Wann darf Levocetirizin-Mepha nicht angewendet werden?
Patienten oder Patientinnen, die gegen den Wirkstoff, andere damit strukturverwandte Substanzen oder einen sonstigen Bestandteil von Levocetirizin-Mepha überempfindlich sind, dürfen das Präparat nicht anwenden; Patienten und Patientinnen mit Galaktosämie (seltene Stoffwechselstörung, bei der sich zuviel Galaktose im Blut befindet) oder schwerer Laktoseintoleranz (Unvermögen, den mit der Nahrung aufgenommenen Milchzucker richtig zu verdauen) sollten die Lactab nicht einnehmen, da sie Laktose enthalten.
Dialysepflichtige Patienten oder Patientinnen, die Nierenversagen im Endstadium haben (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate von unter 15 ml/min), dürfen Levocetirizin-Mepha nicht einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme von Levocetirizin-Mepha Vorsicht geboten?
Kinder unter 12 Jahren sollten nicht mit Levocetirizin-Mepha behandelt werden.
Wechselwirkungen von Levocetirizin-Mepha mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt. Jedoch sollte während der Behandlung mit Levocetirizin-Mepha auf die Einnahme von Alkohol verzichtet werden, da die Wirkung verstärkt werden kann.
Bei Epileptikern sollte Levocetirizin-Mepha mit Vorsicht angewendet werden, da es möglicherweise Krampfanfälle auslösen könnte.
Wenn Sie prädisponiert sind zur Harnretention (Unvermögen, die Harnblase spontan zu entleeren), zum Beispiel bei Rückenmarkverletzung oder bei vergrösserter Prostata, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Levocetirizin-Mepha Lactab enthalten Laktose.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Beim Lenken eines Motorfahrzeuges oder beim Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten, da Levocetirizin-Mepha zu vermehrter Schläfrigkeit führen kann.
Vorsicht ist geboten, wenn Levocetirizin-Mepha zusammen mit Alkohol eingenommen wird.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Levocetirizin-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
In sehr begrenzten klinischen Studien und in Tierversuchen sind keine unerwünschten Wirkungen festgestellt worden. Dennoch sollte Levocetirizin-Mepha – wie andere Arzneimittel – während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Sollten Sie Levocetirizin-Mepha während der Schwangerschaft versehentlich eingenommen haben, ist eine schädigende Wirkung für das ungeborene Kind nicht zu erwarten, dennoch sollte die Behandlung sofort abgesetzt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten.
Während der Stillzeit darf Levocetirizin-Mepha nicht eingenommen werden, da davon auszugehen ist, dass der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Levocetirizin-Mepha können bei gestillten Säuglingen auftreten.