Konzentrieren Sie sich nicht ausschliesslich auf Ihre Krankheit sondern suchen Sie geistige Anregungen, ein geselliges Leben und bleiben Sie körperlich so lange wie möglich aktiv.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann Ihnen geeignete Übungen (Physio- oder Ergotherapie) empfehlen, um gegen die Muskel- und Gelenksteife (Ankylose) anzukämpfen.
Bei individueller Überempfindlichkeit gegen Selegilin oder einer der Wirkstoffe oder wenn Zittern (Tremor) oder Steifheit (Rigor) nicht durch die Parkinson-Krankheit verursacht sind, darf Selegilin Helvepharm nicht angewendet werden.
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie Arzneimittel gegen Depressionen, gegen Schmerzen oder gegen Migräne einnehmen.
Wenn Sie an einem Geschwür im Verdauungstrakt (Ulcus pepticum) leiden ist eine gewisse Vorsicht angezeigt. Diätetische Massnahmen erübrigen sich. Wenn Sie jedoch an Bluthochdruck leiden, empfiehlt es sich, auf den Konsum von allzuviel Käse oder altem Wein zu verzichten, um einen plötzlichen Blutdruckanstieg zu vermeiden (hypertensive Krise).
Selegilin Helvepharm darf nicht gleichzeitig mit gewissen Arzneimitteln gegen Depressionen wie tricyclischen Antidepressiva, selektiven Hemmern der Serotonin- oder Noradrenalinwiederaufnahme (z.B. Fluoxetin) oder Antidepressiva vom Typ MAO-Hemmer angewendet werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss Ihnen eine Pause von mindestens 14 Tagen zwischen der Einnahme von Selegilin Helvepharm und eines dieser Arzneimittel verordnen. Er wird Ihnen auch keine Psychoaktiven Arzneimittel (Neuroleptika) verschreiben, welche die Symptome der Parkinson-Krankheit verstärken können.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Während einer Schwangerschaft soll Selegilin Helvepharm nur auf ausdrückliche ärztliche Verordnung eingenommen werden, und es darf nicht von stillenden Müttern angewendet werden.