Was sollte dazu beachtet werden?
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Augenbeschwerden von Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin abgegeben. Wenden Sie es nicht von sich aus für die Behandlung anderer Beschwerden oder anderer Personen an. Falls Sie gleichzeitig mit Spersallerg SDU noch andere Arzneimittel am Auge anwenden müssen, sollten Sie dies mit dem Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin besprechen, damit ein optimaler Zeitplan für die einzelnen Anwendungen aufgestellt werden kann. Zwischen zwei lokal am Auge verabreichten Arzneimitteln muss ein Abstand von 5 Minuten zwischen den einzelnen Anwendungen eingehalten werden.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Das Tragen von Kontaktlinsen ist bei allergischen Augenbeschwerden generell nicht angezeigt. Setzen Sie daher die Kontaktlinsen erst wieder ein, wenn die Allergie wieder abgeklungen ist. Wenn Sie jedoch auf das Tragen von Kontaktlinsen angewiesen sind, entfernen Sie diese unmittelbar vor dem Eintropfen und setzen Sie sie frühestens 15 Minuten nach der Applikation wieder ein. Denken Sie daran, dass bei allergischen Erscheinungen und während der Behandlung mit Spersallerg SDU Ihre Augen empfindlicher sind gegenüber Kontaktlinsen.
Wann darf Spersallerg SDU nicht angewendet werden?
Bei einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Spersallerg SDU. Wenn Sie an einem Engwinkel-Glaukom (Grüner Star) leiden, oder wenn Sie gleichzeitig Psychopharmaka der Gruppe MAO-Hemmer einnehmen müssen, ist von der Behandlung mit Spersallerg SDU abzusehen. Bei Kindern unter 2 Jahren darf Spersallerg SDU nicht angewendet werden.
Wann ist bei der Anwendung von Spersallerg SDU Vorsicht geboten?
Dieses Arzneimittel ist nicht für eine Langzeittherapie bestimmt.
Das Arzneimittel darf ausser auf ausdrückliche ärztliche Verordnung nicht länger als während 2-3 Tagen angewendet werden. Wenn innerhalb von 2-3 Tagen keine Besserung eingetreten ist, ist ein Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin aufzusuchen. Kommt es sogar zu einer Verschlechterung oder treten neue Beschwerden auf (z.B. eine Abnahme der Sehschärfe), so ist unverzüglich ein Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin aufzusuchen. Spersallerg SDU soll bei Kindern sowie bei älteren Patienten (ab 65 Jahren) und bei Patienten, die an Krankheiten wie am «trockenen Auge» oder an erhöhtem Augeninnendruck, an Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Alters-Zuckerkrankheit, Schilddrüsenüberfunktion, trockener Nasenschleimhaut, Augeninfektionen, Problemen beim Urinieren und an einer Prostatavergrösserung leiden, mit Vorsicht angewendet werden.
Wenn Sie gleichzeitig mit Spersallerg SDU noch andere Arzneimittel am Auge anwenden, muss ein Abstand von mindestens 5 Minuten zwischen den einzelnen Anwendungen eingehalten werden. Vorsicht ist geboten, wenn Sie Spersallerg SDU mit anderen Arzneimitteln oder Alkohol anwenden: Schlafmittel, Schmerzmittel auf Opioidbasis, angstlösende Beruhigungsmittel und Antipsychotika, Atropin, bestimmte Antidepressiva, Bromocriptin, Digitalis, Beta-Blocker, Guanethidin, Reserpin, Methyldopa oder blutdrucksenkende Arzneimittel, Cyclopropan, halogenierte Anästhetika wie z.B. Chloroform, Halothan, Enfluran oder Isofluran.
Spersallerg SDU kann Schläfrigkeit, Benommenheit oder verschwommenes Sehen verursachen und dadurch die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigen. Falls bei der Anwendung eines dieser Symptome auftritt, sollte bis zum Abklingen das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen unterlassen werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol oder Arzneimitteln, die sedierend wirken, kann diese Wirkung verstärkt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden.
Darf Spersallerg SDU während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Wenn die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht, dürfen Sie Spersallerg SDU nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, Apothekerin oder Drogistin anwenden. Spersallerg SDU soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.