Brinerdin®

Brinerdin®
Zulassungslandch
ZulassungsinhaberNOVARTIS PHARMA
ATC CodeC02LA51
Pharmakologische GruppeAntihypertensiva und Diuretika in Kombination

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Brinerdin wird auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet.

Brinerdin ist ein gut verträgliches Mittel zur Senkung eines arteriellen Hochdrucks. Brinerdin vereinigt drei bekannte Wirkstoffe in einem Dragée.

Diese Kombination kommt nicht nur der Blutdrucksenkung zugute, sondern führt auch innert weniger Tage zum Verschwinden von Symptomen wie Kopfschmerzen, Spannungsgefühlen und Schlaflosigkeit. Brinerdin senkt den Blutdruck in der Mehrzahl der Fälle nach 4?7 Tagen. Die optimale Wirkung wird nach 1?4 Wochen erreicht.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Um einen zu niedrigen Kaliumgehalt im Blut zu verhindern, wird während der Einnahme von Brinerdin empfohlen, kaliumreiche Nahrungsmittel (Obst, Gemüse, Fisch, fettarmer Käse) zu essen. Eine darüber hinausreichende zusätzliche Kaliumzufuhr ist meistens nicht erforderlich. Der Arzt bzw. die Ärztin wird den Serumkalium-Spiegel während der Behandlung mit Brinerdin in regelmässigen Abständen kontrollieren.

In folgenden Fällen soll Brinerdin nicht eingenommen werden: Bei andauerndem therapieresistentem, vermindertem Kaliumgehalt im Blut, Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide (Clopamid ist ein Sulfonamid-Derivat), schwerem Leberleiden, schwerer Zerebralsklerose, schweren Erkrankungen der Herzkranzgefässe und nach frischem Herzinfarkt, während der Schwangerschaft und Stillzeit.


Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Während der Einnahme von Brinerdin sollten Sie nicht gleichzeitig eine streng kochsalzarme Diät durchführen.

Weitere Vorsichtsmassnahmen sind bei Diabetikern (evtl. Neueinstellung der Dosierung von Insulin und Antidiabetika), bei Patienten mit schweren Nierenleiden sowie bei Patienten mit Gicht angezeigt. In diesen Fällen ist besondere Vorsicht angezeigt, und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird deshalb in regelmässigen Abständen die notwendigen Kontrolluntersuchungen durchführen. Dem Arzt bzw. der Ärztin sind allfällig auftretende Verstopfung, Austrocknung der Nase, Abnahme des Geschlechtstriebes oder depressive Verstimmung zu melden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa).


Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf Brinerdin nicht eingenommen werden.

Wie wird es angewendet?

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Halten Sie sich genau an die Dosierungsvorschriften Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin, da diese individuell verschieden sein können. Wenn von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosierung 1 Dragée täglich. Bei Bedarf können 2?3 Dragées täglich erforderlich sein. Eine regelmässige Einnahme ist notwendig, um den andauernden Therapieerfolg zu sichern.

Die Anwendung und Sicherheit von Brinerdin bei Kindern und Jugendlichen ist bisher noch nicht ausreichend geprüft worden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Brinerdin auftreten:

Häufig können Gewichtszunahmen, depressive Verstimmungen, Schwindel, Nervosität und Albträume, verschwommenes Sehen, Tränenfluss, Ödeme, Schwellungen der Nasenschleimhaut, Atemlosigkeit, Magen- und Darmstörungen (Durchfall, Übelkeit und Erbrechen), Mundtrockenheit, erhöhter Speichelfluss sowie Müdigkeit vorkommen. Gelegentlich treten Kopfschmerzen, Herzklopfen, Oberbauchbeschwerden, Verstopfung, Muskelverspannung oder Wadenkrämpfe auf. Selten bis sehr selten können auch Anschwellen der Brüste, Angstzustände, Konzentrationsschwäche, Verwirrtheit, Hörstörung, Hitzewallungen, Bewusstlosigkeit, zu niedriger Blutdruck im Stehen, Muskelschwäche Nasenbluten, Appetitsteigerung, Ekzem, Juckreiz, Herzrhythmusstörungen sowie herabgesetzte Libido, Potenz- und Ejakulationsstörungen auftreten. Bei prädisponierten Personen können verdeckter Diabetes oder Gichtanfälle zum Vorschein kommen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel soll nicht über 25 °C aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

1 Dragée Brinerdin enthält 0,5 mg Dihydroergocristin (als Mesilat), 5,0 mg Clopamid, 0,1 mg Reserpin sowie Hilfsstoffe.

Zuletzt aktualisiert am 08.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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