Mepha-Angin® Pastillen Menthol

Mepha-Angin® Pastillen Menthol
Wirkstoff(e)Chlorhexidin
ZulassungslandCH
ZulassungsinhaberMepha Pharma AG
ATC CodeR02AA05
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeHals- und Rachentherapeutika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Mepha-Angin Pastillen Menthol enthalten die Wirkstoffe Lidocainhydrochlorid und Chlorhexidinhydrochlorid.

Mepha-Angin Pastillen Menthol können zur lokalen Desinfektion und Bekämpfung von Symptomen bei schmerzhaften Hals-Rachen-Entzündungen angewendet werden.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann ist bei der Einnahme von Mepha-Angin Pastillen Menthol Vorsicht geboten?

Mepha-Angin Pastillen Menthol enthalten Chlorhexidin. Chlorhexidin kann zu akuten Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktischen Reaktionen) der Haut und Schleimhäute führen. Sie äussern sich mit Hautrötung, Nesselfieber, Juckreiz, Schwellungen von Haut oder Schleimhäuten, in schwereren Fällen mit Übelkeit, Koliken, Asthma, Schwellung der oberen Atemwege, Blutdruckabfall oder Kreislaufschock. Wenn solche Zeichen auftreten, müssen Sie Mepha-Angin Pastillen Menthol absetzen und den Arzt resp. die Ärztin aufsuchen. Bei entsprechend sensibilisierten Patienten kann Chlorhexidin, namentlich bei operativen Eingriffen, zu Anaphylaxien führen. Chlorhexidin gilt deshalb aus allergologischer Sicht als problematisch. Falls bei der Anwendung von Mepha-Angin Pastillen Menthol auf eine Allergie verdächtige Symptome auftreten, sollten Chlorhexidin-haltige Produkte (auch Kosmetika) vermieden werden. Eine Überempfindlichkeit kann durch eine allergologische Untersuchung abgeklärt werden.

Bei hohem Fieber oder wenn es nach 3 bis 4 Tagen zu keiner Verbesserung kommt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Die Einnahme einer Überdosis (mehr als 10 Pastillen pro Tag) geht einher mit einem leichten Risiko für eine veränderte Empfindlichkeit im Bereich der Stimmritzen, verringerter Kontrolle des Schluckreflexes und dem Risiko, dass Nahrungsmittel in die Atemwege gelangen.

Mepha-Angin Pastillen Menthol enthalten Sorbitol. Die Einnahme des Arzneimittels wird nicht empfohlen bei Patienten, die an einer seltenen erblichen Fruktoseintoleranz leiden.

Nicht gleichzeitig mit andern Desinfektionsmitteln anwenden.

Nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln für leichte Formen von Alzheimer (Cholinesterasehemmer) anwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Dieses Arzneimittel enthält 1208,5 mg Sorbitol pro Lutschtabletten.

Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde.

Sorbitol kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und kann eine leicht abführende Wirkung haben.

Darf Mepha-Angin Pastillen Menthol während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Mepha-Angin Pastillen Menthol dürfen während der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser auf ärztliche Verschreibung hin.

Wie wird es angewendet?

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

6 bis 10 Lutschpastillen pro Tag.

Lassen Sie eine Pastille langsam im Mund zergehen.

Die Anwendung und Sicherheit bei Kindern ist bisher nicht geprüft worden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Mepha-Angin Pastillen Menthol nicht eingenommen werden?

Mepha-Angin Pastillen Menthol sollten bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe nicht eingenommen werden.

Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegenüber lokalen Anästhetika sollten Mepha-Angin Pastillen Menthol nicht einnehmen.

Welche Nebenwirkungen kann Mepha-Angin Pastillen Menthol haben?

Akute Überempfindlichkeitsreaktionen, v.a. der Haut und Schleimhäute, können auftreten (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Mepha-Angin Pastillen Menthol Vorsicht geboten?»).

Gelegentlich wurden lokale Reizungen beobachtet. Es können Geschmacksstörungen und ein brennendes Gefühl im Mund auftreten.

Bei regelmässiger Anwendung kann es zu einer gelblichen oder bräunlichen Verfärbung der Zähne kommen. Diese kann durch eine intensive Reinigung der Zähne entfernt werden.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Nicht über 25°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Weitere Informationen

Was ist in Mepha-Angin Pastillen Menthol enthalten?

1 Pastille enthält:

Wirkstoffe

5 mg Chlorhexidindihydrochlorid und 1 mg Lidocainhydrochlorid-Monohydrat.

Hilfsstoffe

Levomenthol, Citronensäure, Magnesiumstearat, Sorbitol (E 420).

Zulassungsnummer

62923 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Mepha-Angin Pastillen Menthol? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Packungen mit 24 Lutschpastillen.

Zulassungsinhaberin

Mepha Pharma AG, Basel.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Interne Versionsnummer: 2.1

Zuletzt aktualisiert am 25.08.2022

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CPS CITO PHARMA SERVICES
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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