Wann darf ORALAIR nicht eingenommen werden?
ORALAIR darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie (oder Ihr Kind) überempfindlich (allergisch) gegen einen der sonstigen Bestandteile von ORALAIR sind (siehe unter «Was ist in ORALAIR enthalten?»),
- wenn Sie (oder Ihr Kind) an schwerem und/oder instabilem Asthma leiden,
- wenn Ihr Immunsystem (oder das Immunsystem Ihres Kindes) stark geschwächt ist oder Sie (oder Ihr Kind) an einer Krankheit leiden, die gegen Ihr Immunsystem bzw. das Immunsystem Ihres Kindes gerichtet ist,
- wenn Sie (oder Ihr Kind) eine bösartige Erkrankung (z.B. Krebs) haben,
- wenn Sie (oder Ihr Kind) Entzündungen im Mund haben.
Welche Nebenwirkungen kann ORALAIR haben?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Während der Behandlung mit ORALAIR werden Sie Substanzen ausgesetzt, die lokale allergische Reaktionen und/oder allergische Reaktionen, die den ganzen Körper betreffen, auslösen können. Sie können daher in dieser Zeit mit milden bis mittelschweren allergischen Reaktionen (z.B. Schwellungen oder Beschwerden im Mundraum) rechnen. 50 Prozent dieser Reaktionen treten während der ersten drei Tage der Behandlung (Dosiserhöhung) auf. Die Reaktionen sind vorübergehend und gehen wieder zurück.
Schwerwiegende allergische Reaktionen können auftreten wie ein Gefühl von Anschwellen des Halses, Schluck-, oder Atembeschwerden und Veränderung der Stimme, anhaltende Bauchschmerzen oder Erbrechen oder Symptome in Verbindung mit einem Blutdruckabfall, wie Schwindel oder Unwohlsein.
Bitte wenden Sie sich in solchen Fällen sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Die Behandlung muss sofort unterbrochen werden, bis Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin anderweitig entscheidet.
Folgende Nebenwirkungen wurden von Erwachsenen berichtet, die an einer klinischen Studie mit ORALAIR teilnahmen:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Juckreiz im Mund, Reizung des Rachens.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Kopfschmerzen, Missempfindung und Taubheitsgefühl, Bindehautentzündung, Juckreiz am Auge, Juckreiz am Ohr, Atemnot, Schwellung im Mund- und Rachenraum, verstopfte Nase, Nasenlaufen, trockener Hals, Niesen, unangenehmes Gefühl in der Nase, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Entzündung der Zunge, Zungenbrennen, geschwollene Zunge, Flüssigkeitsansammlung im Mund und im Zungengewebe, Blasenbildung in der Mundschleimhaut, Missempfindung und Taubheitsgefühl im Mund, Schmerzen im Mund, unangenehmes Gefühl im Mund, trockener Mund, Gesichtsschwellung durch Wasseransammlung in der Unterhaut, anschwellendes Gesicht, Juckreiz, Nesselsucht, Schnupfen, Müdigkeit, Fremdkörpergefühl im Mund.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Fehlempfindung des Geschmackssinnes, Juckreiz der Augenlider, Schwindel, enges Gefühl im Hals, Schmerzen im Rachen- und Kehlkopfbereich, Kehlkopfreizung, trockene Nase, Entzündung der Darmschleimhaut, die Bauchschmerzen oder Durchfälle hervorrufen kann (Kolitis), Entzündung der Mundschleimhaut, Entzündung der Speiseröhre, Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis), Schluckbeschwerden, übermässige Magensäureproduktion, Speichelüberproduktion, Bauchschmerzen, Durchfall, Aufstossen, Schwellung des Gaumens, Blasenbildung auf der Zunge, Zungenbeschwerden, Lippenbläschen, schwere allergische Reaktion mit Schwellungen von Gesicht und Hals (Angioödem), örtliche Schwellung, Beschwerden im Brustraum, Schwellung der Knöchel, Füsse oder Finger, allergische Reaktionen, Angstgefühl.
Folgende Nebenwirkungen wurden von Kindern und Jugendlichen berichtet, die an einer klinischen Studie mit ORALAIR teilnahmen:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Juckreiz im Mund, geschwollene Mundschleimhaut durch Flüssigkeitsansammlung.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Juckreiz am Auge, Juckreiz im Ohr, Reizung des Rachens, verstopfte Nase, Asthma, Niesen, unangenehmes Gefühl in der Nase, Atemnot, Kehlkopfreizung, enges Gefühl im Hals, geschwollene Lippe, geschwollene Zunge, Blasenbildung in der Mundschleimhaut, Entzündung der Mundschleimhaut, Erbrechen, trockene und aufgesprungene Lippen, Entzündung der Zunge, unangenehmes Gefühl im Mund, allergische Hautentzündung, Juckreiz, Beschwerden im Brustraum.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Kopfschmerzen, verstärkte Durchblutung im Auge, Gefühl eines verstopften Ohres, Beschwerden im Ohr, Husten, Nasenlaufen, Stimmveränderung, Schwellung im Rachen- und Kehlkopfbereich durch Flüssigkeitsansammlung, Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Schluckbeschwerden, verminderte Empfindung im Mund, schmerzhaftes Schlucken, Schmerzen im Mund, Flüssigkeitsansammlung im Zungengewebe, Entzündung der Haut, Schwellung um den Mund durch Flüssigkeitsansammlung, Wachstumsschmerzen, Entzündung von Nase und Rachen, Mandelentzündung, Bronchitis, Grippe, Kraftlosigkeit, Schmerzen im Brustbereich, allergische Reaktionen.
Weitere Nebenwirkungen, die bei Anwendung ausserhalb von klinischen Studien bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern aufgetreten sind (Erfahrungen nach der Markteinführung, Häufigkeit nicht bekannt):
Verschlimmerung eines Asthmas, schwerwiegende allergische Reaktion und Entzündung der Speiseröhre.
Wenn Sie diese Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.