis zu erhalten.

Morbus Paget

Für die Behandlungdes Morbus Paget olltes Zoledronsäure Sandoz nur von Ärzten verschrieben werden, die Erfahrung in der Behandlung von Morbus Paget des Knochens haben.

Die übliche Dosis ist 5 mg, die Ihnen von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal als Erst-Infusion in eine Vene verabreicht wird. Die Infusion wird mindestens 15 Minuten dauern. Zoledronsäure Sandoz kann länger als ein Jahr wirken. Ihr Arzt wird Sie informieren, wenn Sie eine erneute Behandlung benötigen.

Ihr Arzt wird Ihnen eventuell raten,Kalzium- und Vitamin-D-Präparate (z.B. Tabletten) mindestens für die ersten10 Tage nach Verabreichung von Zoledronsäure Sandoz einzunehmen. Es ist wichtig, diesen Anweisungen genau zu folgen, damit der Kalziumspiegel

in Ihrem Blut in der Zeit nach der Infusion nicht zu niedrig wird. Ihr Arzt wird Sie über die körperlichen Anzeichen eines zu niedrigen Kalziumspiegels informieren.

Anwendung von Zoledronsäure Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Stellen Sie sicher, dass Sie, wie von Ihrem Arzt angewiesen, ausreichend Flüssigkeit (mindestens ein oder zwei Gläser) vor und nach der Behandlung mit Zoledronsäure Sandoz trinken. Dies trägt dazu bei, ein Austrocknen zu verhindern. Sie können an dem Tag der Behandlung mit Zoledronsäure Sandoz normal essen. Dies ist besonders wichtig bei Patienten, die Diuretika nehmen („Wasser- Tabletten“) und bei älteren Patienten (65 Jahre oder

älter).

Wenn Sie die Anwendung von Zoledronsäure Sandoz versäumt haben

Setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt oder dem Krankenhaus in Verbindung, um einen neuen Termin zu vereinbaren.

Vor der Beendigung der Therapie mit Zoledronsäure Sandoz

Falls Sie die Beendigung der Behandlung mit Zoledronsäure Sandoz erwägen, nehmen Sie bitte Ihren nächsten Arzttermin wahr und besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt wird Sie beraten und entscheiden, wie lange Sie mit Zoledronsäure Sandoz behandelt werden sollten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nebenwirkungen in Zusammenhang mit der ersten Infusion treten sehr häufig auf (bei mehr als 30 % der Patienten), sind nach den anschließenden Infusionen aber weniger häufig. Die Mehrzahl der Nebenwirkungen, wieB. z. Fieber und Schüttelfrost, Muskeloder- Gelenksschmerzen und Kopfschmerzen, treten innerhalb der ersten drei Tage nach der Verabreichung von Zoledronsäure Sandozauf. Die Symptome sind üblicherweise leicht bis mäßig und verschwinden innerhalb von drei Tagen wieder. Ihr Arzt kann Ihnen ein leichtes Schmerzmittel, wie z. B. Ibuprofen oder Paracetamol, empfehlen, um diese Nebenwirkungen

zu reduzieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie diese Nebenwirkungen haben, nimmt mit den nachfolgenden Zoledronsäure Sandoz-Infusionen ab.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein

       
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)        
Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) wurde bei Patientinnen beobachtet, die
Zoledronsäure Sandoz zur Behandlung von postmenopausaler Osteoporose erhielten. Es ist  
derzeit unklar, ob Zoledronsäure Sandoz diese Herzrhythmusstörungen verursacht, aber Sie  
sollten es Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie solche Symptome nach Anwendung von
Zoledronsäure Sandoz feststellen.          

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Schwellung, Rötung, Schmerz und Jucken der Augen oder Lichtempfindlichkeit der Augen.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Ohrenschmerzen, Ausfluss aus dem Ohr und/oder eine Ohreninfektion auftreten. Diese könnten Anzeichen für eine Schädigung der Knochen im Ohr sein.

Nicht bekannt ( Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ) Schmerzen im Mund und/oder am Kiefer, Schwellungen oder nicht -heilende Wunden im Mund

oder am Kiefer, ablaufendes Sekret, Taubheitsgefühl oder Schweregefühl im Kiefer oder Lockerung eines Zahnes; dies können Anzeichen für eine Schädigung des Knochens im Kiefer (Osteonekrose) sein. Informieren Sie sofort Ihren Arzt und Ihren Zahnarzt, wenn Sie solche Symptome feststellen, während Sie mit Zoledronsäure Sandoz behandelt werden oder nachdem die Behandlung beendet wurde.

Erkrankungen der Nieren (z. B. verminderte Urinmenge) können auftreten. Ihr Arzt muss eine Blutuntersuchung durchführen, um Ihre Nierenfunktion vor jeder Gabe von Zoledronsäure Sandoz zu überprüfen. Es ist wichtig, dass Sie gemäß der Anweisung Ihres Arztes oder des medizinischen Fachpersonals mindestens 2 Gläser Flüssigkeit (z. B. Wasser) halbinner weniger Stunden vor der Verabreichung von Zoledronsäure Sandoz trinken.

Wenn Sie eine der o. g. Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.

Zoledronsäure Sandoz kann auch andere Nebenwirkungen verursachen

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

Fieber

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Schwindel
  • Krankheitsgefühl, Erbrechen, Durchfall
  • Muskelschmerz, Knochen- und/oder Gelenksschmerz, Rückenschmerz, Schmerz in den Armen oder Beinen
  • grippeähnliche Symptome (z. B. Müdigkeit, Schüttelfrost, Gelenks- und Muskelschmerz)
  • Schüttelfrost
  • Müdigkeitsgefühl und Interesselosigkeit
  • Schwäche
  • Schmerz
  • Unwohlsein
  • Schwellung und/oder Schmerz an der Infusionsstelle

Bei Patienten mit Morbus Pagetwurden körperliche Symptome aufgrund einer zu niedrigen Kalziumkonzentration im Blut, wie Muskelkrämpfe oder kribbelndes oder taubes Gefühl, besonders im Bereich um den Mund, berichtet.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Grippe, Infektionen der oberen Atemwege
  • Abnahme der Zahl der roten Blutkörperchen
  • Appetitlosigkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Schläfrigkeit, einschließlich möglicher Abnahme der Wachsamkeit und Aufmerksamkeit
  • Kribbel- oder Taubheitsgefühl
  • extreme Müdigkeit
  • Zittern
  • vorübergehender Bewusstseinsverlust
  • Augeninfektion oder -reizung oder -entzündung mit Schmerz und Rötung
  • Drehgefühl
  • erhöhter Blutdruck, Gesichtsrötung
  • Husten, Kurzatmigkeit
  • Magenverstimmung, Bauchschmerz, Verstopfung
  • trockener Mund
  • Sodbrennen
  • Hautausschlag, starkes Schwitzen, Juckreiz, Hautrötung
  • Nackenschmerz, Steifigkeit der Muskeln, Knochen und/oder Gelenke, Gelenk sschwellung, Muskelkrämpfe
  • Schulterschmerz, Schmerz in den Brustmuskeln und im Brustkorb
  • Gelenksentzündung
  • Muskelschwäche
  • anomale Ergebnisse von Nierenuntersuchungen
  • häufiges Wasserlassen
  • geschwollene Hände, Knöchel oder Füße
  • Durst
  • Zahnschmerz
  • Geschmacksstörung

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • ungewöhnliche Brüche des Oberschenkelknochens, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.
  • Niedrige Phosphatspiegel im Blut.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

• schwere allergische Reaktionen, einschließlich Schwindel und Atembeschwerden, Schwellung hauptsächlich im Gesicht und Rachen

  • verringerter Blutdruck
  • Austrocknung infolge von Symptomen nach derVerabreichung, wie zB.. Fieber, Erbrechen und Durchfall

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Zoledronsäure Sandoz aufzubewahren?

Ihr Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal wissen, wie dieses Arzneimittel ordnungsgemäß aufzubewahrt werden muss.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf demAußenkarton und der Flasche nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für die ungeöffnete Flasche sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Nach dem ersten Öffnen der Flasche muss das Arzneimittel unmittelbar verwendet werden. Nicht verwendeten Inhalt verwerfen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder HaushaltsabfallFragen. Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Wie ist Zoledronsäure Sandoz aufzubewahren?

  • Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
  • Sie dürfen dieses Arzneimittelnach dem auf demAußenkarton und der Flaschenach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
  • Für die ungeöffnete Flasche sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
  • Nach Öffnen der Flasche muss das Arzneimittel unmittelbar verwendet werden, um mikrobielle Verunreinigungen zu vermeiden. Falls das Arzneimittel nichtunmittelbar verwendet wird, ist der Anwender für die Lagerzeit nach Zubereitung und die Bedingungen
    vor der Applikation verantwortlich; normalerweise dürfen 24 h bei 2°C bis 8°C nicht überschritten werden. Vor der Verabreichung muss die gekühlte Lösung Raumtemperatur erreicht haben.

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Weitere Informationen

Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Zoledronsäure Sandoz enthält

Der Wirkstoff ist Zoledronsäure.

Jede Flasche mit 100ml Infusionslösung enthält mg5 wasserfreie Zoledronsäure (als Monohydrat). 1 ml Infusionslösung enthält 0,05 mg Zoledronsäure.

Ein ml Lösung enthält 0,05 mg Zoledronsäure (wasserfrei).

Die sonstigen Bestandteile sind:Mannitol (E 421), Natriumcitrat (E331) und Wasser für Injektionszwecke

Wie Zoledronsäure Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Zoledronsäure Sandoz ist eine klare und farblose Lösung.

Sie wird in 100ml- -Plastikflaschen als Fertiglösung zur Infusion angeboten. Sie ist als Einzelpackung mit einer Flasche oder als Bündelpackung mit 4 bzw. 10 Packungen zu je einer Flasche mit 100 ml Infusionslösung erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Laibach, Slowenien

Ebewe Pharma GmbH Nfg. KG, 4866 Unterach, Österreich

Novartis Pharma GmbH, 90429 Nürnberg, Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraume (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Zoledronic acid Sandoz 5 mg/100 ml oplossing voor infusie
Frankreich: Acide Zoledronique Sandoz 5 mg/100 ml, solution pour perfusion
Niederlande: Zoledroninezuur Sandoz 5 mg/100 ml, oplossing voor infusie
Norwegen: Zoledronsyre Sandoz 5 mg/100 ml infusjonsvæske, oppløsning
Slowakei: Kyselina zoledrónová Sandoz 5 mg/100 ml infúzny roztok
Vereinigtes Königreich: Zoledronic acid Sandoz 5 mg/100ml solution for infusion

Z.Nr.: 1-31340

 

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2020.

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INFORMATIONEN FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt(siehe Abschnitt 3.):

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Wirkstoff(e) Zoledronsäure
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 14.06.2012
ATC Code M05BA08
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden