Um einen zu niedrigen Kaliumgehalt im Blut zu verhindern, wird während der Einnahme von Brinerdin empfohlen, kaliumreiche Nahrungsmittel (Obst, Gemüse, Fisch, fettarmer Käse) zu essen. Eine darüber hinausreichende zusätzliche Kaliumzufuhr ist meistens nicht erforderlich. Der Arzt bzw. die Ärztin wird den Serumkalium-Spiegel während der Behandlung mit Brinerdin in regelmässigen Abständen kontrollieren.
In folgenden Fällen soll Brinerdin nicht eingenommen werden: Bei andauerndem therapieresistentem, vermindertem Kaliumgehalt im Blut, Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide (Clopamid ist ein Sulfonamid-Derivat), schwerem Leberleiden, schwerer Zerebralsklerose, schweren Erkrankungen der Herzkranzgefässe und nach frischem Herzinfarkt, während der Schwangerschaft und Stillzeit.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Während der Einnahme von Brinerdin sollten Sie nicht gleichzeitig eine streng kochsalzarme Diät durchführen.
Weitere Vorsichtsmassnahmen sind bei Diabetikern (evtl. Neueinstellung der Dosierung von Insulin und Antidiabetika), bei Patienten mit schweren Nierenleiden sowie bei Patienten mit Gicht angezeigt. In diesen Fällen ist besondere Vorsicht angezeigt, und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird deshalb in regelmässigen Abständen die notwendigen Kontrolluntersuchungen durchführen. Dem Arzt bzw. der Ärztin sind allfällig auftretende Verstopfung, Austrocknung der Nase, Abnahme des Geschlechtstriebes oder depressive Verstimmung zu melden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa).
Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf Brinerdin nicht eingenommen werden.